Deliria-Italiano

XIII - Die Verschwörung

Konventioneller TV-Thriller mit ansprechender Besetzung, der für die insgesamt drei Stunden Laufzeit aber zu wenig Story hat, der auch merklich die Luft ausgeht.

Highlight: Es spielt Caterina Murino mit!

BATMAN V SUPERMAN (BATMAN VS. SUPERMAN: DAWN OF JUSTICE, USA 2016, Regie: Zack Snyder)

Ja was soll man sagen – zuerst: Der Film ist angenehm unterhaltsam, da beißt die Maus keinen Faden ab. Aber auch: Vieles kommt zu kurz. Hier werden massenhaft Grundsteine und Verweise für die Justice League gelegt. Wenn die schon fokussiert werden, hätte das aber ruhig noch etwas intensiver sein können. Bei Wonder Woman war ja klar, dass ihre Origin-Story in ihrem Solo-Film kommt – aber die anderen kommen da viel zu kurz. Dann gibt es diverse Szenen, die wahrscheinlich auch auf irgendwas verweisen, aber so in diesem Kontext hier kaum Sinn ergeben (speziell der apokalyptische Alptraum). Und der Fight zwischen Batman und Superman, auf den man sooooo lange wartet? Ist geil, aber auch keine Wucht! Abgesehen davon, dass die eigentliche Zerstörungsorgie, in der Batman als Mensch dann nichts mehr zu melden hat, erst noch folgt. Unterhaltsam – ja! Aber irgendwie auch weit weg von perfekt.

Adaption. (8/10)
Jungle Warriors (4-5/10)

Witchcraft - Das Böse lebt (ITA/USA 1988, Fabrizio Laurenti, 4/10)
"Witchcraft" habe ich nun mal wieder gesehen, und zwar in der Fassung von Red Edition.
Hier ist der Film komplett, die ehemals gekürzten Szenen liegen in englischer Sprache vor.
Ich hatte vor Urzeiten die ungekürzte Ausstrahlung im Privat-TV gesehen, aber waren dort
die Szenen auch in englisch?
Jedenfalls hatte ich den wesentlich unterhaltsamer in Erinnerung. Cast und Effekte retten
den Streifen vor dem absoluten Bodensatz. Atmosphäre, Spannungsaufbau und mitreißende
Story sucht man hier vergebens. Und bis der Effektespezialist Maurizio Trani sich austoben
darf, vergeht mal locker eine Stunde. Natürlich macht es Spaß, den Mimen Hasselhoff, Knef
und Blair-Witch zuzuschauen. Müßig zu erwähnen, daß keiner von Ihnen eine Glanzleistung
abliefert. Lediglich Hasselhoff läßt noch so etwas wie Engagement erkennen, das
aber im Laufe des Films offensichtlich nachläßt. Woran das wohl lag?
Vielleicht weil er seine Filmpartnerin nicht rumgekriegt hat?
Übrigens war Werner Pochath für den Cast zuständig!

Guardians of the Galaxy 8/10
Prometheus-Dunkle Zeichen 5/10
Porno-Kneipe

Dick Cockboner hat geschrieben:Porno-Kneipe

buxtebrawler hat geschrieben:

Dick Cockboner hat geschrieben:Porno-Kneipe

Jürgen Enz' filmische Umsetzung vom alten ReinRaus-Spiel + Bier.Wie immer bei Enz entzückt das schäbige Setting gepaart mit volkstümlichem Humor.(Im wahrsten Sinne viel "Lokalkolorit" )

Dick Cockboner hat geschrieben:

buxtebrawler hat geschrieben:

Dick Cockboner hat geschrieben:Porno-Kneipe

Jürgen Enz' filmische Umsetzung vom alten ReinRaus-Spiel + Bier.Wie immer bei Enz entzückt das schäbige Setting gepaart mit volkstümlichem Humor.(Im wahrsten Sinne viel "Lokalkolorit" )

Och, eine gute Darstellerauswahl (Sepp G., Ginny N. und Sigrun T.) hatte Enz ja schon. Aber der Rest...

DER MARSIANER – RETTET MARK WATNEY (THE MARTIAN, USA 2015, Regie: Ridley Scott)

Ja, der geht auch bei der Zweitsichtung noch richtig gut ab! Toller Film!

Banditen auf dem Mond (GB 1969, Roy Ward Baker, 5/10)
Die Menschheit hat eine Stadt auf dem Mond gegründet. Von hier aus lassen sich
die Bodenschätze des Mondes erschließen und gewinnbringend auf der Erde verkaufen.
Frachterkapitän Kemp und sein Partner Karminski pendeln zu diesem Zweck zwischen
Erde und Mond.
Eines Tages erhält Kemp eine Anfrage von dem zwielichtigen Hubbard. Dieser möchte
illegalerweise einen Asteroiden einfangen, auf den Mond verbringen und dort ausbeuten.
Einen Asteroiden, der fast ausschließlich aus Saphir besteht!
Doch Frauenheld Kemp überwirft sich mit Hubbard ob dessen skrupelloser Methoden.
Somit steht einem westernartigen Showdown auf dem Mond nichts mehr im Wege...

Spacige Raumanzüge, groovige Musik und sexy Tanzeinlagen bekommen wir auf dem
Mond zu sehen. Leider auch viel gedehntes Gerede und Leerlauf. Kemp (James Olson)
nimmt man seine Rolle als Frauenheld nicht so recht ab. Die Lacher hat eher sein
Partner Karminski (Ori Levy) auf seiner Seite.
Über die Tricksequenzen aus dem Jahre 1969 kann man nicht meckern.
Alles in allem ist dieser Film ein kleines Kuriosum. Zur Zeit der Mondlandung
auf den Markt gebracht war er wohl für Hammer kein großer Erfolg, so daß
Hammer danach keinen Sci-Fi-Film mehr produzierte.