The Descent - Neil Marshall (2005)
Moderator: jogiwan
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Re: The Descent - Neil Marshall (2005)
Ich hatte das Glück, den Film beim FFF 2005 sehen zu dürfen. Auf der großen Leinwand kommt der noch um einiges besser, glaubense mir! Danach fühlte ich mich richtig gut durchgerüttelt (um nicht zu sagen: wie geläutert). Desweiteren im Programm: The Devil's Rejects und Shutter.
Ein Spitzen-Jahrgang, wie der Weinkenner sagen würde!
Deshalb ohne Umschweife: 11/10
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- buxtebrawler
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Re: The Descent - Neil Marshall (2005)
Blödsinn, erhöht auf 8/10!buxtebrawler hat geschrieben:7/10 Punkten.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: The Descent - Neil Marshall (2005)
Yo, generell kann ich zustimmen: ein für mich überraschend starker Horrorstreifen, von dem ich eigentlich nix, respektive nicht viel erwartet hatte.
Hier ein Auszug aus unserer Rev:
Zwar handelt es sich bei dem Streifen um einen britischen Horrorfilm, der allerdings aufgrund seiner Machart seine Herkunft völlig verschleiert. Und doch ist ein Film entstanden, der dem durch den x-ten Slasher-Teenie-Horror mit Schlagseite dahindümpelnden Genre wieder zu Ehren gereicht. So bauen sich Spannung und Horror behutsam von Beginn an auf. Obwohl man natürlich zugestehen muss, dass allein die Location dafür ausreicht, ein gewisses Unwohlsein hervorzukitzeln. Ein weiteres wichtiges Plus sind die Darstellerinnen: Sie erwecken selbst im hartgesottenen Gunslinger Sympathie und sogar Mitleid, während es mir im erwähnten Teenie-Horror nicht schnell genug gehen kann, dass endlich der Fleischwolf angeworfen wird und Ruhe ist im Karton. So gelingen einige Szenen, die wirklich beklemmend und *hust* nachgeradezu herzzereißend sind. Zudem unterstützen der in erster Linie soundteppichlegende Elektroscore und seine effektvoll eingestreuten dramatischen Höhepunkte sowie die feine Kameraarbeit den sich langsam steigernden Grusel.
Doch einmal mehr muss ich sagen: Leider verlässt sich der Streifen nicht auf diese Grundgegebenheiten, die eigentlich bereits ausreichen, um einen wirkungsvollen Grusler hinzulegen. Am Ende schaut dann nämlich doch noch der Mainstream-Zeitgeist herein in Form von bluttriefender Action und kreischigen Verfolgungsjagden. Schöner Endtwist, der leider bereits vielerorts gespoilert wurde.
Hier ein Auszug aus unserer Rev:
Zwar handelt es sich bei dem Streifen um einen britischen Horrorfilm, der allerdings aufgrund seiner Machart seine Herkunft völlig verschleiert. Und doch ist ein Film entstanden, der dem durch den x-ten Slasher-Teenie-Horror mit Schlagseite dahindümpelnden Genre wieder zu Ehren gereicht. So bauen sich Spannung und Horror behutsam von Beginn an auf. Obwohl man natürlich zugestehen muss, dass allein die Location dafür ausreicht, ein gewisses Unwohlsein hervorzukitzeln. Ein weiteres wichtiges Plus sind die Darstellerinnen: Sie erwecken selbst im hartgesottenen Gunslinger Sympathie und sogar Mitleid, während es mir im erwähnten Teenie-Horror nicht schnell genug gehen kann, dass endlich der Fleischwolf angeworfen wird und Ruhe ist im Karton. So gelingen einige Szenen, die wirklich beklemmend und *hust* nachgeradezu herzzereißend sind. Zudem unterstützen der in erster Linie soundteppichlegende Elektroscore und seine effektvoll eingestreuten dramatischen Höhepunkte sowie die feine Kameraarbeit den sich langsam steigernden Grusel.
Doch einmal mehr muss ich sagen: Leider verlässt sich der Streifen nicht auf diese Grundgegebenheiten, die eigentlich bereits ausreichen, um einen wirkungsvollen Grusler hinzulegen. Am Ende schaut dann nämlich doch noch der Mainstream-Zeitgeist herein in Form von bluttriefender Action und kreischigen Verfolgungsjagden. Schöner Endtwist, der leider bereits vielerorts gespoilert wurde.
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Re: The Descent - Neil Marshall (2005)
Der Bux hat sich zu einer Korrektur hinreißen lassen - ist ja hinreißend
The Descent funktioniert auch bei mehrmaligem Schauen immer noch hervorragend - auch wenn der Überraschungseffekt dahin ist. Allein das spricht für seine Qualitäten, das bedrückende Setting und die sehr gute schauspielerische Leistung
The Descent funktioniert auch bei mehrmaligem Schauen immer noch hervorragend - auch wenn der Überraschungseffekt dahin ist. Allein das spricht für seine Qualitäten, das bedrückende Setting und die sehr gute schauspielerische Leistung
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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Re: The Descent - Neil Marshall (2005)
die Macht der Masse hat den Unangepassten gebrochen...
