So muss es gewesen sein. Und die Idee war gut.DrDjangoMD hat geschrieben: Da ich noch nicht die Zeit gefunden habe, mir das auf meiner DVD enthaltene Audiokommentar zu diesem Film anzuhören, kann ich nur Vermutungen anstellen, wie der Entstehungsprozess verlaufen ist. Ich nehme jedenfalls an, dass sich irgendein Genie den „Dracula“ der Hammer-Studios angesehen hat und sich dabei dachte: „Wow, der Film hat wirklich alles: Einen coolen Peter Cushing, fiese mächtige Vampire, gotische Schlösser mit Spinnweben und Zeugs…alles...halt außer Lesben.“ Und aus diesem Gedankengang heraus wurde 1970 „Gruft der Vampire“ gedreht.
Gruft der Vampire - Roy Ward Baker (1970)
Moderator: jogiwan
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Re: Gruft der Vampire - Roy Ward Baker
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Re: Gruft der Vampire - Roy Ward Baker
Originaltitel: The Vampire Lovers
Produktionsland: Großbritanien
Produktion: Harry Fine, Michael Style, Louis M. Heyward
Erscheinungsjahr: 1970
Regie: Roy Ward Baker
Drehbuch: Tudor Gates
Kamera: Moray Grant
Schnitt: James Needs
Musik: Philip Martell
Länge: ca. 91 min.
Freigabe: ab 16
Darsteller: Ingrid Pitt, George Cole, Kate O'Mara, Peter Cushing, Ferdy Mayne, Douglas Wilmer, John Forbes-Robertson, Charles Farrell, Shelagh Wilcocks, Graham James
Produktionsland: Großbritanien
Produktion: Harry Fine, Michael Style, Louis M. Heyward
Erscheinungsjahr: 1970
Regie: Roy Ward Baker
Drehbuch: Tudor Gates
Kamera: Moray Grant
Schnitt: James Needs
Musik: Philip Martell
Länge: ca. 91 min.
Freigabe: ab 16
Darsteller: Ingrid Pitt, George Cole, Kate O'Mara, Peter Cushing, Ferdy Mayne, Douglas Wilmer, John Forbes-Robertson, Charles Farrell, Shelagh Wilcocks, Graham James
Baron von Hartog hat die Vampirsippe der Karnsteins fast vernichtet. Fast, da Mircalla Karnstein entkommen kann. Micalla wird vom gut gläubigen General von Spielsdorf aufgenommen und das hat den Tod seiner Nichte zu Folge. Das Böse findet in Form von Mircalla Karnstein weiterhin seine Verbreitung. Eine Verbreitung der man Einhalt gebieten muss, aber wer ist dazu in der Lage?
Ein sehr atmosphärischer Start präsentiert reichlich Nebel und ein altes Gemäuer in dem Baron von Hartog seines Amtes waltet und einem weiblichen Vampir die Rübe vom Halse schlägt. Der Baron definiert vor, während und nach der Enthauptung… bzw. die Stimme des Erzählers definiert: die Lage in der Steiermark. Die scheint äußerst prekär, denn ein weiblicher und obendrein noch lesbischer Vampir treibt dort sein Unwesen.
Anders als frühere Hammer-Vampir-Werke wie z.B. „Dracula“, „Blut für Dracula“ oder „Dracula und seine Bräute“ setzt „Die Gruft der Vampire“ sehr auf Sex. Erotische Momente gab es natürlich auch in den Terence Fisher Filmen, allerdings nicht in der Form wie sie von Roy Ward Baker angeboten werden. Eine unbekleidete Ingrid Pitt, sowie die leicht bekleideten Kate O'Mara und Madeline Smith sind in dieser äußerst heißen Gruft an der Tagesordnung. Auch die bekannte Märchenhaftigkeit ist nicht mehr in dem Maße zu erkennen wie es in Terry Fishers frühen Hammer-Produktionen der Fall war. Diese ist einer Art "Traumdarstellung" gewichen.
„Es ist nicht immer vorteilhaft, wenn ein Volk zu viele Märchen erfindet.“ (Marcilla/Mircalla)
Im Bezug auf die Optik kann man von einer sehr guten Kameraarbeit und Beleuchtung sprechen. Es passt einfach Alles zusammen, was hier von Moray Grant und seinen Kollegen angeboten wird.
Innerhalb der Besetzungsliste ist Ingrid Pitt ohne Zweifel das Highlight. Optisch wie auch schauspielerisch ist die 2010 leider von uns gegangene Ingrid einfach klasse und spielt den Rest der Belegschaft an die Wand. Der ewige Vampirjäger Peter Cushing hat aus meiner Sicht zu wenig Spielzeit.
