Die Schlangengrube und das Pendel - Harald Reinl (1967)
Moderator: jogiwan
Re: Die Schlangengrube und das Pendel - Harald Reinl
Fazit eines älteren Ultrakurzkommentares:
Ein schöner, altmodischer Gruselfilm, nicht so genial wie Bava, nicht so kultig wie Hammer, etwas naiv umgesetzt, was aber der Freunde keinen Abbruch tut. Eine schöne DVD aus dem Hause e-m-s, angereichert mit einer ordentlichen Dosis Bonus-Material.
Ergibt 7,5/10 patriotische Punkte!
Ein schöner, altmodischer Gruselfilm, nicht so genial wie Bava, nicht so kultig wie Hammer, etwas naiv umgesetzt, was aber der Freunde keinen Abbruch tut. Eine schöne DVD aus dem Hause e-m-s, angereichert mit einer ordentlichen Dosis Bonus-Material.
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Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
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Re: Die Schlangengrube und das Pendel - Harald Reinl
hab mich doch noch zu einem Kurzkommentar mit Substanz herumgerissen
Bei DIE SCHLANGENGRUBE UND DAS PENDEL handelt es sich um eine sehr simple, altbekannte und bisweilen vorhersehbare Geschichte, die allerdings fantastisch ausgestattet ist. Mit Christopher Lee, Lex Barker, Karin Dor und Carl Lange ist der Streifen zusätzlich noch recht gut besetzt. Dennoch wird kaum Potenzial freigesetzt oder wirklich packende und gruselige Atmosphäre aufgebaut. Lediglich das Schädel-Gewölbe und der Ritt durch den Leichenwald können begeistern.
Im Grunde ist dies ein altbekannter Film nach altbekanntem Muster, der im Detail aber deutlich zu brav ausgefallen ist und darum lediglich Nostalgiker begeistern dürfte – und auch dies nur mit Einschränkungen. Zu wenig Neues bietet sich letztlich, zu bizarr und unlogisch sind die Schlossszenen, zu albern ist die Folterkammer. Die hübsch bunte Inszenierung und die aufrichtige Orientierung und Verneigung vor den wirklichen Klassikern des Genres verhelfen diesem sonst unnötigen Film aber ins untere Mittelfeld: 4-5/10 Punkte genügen hier. Kann man sich einmal ansehen, muss man aber nicht.
Bei DIE SCHLANGENGRUBE UND DAS PENDEL handelt es sich um eine sehr simple, altbekannte und bisweilen vorhersehbare Geschichte, die allerdings fantastisch ausgestattet ist. Mit Christopher Lee, Lex Barker, Karin Dor und Carl Lange ist der Streifen zusätzlich noch recht gut besetzt. Dennoch wird kaum Potenzial freigesetzt oder wirklich packende und gruselige Atmosphäre aufgebaut. Lediglich das Schädel-Gewölbe und der Ritt durch den Leichenwald können begeistern.
Im Grunde ist dies ein altbekannter Film nach altbekanntem Muster, der im Detail aber deutlich zu brav ausgefallen ist und darum lediglich Nostalgiker begeistern dürfte – und auch dies nur mit Einschränkungen. Zu wenig Neues bietet sich letztlich, zu bizarr und unlogisch sind die Schlossszenen, zu albern ist die Folterkammer. Die hübsch bunte Inszenierung und die aufrichtige Orientierung und Verneigung vor den wirklichen Klassikern des Genres verhelfen diesem sonst unnötigen Film aber ins untere Mittelfeld: 4-5/10 Punkte genügen hier. Kann man sich einmal ansehen, muss man aber nicht.
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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- DrDjangoMD
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Re: Die Schlangengrube und das Pendel - Harald Reinl
Ich sah den Film damals, hab mir vor Urzeiten die DVD gekauft, ähnlich wie Purgschi. Der Film bediente sich einfach zu vielen Klischees, die nichtmal gut umgesetzt wurden, wie beispielsweise Dieter Eppler als Wegwerfcharakter (ach ja, SPOILER, der Kutscher stirbt, welch Schock
) und auch die meisten anderen Elemente habe ich alle schon mal irgendwo besser gesehen. Aber hey, der Film sieht nett aus, vielleicht kommt er bei einer Zweitsichtung, wenn ich mir nicht mehr so viel erwarte (ich habe damals kurz vorher "Das Pendel des Todes" mit dem Vincent gesehen und erhoffte ähnlich Grandioses) besser weg.
P.S. Der Wald der Erhängten war superstimmig.
P.P.S. Karin Dor ist heiss.
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P.S. Der Wald der Erhängten war superstimmig.
P.P.S. Karin Dor ist heiss.
Re: Die Schlangengrube und das Pendel - Harald Reinl
Diese Schaufensterpuppen gingen aus meiner Sicht gar nicht.DrDjangoMD hat geschrieben:P.S. Der Wald der Erhängten war superstimmig.