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Re: The Descent - Neil Marshall (2005)
Wir erinnern uns an das Dali-Portrait von Philippe Halsman?
Ein tolles Motiv, dass sich ebenso auf dem Poster zu DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER leicht versteckt im Totenkopffalter findet…
… wie auch recht offensichtlich als ein ganz großartiges Postermotiv zu THE DESCENT
Gefällt mir gut. Zumal das Motiv auch dahingehend angepasst wurde, dass es eben die 6 Frauen aus dem Film zeigt. Jetzt wäre nur die Frage zu klären, warum THE DESCENT so offensichtlich auf Dali und den Surrealismus verweist
Ein tolles Motiv, dass sich ebenso auf dem Poster zu DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER leicht versteckt im Totenkopffalter findet…
… wie auch recht offensichtlich als ein ganz großartiges Postermotiv zu THE DESCENT
Gefällt mir gut. Zumal das Motiv auch dahingehend angepasst wurde, dass es eben die 6 Frauen aus dem Film zeigt. Jetzt wäre nur die Frage zu klären, warum THE DESCENT so offensichtlich auf Dali und den Surrealismus verweist
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: The Descent - Neil Marshall (2005)
Erscheint voraussichtlich am 20.07.2018 bei Birnenblatt noch einmal auf Blu-ray im "FuturePak":
Extras:
Making of - Deleted Scenes - Outtakes - Hinter den Kulissen - Storyboard-Vergleich - Trailer & TV-Spots, Audiokommentar von Regisseur Neil Marshall und den Hauptdarstellerinnen, Audiokommentar von Regisseur Neil Marshall und der Crew
Bemerkungen:
– durchnummeriert und limitiert auf 1,000 Stück
– Titel & Tagline mit Metall-Effekt
– durchgängiges Artwork (geöffnet)
– SpineMagnet®
Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... &vid=87318
Extras:
Making of - Deleted Scenes - Outtakes - Hinter den Kulissen - Storyboard-Vergleich - Trailer & TV-Spots, Audiokommentar von Regisseur Neil Marshall und den Hauptdarstellerinnen, Audiokommentar von Regisseur Neil Marshall und der Crew
Bemerkungen:
– durchnummeriert und limitiert auf 1,000 Stück
– Titel & Tagline mit Metall-Effekt
– durchgängiges Artwork (geöffnet)
– SpineMagnet®
Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... &vid=87318
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: The Descent - Neil Marshall (2005)
Erscheint voraussichtlich am 04.10.2018 bei Nameless noch einmal auf Blu-ray in verschiedenen Mediabooks:
Cover A, limitiert auf 111 Exemplare
Cover B, limitiert auf 333 Exemplare
Cover C, limitiert auf 333 Exemplare
Außerdem zusammen mit Teil 2, ebenfalls im Mediabook:
Extras:
Making Of, Deleted Scenes, Outtakes, Hinter den Kulissen, Storyboard-Vergleich, Trailer & TV-Spots, Audiokommentar
Quelle: OFDb-Shop
Cover A, limitiert auf 111 Exemplare
Cover B, limitiert auf 333 Exemplare
Cover C, limitiert auf 333 Exemplare
Außerdem zusammen mit Teil 2, ebenfalls im Mediabook:
Extras:
Making Of, Deleted Scenes, Outtakes, Hinter den Kulissen, Storyboard-Vergleich, Trailer & TV-Spots, Audiokommentar
Quelle: OFDb-Shop
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Re: The Descent - Neil Marshall (2005)
Die Stärke von „The Descent“ sind sicher seine tollen Figuren, die im Jahr 2005 ja so irgendwie Vorreiter in Sachen Frauenbild in Horrorfilmen war, dass so gar nichts mit den üblichen passiven Opferrollen zu tun hat. Nicht dass es das nicht auch schon vorher gegeben hätte, aber in Neil Marshalls Film sind die Figuren sympathisch, stark und selbstbewusst und die Freundschaft und Solidarität auch in der Ausnahmesituation präsent. Das traf den Nerv Generationen von Horrorfans und erklärt auch den Hype, den der Film seinerzeit verursachte. Auch das Spiel mit der Enge und Ausweglosigkeit ist sehr gut gemacht und lässt den Zuschauer die Verzweiflung spüren unter Tage eingesperrt zu sein. Jedoch lässt der Streifen auch etwas nach, wenn die Monster ins Spiel kommen und wirkt dann für meinen Geschmack im Vergleich zu den restlichen Komponenten fast schon etwas konventionell. Hier werden die Genre-Erwartungen, die zuerst etwas auf den Kopf gestellt werden, dann doch wieder übererfüllt, was ich etwas schade finde. Ich fand „The Descent“ seinerzeit richtig gut, aber gestern fand ich das letzte Drittel doch etwas mau und überlege noch, woran es liegen könnte.
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