Fazit: Ein klasse inszenierter, erotischer und spannender Vampirbeitrag aus der frühen 70er Hammer-Schmiede.
8,5/10
Ein sehr atmosphärischer Start präsentiert reichlich Nebel und ein altes Gemäuer in dem Baron von Hartog seines Amtes waltet und einem weiblichen Vampir die Rübe vom Halse schlägt. Der Baron definiert vor, während und nach der Enthauptung… bzw. die Stimme des Erzählers definiert: die Lage in der Steiermark. Die scheint äußerst prekär, denn ein weiblicher und obendrein noch lesbischer Vampir treibt dort sein Unwesen.
Anders als frühere Hammer-Vampir-Werke wie z.B. „Dracula“, „Blut für Dracula“ oder „Dracula und seine Bräute“ setzt „Die Gruft der Vampire“ sehr auf Sex. Erotische Momente gab es natürlich auch in den Terence Fisher Filmen, allerdings nicht in der Form wie sie von Roy Ward Baker angeboten werden. Eine unbekleidete Ingrid Pitt, sowie die leicht bekleideten Kate O'Mara und Madeline Smith sind in dieser äußerst heißen Gruft an der Tagesordnung. Auch die bekannte Märchenhaftigkeit ist nicht mehr in dem Maße zu erkennen wie es in Terry Fishers frühen Hammer-Produktionen der Fall war. Diese ist einer Art "Traumdarstellung" gewichen.
„Es ist nicht immer vorteilhaft, wenn ein Volk zu viele Märchen erfindet.“ (Marcilla/Mircalla)
Im Bezug auf die Optik kann man von einer sehr guten Kameraarbeit und Beleuchtung sprechen. Es passt einfach Alles zusammen, was hier von Moray Grant und seinen Kollegen angeboten wird.
Innerhalb der Besetzungsliste ist Ingrid Pitt ohne Zweifel das Highlight. Optisch wie auch schauspielerisch ist die 2010 leider von uns gegangene Ingrid einfach klasse und spielt den Rest der Belegschaft an die Wand. Der ewige Vampirjäger Peter Cushing hat aus meiner Sicht zu wenig Spielzeit.
Fazit: Ein klasse inszenierter, erotischer und spannender Vampirbeitrag aus der frühen 70er Hammer-Schmiede.
8,5/10
Re: Gruft der Vampire - Roy Ward Baker
GRUFT DER VAMPIRE / THE VAMPIRE LOVERS (1970)
mit Ingrid Pitt, Kate O'Mara, Peter Cushing, Douglas Wilmer, George Cole, Ferdy Mayne, Pippa Steele, John Finch und Dawn Addams
eine American International - Hammer Films Produktion | im Nobis Filmverleih
ein Film von Roy Ward Baker
Ein Vampirjäger löscht die gesamte Sippschaft von gefährlichen Vampiren aus, nur die verführerische von allen, Mircalla kann entkommen. Seitdem treibt sie ihr Unwesen und stillt ihren Blutdurst an jungen Frauen. Als aber die Tochter eines angesehenen Generals dabei stirbt, schwört dieser Rache und will die letzte Überlebende dieser Vampirgruppe zur Strecke bringen...
Diese Vampir-Sage mit prickelndem Erotik-Einschlag, funktioniert Dank Hauptdarstellerin Ingrid Pitt außergewöhnlich gut. Irgendwie gibt sie dem Ganzen erst einen Sinn, sie wird von einer faszinierenden Aura getragen und dominiert das Geschehen nach Belieben. Ihre erotische Ausstrahlung und ihr kühles Wesen lassen aus ihrer Mircalla ein überzeugendes und angenehm erfrischendes Pendant zu vielen anderen, in derartigen Filmen dargestellten Figuren werden. Selbst ihre Opfer scheinen von dieser Dame in einen noch viel größeren Bann gezogen zu werden, als dies bei Dracula normalerweise der Fall ist. Sie überzeugt auf ganzer Linie und bleibt in überaus lebhafter Erinnerung.
Der Film beeindruckt in seiner satten Ausstattung, die Effekte lauern hier zwar nicht hinter jedem Grabstein und wurden eher recht gut dosiert, es bleibt durchgehend spannend und man fühlt sich angenehm gegruselt, außerdem wurden viele nette Ideen in dieses Märchen mit eingebaut. Trotzdem ist die Geschichte trotz aller löblichen Versuche nicht mehr als brandneu zu servieren gewesen, vieles scheint eben schon dutzendfach dagewesen zu sein. Bei "Gruft der Vampire" handelt es sich insgesamt um einen eleganten Beitrag, der mit einigen Gänsehaut-Momenten und extravagantem Touch überzeugen kann, außerdem ist die illustre Runde der Starbesetzung schon Anreiz genug, um hier mal reinzuschauen.
