Re: Blutmesse für den Teufel - Carlos Aured (1973)
Verfasst: So 25. Apr 2021, 11:17
BluR
Ein Blut-Grusler mit Slasher-Anteilen. Einerseits im Gothic Setting. Ein Dorf heute wie im 16 Jhd voller böser Menschen, Vampirisches, Hexenmeister, dann moderner Horror: Slasherartige Szenen, Zombies, final Girl. Das alte bei den britischen und italienischen Kollegen abgeschaut, das neue bei den amerikanischen.
Und so auch anderes nebeneinander, das man es kaum zu glauben vermag: Atmosphärisches, gut ausgedachtes, gut gemachtes, neben groteskem, beinahe albernen, schlecht gemachtem.
Dazu ein Naschy in guter Form, einerseits beim geldgierigen Skeptiker mit wenig Moral und andererseits beim blutgierigen Hexenmeister mit gar keiner Moral. Auch ansonsten ansehnlicher Cast. Schöne Frauen treffen auf Charaktergesichter auf dem Land.
Die Orgelmusik ist auch prima und erinnerte mich an die gute alte Europahörspielserie, die ja in ähnlichen Fahrwasser fischte.
Und eine Menge Sleaze, die Frauen im Dracula-Bann gerne oben oder ganz ohne. Und die Hexenmeisterin auch. Blut gab es auch viel.
Insgesamt zog der mich von Anfang an in den Bann, mit kurzen Ausbrüchen. Erst die 16 Jhd Szenen, (Hallo, Mario Bava), dann eben die Szenen in der Jetztzeit, die aber wie in dunkelster Poesie im Gothic - Design daherkamen. Das hat seine eigene fantastisch-realistische Atmosphäre, verstärkt durch die langsame Erzählweise, hier wird sich noch Zeit genommen. Und ist von Den Reitenden Leichen dann auch gar nicht weit weg.
Wenn ich so über das Menschenbild, den tiefsitzenden Nihilismus nachdenke, hat das bestimmt viel mit dem franquistischen Zeiten Spaniens zu tun.
Auch toll: Die alte deutsche Synchro mit Profi-Stimmen. Brillantes Bild und brillanter Ton.
Insgesamt ein toller Bastard und unbedingt empfehlenswert! Würde ich gerne nochmal im Kino sehen.
Ein Blut-Grusler mit Slasher-Anteilen. Einerseits im Gothic Setting. Ein Dorf heute wie im 16 Jhd voller böser Menschen, Vampirisches, Hexenmeister, dann moderner Horror: Slasherartige Szenen, Zombies, final Girl. Das alte bei den britischen und italienischen Kollegen abgeschaut, das neue bei den amerikanischen.
Und so auch anderes nebeneinander, das man es kaum zu glauben vermag: Atmosphärisches, gut ausgedachtes, gut gemachtes, neben groteskem, beinahe albernen, schlecht gemachtem.
Dazu ein Naschy in guter Form, einerseits beim geldgierigen Skeptiker mit wenig Moral und andererseits beim blutgierigen Hexenmeister mit gar keiner Moral. Auch ansonsten ansehnlicher Cast. Schöne Frauen treffen auf Charaktergesichter auf dem Land.
Die Orgelmusik ist auch prima und erinnerte mich an die gute alte Europahörspielserie, die ja in ähnlichen Fahrwasser fischte.
Und eine Menge Sleaze, die Frauen im Dracula-Bann gerne oben oder ganz ohne. Und die Hexenmeisterin auch. Blut gab es auch viel.
Insgesamt zog der mich von Anfang an in den Bann, mit kurzen Ausbrüchen. Erst die 16 Jhd Szenen, (Hallo, Mario Bava), dann eben die Szenen in der Jetztzeit, die aber wie in dunkelster Poesie im Gothic - Design daherkamen. Das hat seine eigene fantastisch-realistische Atmosphäre, verstärkt durch die langsame Erzählweise, hier wird sich noch Zeit genommen. Und ist von Den Reitenden Leichen dann auch gar nicht weit weg.
Wenn ich so über das Menschenbild, den tiefsitzenden Nihilismus nachdenke, hat das bestimmt viel mit dem franquistischen Zeiten Spaniens zu tun.
Auch toll: Die alte deutsche Synchro mit Profi-Stimmen. Brillantes Bild und brillanter Ton.
Insgesamt ein toller Bastard und unbedingt empfehlenswert! Würde ich gerne nochmal im Kino sehen.