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Re: Der Todesengel - Maurizio Lucidi
Verfasst: Mo 10. Dez 2018, 23:20
von Adalmar
karlAbundzu hat geschrieben:Klar, leider werden im Verlauf ein paar Sachen fallen gelassen (12-Kette zB)
Verstehe nicht, was damit gemeint ist. 12-Kette??
Re: Der Todesengel - Maurizio Lucidi
Verfasst: Di 11. Dez 2018, 06:54
von karlAbundzu
Relativ früh ist eine Kette mit der Nummer 12 wichtig, die dann nicht mehr auftaucht.
Re: Der Todesengel - Maurizio Lucidi
Verfasst: Mi 12. Dez 2018, 00:54
von Adalmar
Ah ja, das habe ich gar nicht mehr in Erinnerung. Ist auch lange her, dass ich den Film sah. Wäre mal wieder Zeit. Sehr bemerkenswert ist hier sicher das von Luis Enríquez Bacalov und den New Trolls konzipierte "Concerto Grosso" als Filmmusik. Kann das Album nur wärmstens empfehlen.
Re: Der Todesengel - Maurizio Lucidi (1971)
Verfasst: Fr 3. Mai 2019, 15:00
von Onkel Joe
Auch hier hat KOCH nun eine Blu-Ray angekündigt!
Re: Der Todesengel - Maurizio Lucidi (1971)
Verfasst: Di 27. Jul 2021, 20:32
von jogiwan
Laut Facebook kommt da demnächst eine Blu-Ray von Mondo Macabro:
- 01.jpg (337.87 KiB) 818 mal betrachtet
quelle: facebook/mondomacabro
Re: Der Todesengel - Maurizio Lucidi (1971)
Verfasst: Di 27. Jul 2021, 21:05
von CamperVan.Helsing
Und wenn denn auch endlich mal der Koch mit der Zubereitung fertig werden würde...
Re: Der Todesengel - Maurizio Lucidi (1971)
Verfasst: Mi 28. Jul 2021, 20:56
von sergio petroni
ugo-piazza hat geschrieben: ↑Di 27. Jul 2021, 21:05
Und wenn denn auch endlich mal der Koch mit der Zubereitung fertig werden würde...
Ja, hab Hunger!
Re: Der Todesengel - Maurizio Lucidi (1971)
Verfasst: Mi 28. Jul 2021, 21:55
von Arkadin
ugo-piazza hat geschrieben: ↑Di 27. Jul 2021, 21:05
Und wenn denn auch endlich mal der Koch mit der Zubereitung fertig werden würde...
Weiß auch nicht was da momentan los ist. Da hängt ja so einiges in der Pipeline.
Re: Der Todesengel - Maurizio Lucidi (1971)
Verfasst: Di 3. Aug 2021, 16:09
von Nello Pazzafini
Ich hoffe auch das bei einer kommenden deutschen VÖ auch derjenige zur Sprache kommt der Drehbuch und Second Unit Regisseur war und seiner Meinung nach mehr an dem Film beteiligt war als der eigentlich genannte nämlich Aldo Lado!
Re: Der Todesengel - Maurizio Lucidi (1971)
Verfasst: Di 14. Jun 2022, 06:58
von jogiwan
Der erfolgreiche Werbegrafiker Stefano verbringt ein paar Urlaubstage mit seiner Geliebten in Venedig, als er scheinbar zufällig mehrere Male dem exzentrischen Grafen Matteo über den Weg läuft. Zwischen den beiden, höchst unterschiedlichen Männern entsteht über Wochen eine Freundschaft und als Matteo merkt, wie sehr Stefano unter dem Verhalten seiner Frau leidet, von der er wirtschaftlich abhängig ist, schlägt er Stefano einen zweifelhaften Deal vor. Matteo ermordet Stefanos Frau Luisa, während dieser den verhassten Bruder des Grafen aus dem Weg räumen soll. Während der Grafiker die krude Idee rasch wieder verwirft und versucht auf anderen Weg die Geschäftsprobleme mit seiner Gattin zu lösen, hat Matteo bereits ein Netz der Verschwörung um den Grafiker gesponnen und wenig später ist Luisa tatsächlich tot und während Stefano fortan seine Unschuld beweisen muss, fordert der Graf die Einhaltung des fragwürdigen Pakts.
Keine Ahnung warum ich mir mit der Sichtung so lange Zeit gelassen habe, aber „Der Todesengel“ ist schon ein absolutes Highlight des italienischen Genre-Kinos, dass mich sehr beeindruckt hat. Vielleicht nicht unbedingt das, was ich inhaltlich unter einem hundertprozentigen Giallo verstehe, aber schon ein toller Suspense-Streifen mit wunderbarer Grundstimmung, interessanten Figuren, Handlungsorten und Darstellern. Die Geschichte über den Pakt und einen scheinbar perfekten Mord ist ja eigentlich hinlänglich bekannt und wird dennoch durch die exzentrischen Figuren, das Mode-Umfeld, die wunderbaren Kulissen und idyllischen Drehorte getragen und dem Zuschauer in spannender Form präsentiert. Stefano ist eine ideale Identifikationsfigur, dessen Handlungen nachvollziehbar scheinen und der sich immer tiefer in ein scheinbar auswegloses Netz aus Intrigen verstrickt. Ihm gegenüber steht eine nicht minder interessante Figur, die sich exzentrisch-schwuchtelig und mitfühlend präsentiert und dessen Handlungen auch bis zum Ende undurchschaubar bleiben. Das Finale in Venedig kann man zwar sicherlich erahnen, aber die Art und Weise wie am Ende die Spannungs- und Temposchraube angezogen wird ist schon ziemlich beeindruckend und lässt dem Zuschauer den Atem stocken und das Herz pochen. Es wäre endlich an der Zeit, dass hier auch eine würdige Veröffentlichung in deutscher Sprache kommt, die auch der wunderbar abgehobenen Qualität des Films gerecht wird. Ich bin begeistert!