Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Verfasst: Mi 28. Sep 2022, 17:50
23.09.2022, Monkeys Music Club, Hamburg:
SPERRZONE + THE SOUL INVADERS
Der gute Maggie feierte seinen Fuffzichsten im Monkeys mit zwei befreundeten Bands, und zwar ausgerechnet an einem Abend, an dem man sich vor Konzerten in Hamburg kaum retten konnte. Das änderte aber nichts an einer gelungenen Party mit ordentlichem Besucherinnen- und Besucherzuspruch, allein schon, weil Maggies alte Heimat Hagen massiv vertreten war. Als wir eintrafen, beendete gerade ein Singer/Songwriter sein Set, der überraschend den Abend eröffnet hatte. SPERRZONE aus dem sächsischen Torgau begannen dann mit gut abgehangenem Midtempo-Punkrock mit deutschen Texten, die sowohl von einem der beiden Gitarristen als auch vom Bassisten geschmettert wurden. Man wechselte sich ab oder spielte sich gegenseitig die Bälle zu, die Gesangsharmonien saßen und korrespondierten auch gut mit den Backgrounds. Zwischendurch wurde „Little Old Wine Drinker Me“ in punkiger Version gecovert, es folgten weitere englischsprachige Songs, die dann auch mehr Schmackes hatten. „Nobody’s Hero“ der STIFF LITTLE FINGERS bot man in einer Offbeat-Version dar, eine JOHNNY-CASH-Nummer wurde verpunkt und mit VANILLA MUFFINS‘ „For What I Fight With You?“ schloss das Quartett den regulären Teil seines dann doch recht fremdkompositionsreichen Sets. Das Publikum forderte eine Zugabe, die es in Form des umjubelten STRASSENJUNGS-Covers „Ich brauch meinen Suff“ erhielt. SPERRZONE wirkten mit ihrer positiven Ausstrahlung und ebensolchen Aussagen sehr sympathisch, und an der Basslautstärke ließ sich ablesen, wer offenbar Kopf der Band ist.
Die Hagener THE SOUL INVADERS stimmten ein Geburtstagsständchen für Maggie an und hauten danach so richtig auf die Kacke, wobei Sänger Böhme möglicherweise sogar noch etwas wahnsinniger als während meines letzten beigewohnten SOUL-INVADERS-Gigs im Jahre 2017 wirkte. Gut, mal war er nicht vorbereitet und wusste nicht, welcher Song kommt, mal ging’s der Band ähnlich, aber hatte man sich erst mal auf das jeweilige Stück geeinigt, wurde ein Inferno aus Punk, Rock’n’Roll und Garage entfacht, das dazu einlud, sein Hirn an die Wand zu werfen. Hier und da war auch kleine ‘ne MISFITS-Schlagseite herauszuhören. Ein von Böhme gehasster Song entpuppte sich für meine Ohren als vielleicht beste Nummer, aber das Hit-Niveau war generell hoch. Immer mal wieder wurde er vom aus Hagen mitgereisten Sänger der MAD MOISELLES unterstützt, der sich auf der Bühne ebenfalls sichtlich wohlfühlte (und bereits bei „Ich brauch meinen Suff“ während des SPERRZONE-Gigs das Mikro geentert hatte). Böhme nahm sich zwischendurch die Zeit, die Bandmitglieder namentlich vorzustellen, preschte im nächsten Moment aber schon wieder wild über die Bretter. Natürlich mussten auch hier Zugaben her; auf eine relativ neue, als Schmusesong angekündigte mit leichter Postpunk-Tendenz folgte noch eine Schunkelnummer. Herausragendes Punkrock-Entertainment einer grenzgenialen Liveband!
Danke, Maggie, für die geile Sause und die Getränkemarken! Nochmals Herzlichen und auf die nächsten Fuffzich!
Reich bebildert auch hier:
https://www.pissedandproud.org/23-09-20 ... -invaders/
SPERRZONE + THE SOUL INVADERS
Der gute Maggie feierte seinen Fuffzichsten im Monkeys mit zwei befreundeten Bands, und zwar ausgerechnet an einem Abend, an dem man sich vor Konzerten in Hamburg kaum retten konnte. Das änderte aber nichts an einer gelungenen Party mit ordentlichem Besucherinnen- und Besucherzuspruch, allein schon, weil Maggies alte Heimat Hagen massiv vertreten war. Als wir eintrafen, beendete gerade ein Singer/Songwriter sein Set, der überraschend den Abend eröffnet hatte. SPERRZONE aus dem sächsischen Torgau begannen dann mit gut abgehangenem Midtempo-Punkrock mit deutschen Texten, die sowohl von einem der beiden Gitarristen als auch vom Bassisten geschmettert wurden. Man wechselte sich ab oder spielte sich gegenseitig die Bälle zu, die Gesangsharmonien saßen und korrespondierten auch gut mit den Backgrounds. Zwischendurch wurde „Little Old Wine Drinker Me“ in punkiger Version gecovert, es folgten weitere englischsprachige Songs, die dann auch mehr Schmackes hatten. „Nobody’s Hero“ der STIFF LITTLE FINGERS bot man in einer Offbeat-Version dar, eine JOHNNY-CASH-Nummer wurde verpunkt und mit VANILLA MUFFINS‘ „For What I Fight With You?“ schloss das Quartett den regulären Teil seines dann doch recht fremdkompositionsreichen Sets. Das Publikum forderte eine Zugabe, die es in Form des umjubelten STRASSENJUNGS-Covers „Ich brauch meinen Suff“ erhielt. SPERRZONE wirkten mit ihrer positiven Ausstrahlung und ebensolchen Aussagen sehr sympathisch, und an der Basslautstärke ließ sich ablesen, wer offenbar Kopf der Band ist.
Die Hagener THE SOUL INVADERS stimmten ein Geburtstagsständchen für Maggie an und hauten danach so richtig auf die Kacke, wobei Sänger Böhme möglicherweise sogar noch etwas wahnsinniger als während meines letzten beigewohnten SOUL-INVADERS-Gigs im Jahre 2017 wirkte. Gut, mal war er nicht vorbereitet und wusste nicht, welcher Song kommt, mal ging’s der Band ähnlich, aber hatte man sich erst mal auf das jeweilige Stück geeinigt, wurde ein Inferno aus Punk, Rock’n’Roll und Garage entfacht, das dazu einlud, sein Hirn an die Wand zu werfen. Hier und da war auch kleine ‘ne MISFITS-Schlagseite herauszuhören. Ein von Böhme gehasster Song entpuppte sich für meine Ohren als vielleicht beste Nummer, aber das Hit-Niveau war generell hoch. Immer mal wieder wurde er vom aus Hagen mitgereisten Sänger der MAD MOISELLES unterstützt, der sich auf der Bühne ebenfalls sichtlich wohlfühlte (und bereits bei „Ich brauch meinen Suff“ während des SPERRZONE-Gigs das Mikro geentert hatte). Böhme nahm sich zwischendurch die Zeit, die Bandmitglieder namentlich vorzustellen, preschte im nächsten Moment aber schon wieder wild über die Bretter. Natürlich mussten auch hier Zugaben her; auf eine relativ neue, als Schmusesong angekündigte mit leichter Postpunk-Tendenz folgte noch eine Schunkelnummer. Herausragendes Punkrock-Entertainment einer grenzgenialen Liveband!
Danke, Maggie, für die geile Sause und die Getränkemarken! Nochmals Herzlichen und auf die nächsten Fuffzich!
Reich bebildert auch hier:
https://www.pissedandproud.org/23-09-20 ... -invaders/