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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Di 20. Sep 2016, 07:24
von purgatorio
DIE VERURTEILTEN (THE SHAWSHANK REDEMPTION, USA 1994, Regie: Frank Darabont)
Immer wieder ein großartiger Film, da gibt es nichts zu rütteln!
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Di 20. Sep 2016, 11:03
von karlAbundzu
@Arkschi Nachtrag OL
The Apprentice hat den Preis gewonnen!!!
Und: Der Autor von Noonday Witch war auch Autor und Regisseur den von dir so gelobten HANY.
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Di 20. Sep 2016, 11:16
von Arkadin
karlAbundzu hat geschrieben:@Arkschi Nachtrag OL
The Apprentice hat den Preis gewonnen!!!
Durchaus zurecht!
karlAbundzu hat geschrieben:Und: Der Autor von Noonday Witch war auch Autor und Regisseur den von dir so gelobten HANY.
Ach, darum kam der mir so bekannt vor!
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Di 20. Sep 2016, 15:59
von Paco
31 (USA 2016, Dir: Rob Zombie)
Business as usual bei Herrn Zombie. Diesmal noch etwas deftigere Kost als sonst, aber leider auch einfallslosere.
I war scho a bisserl enttäuscht. Für Fans von Rob Zombie und 70er Jahre-mäßigem Grindhouse-Kino natürlich trotzdem einen Blick wert. 5/10
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Di 20. Sep 2016, 16:16
von Dick Cockboner
Lucky M. füllt alle Särge
Mit Filmen, bei denen Jess Franco der Spielleiter ist,kann ich im Allgemeinen immer was anfangen.
Agentenfilme gehen auch (fast) immer.
...aber das hier,also nee,das geht leider nicht."Lucky M." ist wirres Agenten-Kaspertheater,randvoll mit schlechten Einfällen,unwitzig und unglaublich banal.
Blutspur aka "Kill Busters-Das Syndikat schlägt zu"
Guter Film!Hauptdarstellerin Ana Castor singt darin auch ein Lied bei dem das Schlüpfergummi schmilzt!
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Di 20. Sep 2016, 16:34
von Onkel Joe
Dick Cockboner hat geschrieben:Lucky M. füllt alle Särge
Mit Filmen, bei denen Jess Franco der Spielleiter ist,kann ich im Allgemeinen immer was anfangen.
Agentenfilme gehen auch (fast) immer.
...aber das hier,also nee,das geht leider nicht."Lucky M." ist wirres Agenten-Kaspertheater,randvoll mit schlechten Einfällen,unwitzig und unglaublich banal.
Ist der schon erhältlich?
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Di 20. Sep 2016, 16:39
von Dick Cockboner
Onkel Joe hat geschrieben:Dick Cockboner hat geschrieben:Lucky M. füllt alle Särge
Mit Filmen, bei denen Jess Franco der Spielleiter ist,kann ich im Allgemeinen immer was anfangen.
Agentenfilme gehen auch (fast) immer.
...aber das hier,also nee,das geht leider nicht."Lucky M." ist wirres Agenten-Kaspertheater,randvoll mit schlechten Einfällen,unwitzig und unglaublich banal.
Ist der schon erhältlich?
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Mi 21. Sep 2016, 11:42
von purgatorio
SNAKES ON A PLANE (USA 2006, Regie: David R. Ellis)
Ich dachte so, während der Sichtung, „man, das müsste es mit Zombies geben!“
Und dann fiel mir ein, das gibt es ja! Und ich hab den Film sogar hier
na dann kann er ja nicht sehr gut sein. SNAKES ON A PLANE ist unterhaltsam, schlecht gealtert und nimmt sich für meinen Geschmack etwas zu ernst. Sonntagnachmittagfilm.
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Mi 21. Sep 2016, 15:44
von Arkadin
Nachtrag: Oldenburg Tag 2
The Library Suicides - Der Regisseur hat vorher einige "Sherlock"-Episoden inszeniert, das hier ist sein erster Kinofilm. Alles sehr professionel gemacht, schön fotografiert und mit wirklich lebendigen und liebenswerten Charakteren versehen. Insbesondere Catrin Stewart spielt die optischen identsichen, aber charakterlich sehr unterschiedlichen zwillinge einfach sensationell gut. Aber auch Dyfan Dwyfor als sympathischer und etwas chaotischer Nachtwächter ist abslut liebenswert und man fiebert mit ihm mit. die Handlung ist auch zunächst spannend und höchst unterhaltsam umgesetzt und von einer wunderbar kaltschnäutziger Konsequenz. Eigentlich. Aber dann wird mal wieder der Schwanz eingekniffen. Die überraschenden Opfer sind dann doch nur verwundet, das Geheimnis, welches zusammen mit einer Figur eigentlich gestorben ist, steht mit dieser dann doch wieder auf. Es wird viel erklärt und möglichst viele "clevere" Plotwists eingebaut. So ist das letzte Viertel nach dem guten Aufbau eine ziemliche Enttäuschung, die dann durch die albernen, vollkommen ausgelutschte (und in einem anderen, sehr erfolgreichen Film letztes Jahr in Perfektion durchexzerziert) und auch im nachhinein ziemlich unlogischen Schlusspointe gänzlich ärgerlich wird. Schade. Aber aufgrund des hübsch gemachten Beginns kein Reinfall. Trotzdem der schwächste Film an den beiden Tagen.