Diese Vampir-Sage mit prickelndem Erotik-Einschlag, funktioniert Dank Hauptdarstellerin Ingrid Pitt außergewöhnlich gut. Irgendwie gibt sie dem Ganzen erst einen Sinn, sie wird von einer faszinierenden Aura getragen und dominiert das Geschehen nach Belieben. Ihre erotische Ausstrahlung und ihr kühles Wesen lassen aus ihrer Mircalla ein überzeugendes und angenehm erfrischendes Pendant zu vielen anderen, in derartigen Filmen dargestellten Figuren werden. Selbst ihre Opfer scheinen von dieser Dame in einen noch viel größeren Bann gezogen zu werden, als dies bei Dracula normalerweise der Fall ist. Sie überzeugt auf ganzer Linie und bleibt in überaus lebhafter Erinnerung.
Der Film beeindruckt in seiner satten Ausstattung, die Effekte lauern hier zwar nicht hinter jedem Grabstein und wurden eher recht gut dosiert, es bleibt durchgehend spannend und man fühlt sich angenehm gegruselt, außerdem wurden viele nette Ideen in dieses Märchen mit eingebaut. Trotzdem ist die Geschichte trotz aller löblichen Versuche nicht mehr als brandneu zu servieren gewesen, vieles scheint eben schon dutzendfach dagewesen zu sein. Bei "Gruft der Vampire" handelt es sich insgesamt um einen eleganten Beitrag, der mit einigen Gänsehaut-Momenten und extravagantem Touch überzeugen kann, außerdem ist die illustre Runde der Starbesetzung schon Anreiz genug, um hier mal reinzuschauen.
Re: Gruft der Vampire - Roy Ward Baker
Läuft heute Abend als deutsche 35mm im Filmmuseum und ich werde mir diese Perle im Kino anschauen!
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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Re: Gruft der Vampire - Roy Ward Baker
Ingrid Pitt nackisch auf der großen Leinwand? Na, dann viel Spaß!
Den Film fand ich aufgrund der sleazigen Atmo ganz unterhaltsam, er kommt aber imho nicht an die Dracula-Filme heran.
Den Film fand ich aufgrund der sleazigen Atmo ganz unterhaltsam, er kommt aber imho nicht an die Dracula-Filme heran.
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Re: Gruft der Vampire - Roy Ward Baker
Der Onkel im Filmmuseum!Onkel Joe hat geschrieben:Läuft heute Abend als deutsche 35mm im Filmmuseum und ich werde mir diese Perle im Kino anschauen!
Na paß mal auf,
daß sie Dich nicht gleich dabehalten!
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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Re: Gruft der Vampire - Roy Ward Baker (1970)
Erscheint voraussichtlich am 04.11.2016 bei Anolis auf Blu-ray:
Mediabook Cover A
Mediabook Cover B
Extras:
Audiokommentar mit Ingrid Pitt , Tudor Gates und Roy Ward Baker / Audiokommentar mit Dr. Rolf Giesen und Volker Kronz / Dokumentation „Resurrecting the Vampire Lovers“ / Interview mit Madeline Smith / Ingrid Pitt liest Carmilla / Deutscher und amerikanischer Trailer / US Radio Spots / Werberatschläge / Filmprogramme / Bildergalerie
Die Mediabooks enthalten zusätzlich:
Inkl. 36-seitigem Booklet geschrieben von Dr. Rolf Giesen, Uwe Huber & Guiskard Oberparleiter und Uwe Sommerlad (exklusiv nur im Mediabook enthalten)
Quelle: OFDb-Shop
Mediabook Cover A
Mediabook Cover B
Extras:
Audiokommentar mit Ingrid Pitt , Tudor Gates und Roy Ward Baker / Audiokommentar mit Dr. Rolf Giesen und Volker Kronz / Dokumentation „Resurrecting the Vampire Lovers“ / Interview mit Madeline Smith / Ingrid Pitt liest Carmilla / Deutscher und amerikanischer Trailer / US Radio Spots / Werberatschläge / Filmprogramme / Bildergalerie
Die Mediabooks enthalten zusätzlich:
Inkl. 36-seitigem Booklet geschrieben von Dr. Rolf Giesen, Uwe Huber & Guiskard Oberparleiter und Uwe Sommerlad (exklusiv nur im Mediabook enthalten)
Quelle: OFDb-Shop
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Gruft der Vampire - Roy Ward Baker (1970)
Erscheint voraussichtlich am 07.02.2020 bei Hansesound noch einmal als Blu-ray/DVD-Kombination im Mediabook:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Gruft der Vampire - Roy Ward Baker (1970)
Ist mutmaßlich am 24.07.2020 noch einmal bei Hansesound auf Blu-ray und DVD erschienen:
Extras Blu-ray:
Audiokommentar mit Ingrid Pitt, Tudor Gates und Roy Ward Baker
Audiokommentar mit Dr. Rolf Giesen und Volker Kronz
Dokumentation "Feminine Fantastique - Resurrecting the Vampire Lovers" (9:52 Min.)
