Deliria-Italiano

weird xperience:
LIQUID SKY
New Wave Klassiker um Drogen, Sex, UFOS und Genderdefinitionen.
Toller Style, tolle Musik, toller Film um eine Frau und ihren Weg aus Abhängigkeiten.
YEAH!

Hamburg, "Who wants to be a Bond"-Festival
Jerry Cotton - Der Tod im roten Jaguar
Jerry ist einer Killervermietung auf der Spur. Gut gespielt, gut gefilmt, leider bei dem interessanten Thema ein sehr schlichtes Drehbuch. Aber Spaß!

Kommissar X - In den Klauen des goldenen Drachen
Tony Kendall und Brad Harris stolpern durch Singapur und geraten fast widerwillig auf den Spuren des goldenen Drachen.
Das Dream Team macht Sprüche, kloppt sich ansehnlich und wir haben Spaß!

Reinifilm hat geschrieben:*hüstel* - den fand ich deutlich besser... falls du den von Christopher Smith meinst.

Yepp, den meine ich.

Gestern mit dem Onkel und dem Kampfgigant im Caligari Wiesbaden: "Auch Engel essen Bohnen" (35mm-Fassung)

Tja, was soll ich sagen... irgendwie hatte ich den Film "ernsthafter" in Erinnerung, stattdessen gab es Kalauer-Synchro-Nonstop.

Soul Kitchen (7/10)
Mayor of the Sunset Strip (Doku)
Panik im Needle-Park (7/10)

Liquid Sky - Eine sehr spezielle Filmerfahrung. Bleibt lange hängen - wobei man gar nicht genau sagen kann warum. Weil sich einem der monotone Soundtrack so ins Hirn bohrt? Weil Anne Carlisle eine so faszinierende Gestalt ist? Weil einen Otto von Wernherr ständig an Mickey Hargahity erinnert? Wegen der abgefahrenen Kleidung? Wahrscheinlich von allem etwas.

Porn to Be Free - Okay, so sollte man einen Dokumentarfilm vielleicht nicht machen. Für das falsche Versprechen des Labels, hier die Geschichte des Pornofilms der 70er Jahre zu erzählen, kann der Film ja nix. Tatsächlich ist die Pornoindustrie nur ein Aspekt, der hier behandelt und mit saftigen und höchst expliziten Bildern illustriert wird. Der Originaltitel "Porno & Libertà" trifft es da besser. Denn es geht auch um Politik, Demonstrationen, Happenings... und dass Sex immer auch politisch ist. Tenor: Die Pornos haben geholfen, die Menschen aus ihren moralischen Käfigen zu befreien und die Welt positiv zu verändern. Bezogen wird das komplett auf Italien (US-Produktionen und Dänemarkt werden nur mal am Rande erwähnt). Alles eigentlich sehr interessant, wenn auch extrem einseitig, da alle anderen Aspekte des Themas komplett ausgeblendet werden. Die Hauptprobleme liegen aber darin, dass Regisseur Carmine Amoroso schon sehr schnell der rote Faden verloren geht und dann wüst zwischen den unterschiedlichsten Themen hin und her gesprungen wird. Da es keine Erlärungen zu den interviewten Personen gibt, weiß man auch nicht wer das ist, was seine/ihre Rolle und Wichtigkeit war. Zudem neigen einige von ihnen zum ausgedehnten Aggit-Geschwafel, dem man schon nach zwei Sätzen nicht mehr folgen kann und will. Aber auch die Ausführungen eines Lasse Brauns sind teilweise verwirrend. Ein gutes Beispiel ist eine der letzten Szenen des Films, wenn eine furchtbar schönheitsoperierte Chiccolina von einem Traum berichtet, in dem sie von der Beerdigung Riccardo Schicchis (einem Protagonsisten des Filmes) träumt, dieser dann plötzlich wieder aufersteht und sie ihn fragt, warum er denn ein zweites Mal beerdigt wurde. Das hinterlässt erst einmal ein großes Fragezeichen, denn der Film erwähnt mit keiner Silbe, dass Schicchi (der auch interviewt wird und - wenn ich das richtig kapiert habe - auch in einer Art Rahmenhandlung auftaucht) bereits 2012 verstarb. Das konnte ich dann ergooglen. Alles in allem: Interessantes Thema, blöd umgesetzt.

Danke für die Ausführliche "Porn to Be Free" Information, die kann ich gut gebrauchen.

RESIDENT EVIL (Deutschland, Großbritannien, Frankreich, USA 2002, Regie: Paul W. S. Anderson)

Whoahhh, diese Milla Jovovich ist echt heiß! Und der Film ist tatsächlich nicht schlecht, allerdings sind die (vielen) Computereffekte schlecht gealtert. Naja, ein Film, wie ein Computerspiel. Digitale Karten, Rätsel, klare Route, Boss Fight – das volle Programm.

Reinifilm hat geschrieben:

buxtebrawler hat geschrieben:Triangle (5/10)

*hüstel* - den fand ich deutlich besser... falls du den von Christopher Smith meinst.

Der ist auch deutlich besser, da war der Bux mal wieder nicht bei der Sache!

Dafür lege ich mich jetzt wahrscheinlich mit euch beiden an und verpasse DEATHGASM (mit viel gutem Willen) die selbe Note.

VICTORIA (Deutschland 2015, Regie: Sebastian Schipper)

Victoria ist ein One Shot-Film mit über 2 Stunden Laufzeit! Eine beachtliche und beeindruckende Leistung! Und in diesem Punkt auch absolut sehenswert! Aber inhaltlich? Victoria lernt in den Morgenstunden, beim Verlassen eines Clubs, ein paar Typen kennen, mit denen sie noch rumhängt. Bis diese Victoria dann in kriminelle Machenschaften verwickeln… Die ersten 45 Min. passiert im Grunde nichts. Das hätte man abkürzen können. Im Anschluss ist viel Handlung gestreckt und nach dem Bruch ist vieles ärgerlich. Denn die Jungs sind schlicht und ergreifend doof! So ziemlich jede ihrer Handlungen zeugt von deren hochgradiger Dummheit. Ein Ärgernis und richtig traurig. Da vergeht einem die Lust am Zusehen. Inhaltlich dumm, handwerklich grandios. Ein zweischneidiges Schwert!

Reinifilm hat geschrieben:Gestern mit dem Onkel und dem Kampfgigant im Caligari Wiesbaden: "Auch Engel essen Bohnen" (35mm-Fassung)

Tja, was soll ich sagen... irgendwie hatte ich den Film "ernsthafter" in Erinnerung, stattdessen gab es Kalauer-Synchro-Nonstop.

Hehe, "Auch die Engel essen Bohnen" war der allererste FIlm, den ich als kleiner Bub im Kino sehen durfte. Meine Patentante wollte mir etwas Gutes tun - und das hat sie: Während ich von den Spitzensprüchen im Film total begeistert war, kam sie aus dem Augenrollen nicht mehr heraus.

Ich mag den Film jedenfalls heute noch sehr