karlAbundzu hat geschrieben:ISLE OF DOGS OmU
(...): Viel zu wenig Katzen.
Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Moderator: jogiwan
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Hinterwald '78 Doppel:
Der Irre vom Zombiehof aka Die Totenschmecker (GER 1978) R: Ernst R. von Theumer
D: William Berger, Herb Andress, Peter Jacob, Maria Beck, Lore Graf, ...
M: Joachim Ludwig
-> Wahnsinn! Ein bajuwarischer Backwood-Thriller! Wieder so ein Film, der schon seit 30 Jahren auf der Kuckliste stand. Definitiv ein Paradebeispiel für Grenzdebilismus. Da fehlen eigentlich nur die Kettensägen. Dafür ist William Berger dabei, mit bajuwarischem Akzent. Psychedelische Background Sounds gibts von Joachim Ludwig, der in der Zeit auch einige Tatorte vertonte, wohl auch ein unterbeachteter Komponist.
(4/5 = kuckst du, lachst du )
Die Wölfin vom Teufelsmoor aka Tod im November (ÖST 1978) R: Helmut Pfandler
D: Jon Phillip Law, Florinda Bolkan, Siegfried Wischnewski, ...
M: Gerhard Heinz
-> Und gleich hinterher: ein österreichischer Mystery-Hinterwalds-TV-Thriller mit sensationellem Staraufgebot: John Phillip"Diabolik"Law, Florinda Bolkan und Siegfried Wischnewski! Psychedelische Untertöne von Gerhard Heinz, insgesamt ohnehin einer der groovigsten deutschen Filmkomponisten, relativ underrated, da er sein Talent oft eher in Schmuddelfilmen zum Besten gab. Das hier ist aber kein Schmuddelfilm.
(4/5 = kuckst du)
Der Irre vom Zombiehof aka Die Totenschmecker (GER 1978) R: Ernst R. von Theumer
D: William Berger, Herb Andress, Peter Jacob, Maria Beck, Lore Graf, ...
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-> Wahnsinn! Ein bajuwarischer Backwood-Thriller! Wieder so ein Film, der schon seit 30 Jahren auf der Kuckliste stand. Definitiv ein Paradebeispiel für Grenzdebilismus. Da fehlen eigentlich nur die Kettensägen. Dafür ist William Berger dabei, mit bajuwarischem Akzent. Psychedelische Background Sounds gibts von Joachim Ludwig, der in der Zeit auch einige Tatorte vertonte, wohl auch ein unterbeachteter Komponist.
(4/5 = kuckst du, lachst du )
Die Wölfin vom Teufelsmoor aka Tod im November (ÖST 1978) R: Helmut Pfandler
D: Jon Phillip Law, Florinda Bolkan, Siegfried Wischnewski, ...
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-> Und gleich hinterher: ein österreichischer Mystery-Hinterwalds-TV-Thriller mit sensationellem Staraufgebot: John Phillip"Diabolik"Law, Florinda Bolkan und Siegfried Wischnewski! Psychedelische Untertöne von Gerhard Heinz, insgesamt ohnehin einer der groovigsten deutschen Filmkomponisten, relativ underrated, da er sein Talent oft eher in Schmuddelfilmen zum Besten gab. Das hier ist aber kein Schmuddelfilm.
(4/5 = kuckst du)
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- karlAbundzu
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
DAS VERMÄCHTNIS DES PROFESOR BONDI DVD
Herrlicher Serienkiller-Wachsmuseum-Thriller um einen leicht mental benachteiligten Nachkommen des berühmten Professor Bondi (anderer Nachkomme: Dudubesitzer Jimmy Bondi). Jedenfalls in der deutschen Version mit eigenem Vorspann.
Changiert hier zwischen spannendem Killerfilm im Beatnik-Jazzkeller-Millieu, aber manchmal auch komisch. Wenn man sich die amerikanichen Plakate anschaut, war er entweder auf lustig angelegt, was so nicht funktioniert, in deutschland aber eher auf Horror. Was auch nicht so ganz geht.
