Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Mo 5. Sep 2016, 10:38
One Hour Photo (USA 2002, Mark Romanek, 4/10)
Robin Williams ist Sy Parrish, ein Photoentwickler in einem Supermarkt. In seiner langjährigen
Tätigkeit hat er ein besonderes Augenmerk auf die Familie Yorkin gelegt. Vater, Mutter und Sohn
scheinen die perfekte Familie zu sein. Sy hat ihr Leben 10 Jahre lang anhand der privaten
Fotos verfolgt. Als ein unerwartetes Ereignis Sy aus der Bahn wirft nutzt er seine Kenntnisse
über die Familie Yorkin und wird zum Stalker.
Robin Williams gibt hier den Psychopathen light, sozusagen für die ganze Familie. Als Thriller funktioniert
der Film für mich überhaupt nicht. Dafür ist die ganze Entwicklung der Story viel zu zäh und spannungsarm angelegt. Und zwar von Beginn an bis zum Abspann.
Es ist anzunehmen, daß Regisseur Romanek auch eher eine Psychostudie mit Robin Williams als
gegen den Strich besetzten Hauptcharakter im Sinn hatte. Dies gelingt aber meines Erachtens
auch nur ansatzweise. Viel zu geradlinig läuft die Entwicklung der Handlungen Sys ab.
Der vereinsamte, ohne soziale Kontakte lebende Supermarktangestellte ist in seiner
Rolle schwer limitiert. Und sollte der ein oder andere trotz der offensichtlich
psychopathischen Natur Sys Mitleid mit ihm empfinden, so wird dies spätestens
mit dem moralinsauren Finale weggespült.
Zudem wird noch mit einem Halbsatz die Ursache von Sys Verhalten nachgeschoben.
Das wirkt für mich eher unausgegoren und taugt auch nicht als Genremix.
Robin Williams ist Sy Parrish, ein Photoentwickler in einem Supermarkt. In seiner langjährigen
Tätigkeit hat er ein besonderes Augenmerk auf die Familie Yorkin gelegt. Vater, Mutter und Sohn
scheinen die perfekte Familie zu sein. Sy hat ihr Leben 10 Jahre lang anhand der privaten
Fotos verfolgt. Als ein unerwartetes Ereignis Sy aus der Bahn wirft nutzt er seine Kenntnisse
über die Familie Yorkin und wird zum Stalker.
Robin Williams gibt hier den Psychopathen light, sozusagen für die ganze Familie. Als Thriller funktioniert
der Film für mich überhaupt nicht. Dafür ist die ganze Entwicklung der Story viel zu zäh und spannungsarm angelegt. Und zwar von Beginn an bis zum Abspann.
Es ist anzunehmen, daß Regisseur Romanek auch eher eine Psychostudie mit Robin Williams als
gegen den Strich besetzten Hauptcharakter im Sinn hatte. Dies gelingt aber meines Erachtens
auch nur ansatzweise. Viel zu geradlinig läuft die Entwicklung der Handlungen Sys ab.
Der vereinsamte, ohne soziale Kontakte lebende Supermarktangestellte ist in seiner
Rolle schwer limitiert. Und sollte der ein oder andere trotz der offensichtlich
psychopathischen Natur Sys Mitleid mit ihm empfinden, so wird dies spätestens
mit dem moralinsauren Finale weggespült.
Zudem wird noch mit einem Halbsatz die Ursache von Sys Verhalten nachgeschoben.
Das wirkt für mich eher unausgegoren und taugt auch nicht als Genremix.