The Apprentice - Ein sehr guter, sehr ruhiger Film aus der Türkei, welcher völlig zurecht den Publikumspreis gewann. Es geht um einen unscheinbaren, alleinstehenden Mann, der seit 25 Jahren als Schenidergehilfe arbeitet. Das Leben und die zunehmende Veränderung seiner gewohnten Welt ängstigt ihn zutiefst. So zieht er besipsielsweise in eien kleine Wohnung gegenüber seines Arbeitsplatzes, weil er gehört hat, dass imemr emhr Autos mit Gasantrieb explodieren und der ältere Herr, der ihn immer abholt hat so ein gasbetriebendes Auto. Und die Taxifahrer auch alle. In der neuen Wohnung eingezogen freundet er sich mit der älteren Vermieterin an, was ihn den unbändigen Zorn des in der selben Strasse lebenden Barbiers (den er vorher schon gegen sich aufbrachte, als er diesen bat sich bei der Rasur auf seine Arbeit zu konzentrieren und nicht mit seinen Kunden zu quatschen), der ein auge auf die Vermieterin geworfen hat und rasend vor Eifersucht ist. Das alles geht nicht wirklcih gut aus, aber am Ende scheint eine Glühbirne der Hoffnung. Der Film ist teilweise recht humorvoll, aber auf eine sehr stille und melancholische Art und Weise. Der im Programmheft gezogene Vergleich mit Kafka passt, der mit Lynch eher nicht.
Some Beasts - Hier hatte iche twas ganz anderes erwartet. Laut Inhaltsangabe sollte es hier ume inen einsamen Mann in den Wäldern Nordamerikas gehen, der ein verwildertes Kind findet, was sein Leben ändert. Quatsch. Auch die "beeindruckenden Naturaufnahmen" konnte ich nicht finden. Der Film wurde in einem körnigen Doku-Look gehalten und ist immer nah bei den handelnden Personen. Es geht um einen Mann, der fernab seiner kleinen Familie in den Wäldern Virginias als Waldarbeiter arbeitet. Das Leben ist sehr hart, die kleine Gemeinschaft der Arbeiter hier hält zusammen. Mit seiner Frau hält er über das Telefon Kontakt, seine Tochter bekommt er nur kurz zu sehen, wenn ihn die Familie einmal im Jahr für kurze Zeit in der unwirtlichen Umgebung besucht. Er überlegt, ob er sie zu sich holt, aber die Distanz macht es schwer. Er hardert mit seinem kargen Leben, seine Nachbarn ziehen weg. Als ein alter Mann stirbt, zieht dessen Tochter in die kleine Gemeinschaft. Mit ihr freundet sich unsere Hauptfigur an. Ja, der verwilderte Junge taucht auch auf, aber nur kurz. Der Mann und die Frau kümmern sich um ihn, lassen ihm aber auch seine Freiheit. Als es zu einem weiteren Todesfall kommt, muss sich der Mann entscheiden, wie es weitergeht. Das alles ist sehr bedächtig, sehr dokumentarisch und unaufgeregt inszeniert. Der Regisseur hat wohl auch selber lange als Waldarbeiter in Virgina gearbeitet und in der Gemeinschaft gelebt, die er jetzt portraitiert hat. Somit ist das Ganze sehr autobiographisch angehaucht. Das langsame Tempo des Filmes und der unspektakuläre Tagesablauf, der minutiös festgehalten wird, lässt einen öfter mal auf die Uhr gucken, doch das starke Ende rechtfertigt die vorangegangene Geduld. Und "Some Beasts" ist eienr dieser Filme, die während des Guckens recht anstrengend sind. Aber wenn er dann vorbei ist, in der Rückschau immer mehr wächst und sich im Kopf zu einem sehr lohnenswerten Erlebnis verdichten.
Under the Shadow - Ein jordanisch-katarisch-britischer Film, der in Thereran Ende der 80er Jahre spielt, als der Irak nach fast 10 Jahren Krieg den Iran unter Raketenbeschuss nimmt. Ein ganz wundervoller, sauspannender Film, der auch ungewohnte Einblicke in die iranische Gesellschaft gibt (ich habe früher eingie iransiche filme auf dem filmfest in hamburg gesehen und fühlte mich sehr häufig an diese erinnert). Die Represalien durch das Regime, die kleinen "Freiheiten", die sich die Menschen aber trotzdem nehmen. Die Enttäuschung über die Revolution, die so ganz anders verlaufen ist, als viele sich das gewünscht haben. Die allgegewärtige Angst vor den irakischen Raketenangeriffen. Das alles wird verpackt in eine spannende Geistergeschichte, in der die Geister für vieles stehen können. So kann man dann den Film auch auf vielfache Weise interpretieren - oder ihn einfach als guten Gruselfilm nehmen. Erinnert mich übrigens auch stark an "Dark Waters". Dass es hier genau wie in "The Noonday Witch" - den ich in Oldenburg ja als erstes sah - im Kern um eine völlig überforderte Mutter ging, die den Zugang zu ihrem Kind verliert und fürchten muss, dass dieses von fremden Mächten geraubt wird, war für mich eine schöne Klammer. Fazit: Sehr empfehlenswert.
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Do 22. Sep 2016, 07:38
von purgatorio
DER STADTNEUROTIKER (ANNIE HALL, USA 1977, Regie: Woody Allen)
Ja Asche über mein Haupt, dass ich diesen tollen Film jetzt zum ersten Mal sah. Der ist ja herrlich, toll erzählt und angenehm schrullig