Ein grandios spielender Dick Miller beherrscht hier den Film, Corman dreh tihn professionell. Eigentlich ein Kammespiel in zwei Räumen. Manchmal ein wneig unfreiwillig lustig, und manchmal unangenehm wie immer, wenn die FIlme behaupten, das Leute mit wenig Intellekt auch wenig Moral haben. Aber die heititei Jazzkunstszene wird nett hochgenommen.
Interessanter Film.
Das mit den eigens für Deutchland gedrehten Prolog hab ich nur mitbekommen, weil ich ihn mir im Original anschauen wollte, dann lief der auf deutsch englisch untertitelt, bis halt der Film richtig losgeht. Der Prolog ist auch qualitativ deutlich unter dem Restfilm.
Herrlicher Serienkiller-Wachsmuseum-Thriller um einen leicht mental benachteiligten Nachkommen des berühmten Professor Bondi (anderer Nachkomme: Dudubesitzer Jimmy Bondi). Jedenfalls in der deutschen Version mit eigenem Vorspann.
Changiert hier zwischen spannendem Killerfilm im Beatnik-Jazzkeller-Millieu, aber manchmal auch komisch. Wenn man sich die amerikanichen Plakate anschaut, war er entweder auf lustig angelegt, was so nicht funktioniert, in deutschland aber eher auf Horror. Was auch nicht so ganz geht.
Ein grandios spielender Dick Miller beherrscht hier den Film, Corman dreh tihn professionell. Eigentlich ein Kammespiel in zwei Räumen. Manchmal ein wneig unfreiwillig lustig, und manchmal unangenehm wie immer, wenn die FIlme behaupten, das Leute mit wenig Intellekt auch wenig Moral haben. Aber die heititei Jazzkunstszene wird nett hochgenommen.
Interessanter Film.
Das mit den eigens für Deutchland gedrehten Prolog hab ich nur mitbekommen, weil ich ihn mir im Original anschauen wollte, dann lief der auf deutsch englisch untertitelt, bis halt der Film richtig losgeht. Der Prolog ist auch qualitativ deutlich unter dem Restfilm.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Der Schatz der Atzeken - Wahrscheinlich kann ich diese Karl-May-Verfilmung gar nicht fair beurteilen, denn ich rang stark mit Morpheus Armen. Soweit: Eher unspektakulär, dutzende Figuren und Nebenhandlungen. Ralf Wolter hat mich genervt. Dafür das hier Noir-Meister Siodmak am Start war, fand ich die Bildgestaltung ziemlich konventionell und den Schnitt der Actionszenen schlicht katastrophal. Ich war etwas enttäuscht. Mal gucken, was Teil 2 bringt.
Früher war mehr Lametta
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
WM-Vorbereitung:
Libero (Franz Beckenbauer) (3,5/10)
Libero (Franz Beckenbauer) (3,5/10)
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Der hat schon einige dope Sounds und Kameraeinstellungen.buxtebrawler hat geschrieben:WM-Vorbereitung:
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Hexen - Geschändet und zu Tode gequält (GER 1972) R: Adrian Hoven
D: Erika Blanc, Anton Diffring, Reggie Nalder, Percy Hoven, Adrian Hoven, Lukas Ammann, Ellen Umlauf, ...
M: Sonoton
-> Bei Wikipedia steht: "Die Filmmusik, die aus dem Archiv des Musikverlags Sonoton stammt, besteht aus Kompositionen von Don Banks, John Scott, Eddie Warner und Tony Tape." Im Gegensatz zum ersten Hexen-Film gibt es hier also keinen offiziellen Soundtrack, sondern es wurde Library Music eingesetzt. Tony Tape ist Gerhard Narholz, der Gründer von Sonoton. Der Film ist harte Exploitation-Kost und wie Ronald M. Hahn richtig sagt, in der Tat "das Plagiat eines Plagiats". Die Darsteller-Leistungen sind allesamt gut, der wahre Star des Films ist jedoch Narbengesicht Reggie Nalder als Natas, der Hexenjäger.