Interview "Madeline Smith: Vampire Lover!" (20:34 Min.)
Ingrid Pitt liest Carmilla (12:04 Min.)
Amerikanischer Kinotrailer (2:19 Min.)
Deutscher Kinotrailer (2:16 Min.)
Bildergalerie (0:41 Min.)
Bemerkungen Blu-ray:
Mit Wendecover ohne FSK Logo
Werbetrailer zu:
"Das Schloss der Blutigen Bestie"
"Die Folterkammer des Hexenjägers"
Quelle: OFDb-Shop
Extras Blu-ray:
Audiokommentar mit Ingrid Pitt, Tudor Gates und Roy Ward Baker
Audiokommentar mit Dr. Rolf Giesen und Volker Kronz
Dokumentation "Feminine Fantastique - Resurrecting the Vampire Lovers" (9:52 Min.)
Interview "Madeline Smith: Vampire Lover!" (20:34 Min.)
Ingrid Pitt liest Carmilla (12:04 Min.)
Amerikanischer Kinotrailer (2:19 Min.)
Deutscher Kinotrailer (2:16 Min.)
Bildergalerie (0:41 Min.)
Bemerkungen Blu-ray:
Mit Wendecover ohne FSK Logo
Werbetrailer zu:
"Das Schloss der Blutigen Bestie"
"Die Folterkammer des Hexenjägers"
Quelle: OFDb-Shop
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Gruft der Vampire - Roy Ward Baker (1970)
Ich hab die Hansesound-Blu für wenig Geld mitgenommen, und war angesichts der Extras doch ziemlich überrascht. Auf dem Backcover wird als Extra nämlich nur der Originaltrailer aufgeführt. Oh, diese Billiglabel! So war das Interview mit Madeline Smith eine unerwartete und informative Beigabe.
Im Film selbst herrscht freilich Ingrid, the bloody Pitt of Karnstein, die es überhaupt nicht nötig gehabt, blank zu ziehen, um sämtliche sterblichen Wesen in ihren Bann zu ziehen. Umso großzügiger, das sie es dennoch tut. Gut, sie reagiert manchmal etwas bissig, aber Peter Cushing reagiert ja wohl etwas über, wenn er zur Köpfung schreitet, bloß weil Carmilla/Marcilla/Mircalla ein selbstbestimmtes Leben jenseits der Traditionen führt. Nun gut, so war's in der Steiermark vor 200 Jahren. In Kärnten würde man dafür ja heute noch hingerichtet...
Da es lange her ist, dass ich den Film zuletzt gesehen habe, und noch mehr Zeit vergangen ist, seit ich LeFanus Novelle las, war mir auch gar nicht mehr in Erinnerung, dass in den Alpträumen der Mädchen stets Katzen eine Rolle spielten, LeFanu also offenbar mit Hilfe der metaphorischen Hintertür Angst vor Sexualität thematisieren wollte.
Im Film selbst herrscht freilich Ingrid, the bloody Pitt of Karnstein, die es überhaupt nicht nötig gehabt, blank zu ziehen, um sämtliche sterblichen Wesen in ihren Bann zu ziehen. Umso großzügiger, das sie es dennoch tut. Gut, sie reagiert manchmal etwas bissig, aber Peter Cushing reagiert ja wohl etwas über, wenn er zur Köpfung schreitet, bloß weil Carmilla/Marcilla/Mircalla ein selbstbestimmtes Leben jenseits der Traditionen führt. Nun gut, so war's in der Steiermark vor 200 Jahren. In Kärnten würde man dafür ja heute noch hingerichtet...
Da es lange her ist, dass ich den Film zuletzt gesehen habe, und noch mehr Zeit vergangen ist, seit ich LeFanus Novelle las, war mir auch gar nicht mehr in Erinnerung, dass in den Alpträumen der Mädchen stets Katzen eine Rolle spielten, LeFanu also offenbar mit Hilfe der metaphorischen Hintertür Angst vor Sexualität thematisieren wollte.
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