Call me by your name
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Regie: Luca Guadagnino (
Bones and All, Suspiria)
Am Ende des Films schneit es. Winter in Norditalien. Eine gewissen Melancholie legt sich über alles und der dritte Sufjan Stevens Song des Films ertönt auf der Tonspur. Irgendwie geht es um Trauer über die vergangene Beziehung, aber auch um Aufbruchstimmung des kommenden Erwachsenwerdens.
Davor ist alles wie eine schöne Sommerbrise inszeniert. CALL ME BY YOUR NAME wurde mir schon von vielen Seiten empfohlen. Also beschloss ich gestern, diese Filmwissenslücke zu schließen. Und es hat sich wirklich gelohnt. Ein Sommer irgendwo in Norditalien im Jahre 1983 auf einem wunderschönen Landsitz.
Elio (irgendwie schon auf dem Weg ins regnerische New York Woody Allens; Timothée Chalamet;
Bones and All) ist der etwas altkluge 17jährige Sohn des Hauses, aber auch der Liebling aller. Dazu kommt dann Oliver (mir persönlich zunächst etwas unsympathisch; Armie Hammer;
Codename U.N.C.L.E.); 24 Jahre alt und über den Sommer der Assistent des Professer-Vaters des Hauses, gespielt von Michael Stuhlbarg
(A Serious Man), der irgendwie immer phantastisch ist. Was nun folgt ist eine Abfolge wunderschöner Momente toll fotografiert voller Liebe, Sex, Musik und Kultur. Es ist die Coming of Age Story Elios, der auf der Suche ist und Oliver findet. ich schwelge jetzt schon wieder in (Film-) Erinnerungen und ja, mir wurde nicht zuviel versprochen. Der Film ist toll.