(4/5 = sehenswert)
D: Erika Blanc, Anton Diffring, Reggie Nalder, Percy Hoven, Adrian Hoven, Lukas Ammann, Ellen Umlauf, ...
M: Sonoton
-> Bei Wikipedia steht: "Die Filmmusik, die aus dem Archiv des Musikverlags Sonoton stammt, besteht aus Kompositionen von Don Banks, John Scott, Eddie Warner und Tony Tape." Im Gegensatz zum ersten Hexen-Film gibt es hier also keinen offiziellen Soundtrack, sondern es wurde Library Music eingesetzt. Tony Tape ist Gerhard Narholz, der Gründer von Sonoton. Der Film ist harte Exploitation-Kost und wie Ronald M. Hahn richtig sagt, in der Tat "das Plagiat eines Plagiats". Die Darsteller-Leistungen sind allesamt gut, der wahre Star des Films ist jedoch Narbengesicht Reggie Nalder als Natas, der Hexenjäger.
(4/5 = sehenswert)
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- sergio petroni
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Schwarze Geschichten (USA 1962, Roger Corman, 7/10)
Sehr angenehmer Roger-Corman-Omnibus-Film mit einem omnipräsenten Vincent Price
und Peter Lore und Basil Rathbone als dessen jeweilige Gegenspieler. Corman verfilmt
Poe auf seine eigene Weise; das geht eigentlich immer. Hier kann man bedenkenlos zugreifen
und "Schwarze Geschichten" war für mich nach langer Zeit 'mal wieder ein nostalgischer Trip
in's Corman-Universum.
Sehr angenehmer Roger-Corman-Omnibus-Film mit einem omnipräsenten Vincent Price
und Peter Lore und Basil Rathbone als dessen jeweilige Gegenspieler. Corman verfilmt
Poe auf seine eigene Weise; das geht eigentlich immer. Hier kann man bedenkenlos zugreifen
und "Schwarze Geschichten" war für mich nach langer Zeit 'mal wieder ein nostalgischer Trip
in's Corman-Universum.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- sergio petroni
- Beiträge: 8339
- Registriert: Sa 2. Feb 2013, 20:31
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Das Verhör (FRA 1981, Claude Miller, 8/10)
Maitre Martinaud (Michel Serrault), seines zeichens Notar, wird am Silvesterabend von Kommissar
Gallien (Lino Ventura) als Zeuge zum Verhör vorgeladen. Zwei Mädchen wurden ermordet. Gallien
erhofft sich von Martinaud als Zeugen Hinweise zur schnellen Ergreifung des Täters. Doch als Gallien
und sein Kollege Belmont (Guy Marchand) Martinaud befragen, verstrickt dieser sich in
Widersprüchen. Es dauert nicht lange, bis Martinaud für Gallien der Hauptverdächtige ist.
Gallien möchte unbedingt die Gunst der Stunde nutzen und treibt Martinaud in die Ecke,
zwingt ihn, sich selbst den Spiegel vorzuhalten. Als gegen Mitternacht Martinauds Frau
Chantal (Romy Schneider) auf dem Revier erscheint, gewinnt Gallien völlig neue
Einblicke in den Fall. So zumindest glaubt er. Es wird eine lange Nacht für die Beteiligten;
und am nächsten Morgen wartet die Auflösung des verwirrenden Geflechts von Lügen
und Unterstellungen....