Das werde ich wohl nie verstehen. Für mich eine Sauberfrau. Hübsch ja, aber ohne nennenswerte erotische Ausstrahlung.P.P.S. Karin Dor ist heiss.
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Re: Die Schlangengrube und das Pendel - Harald Reinl
och ja, das störte mich anfänglich auch etwas, aber das ist eben der Stil so alter Schinken. Da muss man eben mal hinter die Illusion gucken. Es war ohnehin als albtraumhafte Horrorvision gemeint.Adalmar hat geschrieben:Diese Schaufensterpuppen gingen aus meiner Sicht gar nicht.DrDjangoMD hat geschrieben:P.S. Der Wald der Erhängten war superstimmig.
Mir waren's auch zu wenig TittenAdalmar hat geschrieben:Das werde ich wohl nie verstehen. Für mich eine Sauberfrau. Hübsch ja, aber ohne nennenswerte erotische Ausstrahlung.P.P.S. Karin Dor ist heiss.
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Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: Die Schlangengrube und das Pendel - Harald Reinl
Es geht mir (bezüglich Karin Dor) nicht um Nacktheit, sondern um Ausstrahlung, um Mimik, was für mich auch Erotik oder eben Zugeknöpfheit transportieren kann. Soll das jetzt etwa eine Anspielung auf die Alba-Machete-Diskussion sein?
Vielleicht meinst du auch die Szene, in der man die "nackten", aber an entscheidenden Stellen bedeckten Statistinnen rumliegen sieht. Da frage ich mich nur: Wer hat die zugedeckt, wo ist der Sinn? Da demaskiert sich das Filmset als solches. Niemand würde in einer Folterkammer darauf achten, dass nackte Opfer züchtig bedeckt sind (wobei du das ja auch so zu sehen scheinst). Das hat nichts damit zu tun, ob ich "Titten" sehen will.
Vielleicht meinst du auch die Szene, in der man die "nackten", aber an entscheidenden Stellen bedeckten Statistinnen rumliegen sieht. Da frage ich mich nur: Wer hat die zugedeckt, wo ist der Sinn? Da demaskiert sich das Filmset als solches. Niemand würde in einer Folterkammer darauf achten, dass nackte Opfer züchtig bedeckt sind (wobei du das ja auch so zu sehen scheinst). Das hat nichts damit zu tun, ob ich "Titten" sehen will.
Hat für mich nichts mit alt zu tun, sondern mit billig. Der schon erwähnte Bava-Film "La maschera del demonio" ist älter und hat - aus meiner Sicht - nicht ansatzweise einen so durchsichtigen Spezialeffekt. Viel besser gemacht.och ja, das störte mich anfänglich auch etwas, aber das ist eben der Stil so alter Schinken. Da muss man eben mal hinter die Illusion gucken. Es war ohnehin als albtraumhafte Horrorvision gemeint.
Re: Die Schlangengrube und das Pendel - Harald Reinl
Karin Dor ist dabei -> Der Film ist gut
Nö! Der Film kann mit anderen Filmen aus dieser zeit keinesfalls mitthalten! Wer schonmal einen Hammerfilm, oder die italienischen Grussler gesehen hat, müsste das eigentlich auch feststellen.
Der Wald mit den hängenten Puppen war das beste, der rest war zum einschlafen!
"Graf Regula erwartet sie". Mich nicht...
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Nö! Der Film kann mit anderen Filmen aus dieser zeit keinesfalls mitthalten! Wer schonmal einen Hammerfilm, oder die italienischen Grussler gesehen hat, müsste das eigentlich auch feststellen.
Der Wald mit den hängenten Puppen war das beste, der rest war zum einschlafen!
"Graf Regula erwartet sie". Mich nicht...
"Mit Scherzen und Lachen ist es Mittag geworden"
Re: Die Schlangengrube und das Pendel - Harald Reinl
Dafür das zu diesem Zeitpunkt der gute alte Heimatfilm in Deutschland regiert hat ist dieser ziemlich gut gelungen.Klar gibts besseres aber es gibt zu 100% auch viel, viel Material aus dem Jahre 1967 aus Deutschland was ihr nicht mal in die nähe eures Players legen würdet
.Gute 7/10, kann man sich immer mal wieder anschauen.
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Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
- CamperVan.Helsing
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Re: Die Schlangengrube und das Pendel - Harald Reinl
Fand den auch ganz OK.
My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
(Fred Olen Ray)
Re: Die Schlangengrube und das Pendel - Harald Reinl
1967 war die Zeit des Heimatfilms längst vergangen.Onkel Joe hat geschrieben:Dafür das zu diesem Zeitpunkt der gute alte Heimatfilm in Deutschland regiert hat