Um das Fazit vorweg zu nehmen: DAS LEBEN VOR MEINEN AUGEN hat mir gar nicht zugesagt.
Die Strategie, Spannung durch den ständigen Wechsel der Erzählebenen zu erzielen, funktioniert nur bedingt, da die eigentliche Geschichte völlig anspruchslos ist und ohne Überraschungen erzählt wird.
Im Grunde genommen sagt der Titel schon alles, nichtsdestotrotz fragt man sich, warum wird das (so) erzählt, denn es fehlt letztendlich der Tenor, gerade wenn man bedenkt, dass das Thema "Amoklauf" überhaupt nicht weiter vertieft wird, was ebenso für fast alle Charaktere gilt.
Der geneigte Zuschauer fragt sich hingegen, warum das ausschweifende Leben des Charakters der jungen Protagonisten dargestellt wird. Die Vermutung liegt nahe, dass
Meines Erachtens einfach nur großer Käse, um es mal platt zu sagen.
Wegen der guten Darstellerleistungen 4/10