Nach einer Vorlage von John Wainwright (Autor von 83 Kriminalromanen, von denen nur einer verfilmt wurde, eben dieser hier) entstand Claude Millers "Das Verhör". Stephen Hopkins drehte später das Remake "Under Suspicion" mit Gene Hackman und Morgan Freeman in den Hauptrollen. Claude Miller ist hier ein intensives Kammerspiel gelungen, das von der Präsenz seiner Hauptdarsteller lebt, die hier einen Seelenstriptease
vollführen. Mit geringen Mitteln wird hier eine fast schon klaustrophobische Atmosphäre geschaffen,
die mit immer neuen Wendungen den Zuschauer in seiner Wahrnehmung hin- und herreißt.
Ungeheuer effektives Thrillerkino ohne Action.
Maitre Martinaud (Michel Serrault), seines zeichens Notar, wird am Silvesterabend von Kommissar
Gallien (Lino Ventura) als Zeuge zum Verhör vorgeladen. Zwei Mädchen wurden ermordet. Gallien
erhofft sich von Martinaud als Zeugen Hinweise zur schnellen Ergreifung des Täters. Doch als Gallien
und sein Kollege Belmont (Guy Marchand) Martinaud befragen, verstrickt dieser sich in
Widersprüchen. Es dauert nicht lange, bis Martinaud für Gallien der Hauptverdächtige ist.
Gallien möchte unbedingt die Gunst der Stunde nutzen und treibt Martinaud in die Ecke,
zwingt ihn, sich selbst den Spiegel vorzuhalten. Als gegen Mitternacht Martinauds Frau
Chantal (Romy Schneider) auf dem Revier erscheint, gewinnt Gallien völlig neue
Einblicke in den Fall. So zumindest glaubt er. Es wird eine lange Nacht für die Beteiligten;
und am nächsten Morgen wartet die Auflösung des verwirrenden Geflechts von Lügen
und Unterstellungen....
Nach einer Vorlage von John Wainwright (Autor von 83 Kriminalromanen, von denen nur einer verfilmt wurde, eben dieser hier) entstand Claude Millers "Das Verhör". Stephen Hopkins drehte später das Remake "Under Suspicion" mit Gene Hackman und Morgan Freeman in den Hauptrollen. Claude Miller ist hier ein intensives Kammerspiel gelungen, das von der Präsenz seiner Hauptdarsteller lebt, die hier einen Seelenstriptease
vollführen. Mit geringen Mitteln wird hier eine fast schon klaustrophobische Atmosphäre geschaffen,
die mit immer neuen Wendungen den Zuschauer in seiner Wahrnehmung hin- und herreißt.
Ungeheuer effektives Thrillerkino ohne Action.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Da ist ja wohl eine hochqualitative Veröffentlichung überfällig, bei der Hammerbesetzung. Bei Namen wie Erika Blanc, Anton Diffring, Reggie Nalder und Ellen Umlauf läuft dem richtigen Exploitation-Fan das Wasser in der Hose zusammen.Lobbykiller hat geschrieben:Hexen - Geschändet und zu Tode gequält (GER 1972) R: Adrian Hoven
D: Erika Blanc, Anton Diffring, Reggie Nalder, Percy Hoven, Adrian Hoven, Lukas Ammann, Ellen Umlauf, ...
M: Sonoton
-> Bei Wikipedia steht: "Die Filmmusik, die aus dem Archiv des Musikverlags Sonoton stammt, besteht aus Kompositionen von Don Banks, John Scott, Eddie Warner und Tony Tape." Im Gegensatz zum ersten Hexen-Film gibt es hier also keinen offiziellen Soundtrack, sondern es wurde Library Music eingesetzt. Tony Tape ist Gerhard Narholz, der Gründer von Sonoton. Der Film ist harte Exploitation-Kost und wie Ronald M. Hahn richtig sagt, in der Tat "das Plagiat eines Plagiats". Die Darsteller-Leistungen sind allesamt gut, der wahre Star des Films ist jedoch Narbengesicht Reggie Nalder als Natas, der Hexenjäger.
(4/5 = sehenswert)