In diesem Monat laufen außerdem Filme wie John Carpenters "Dark Star", Stanley Kubricks "2001" oder auch eine Doku über Scumpunker GG Allin.
B-Movie Programm im November:
Psychosen im All
Der Weltraum - unendliche Weiten. Dieser romantischen Verklärung des
Alls setzen wir in diesem Monat Filme entgegen, in denen die
Protagonisten in der Unendlichkeit gefangen sind und an ihre
psychischen Grenzen gelangen: "They're not lost in space, they're
loose!" … und es wären wahrlich keine Science- Fiction Filme, wenn
neben den Astronauten nicht auch Roboter, Computer oder sogar eine
Bombe einer Psychose anheim fallen würden. Ob Freud sich auch gefreut
hätte, neben einer Bombe auf der Couch zu sitzen?
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Das Programm:
Moon
Samstag, 06. November, 20:00 Uhr
Sonntag, 07. November, 21:00 Uhr
Donnerstag, 11. November, 20:00 Uhr
Samstag, 13. November, 22:30 Uhr
Sonntag, 14. November, 19:00 Uhr
Donnerstag, 18. November, 22:30 Uhr
Q-Movie Bar präsentiert: No Skin Off My Ass
Samstag, 06. November, 22:00 Uhr
Bizarre Cinema: The Brute Man
Sonntag, 07. November, 15:30 Uhr
Silent Running
Sonntag, 07. November, 19:00 Uhr
Donnerstag, 11. November, 22:00 Uhr
Sonntag, 14. November, 21:00 Uhr
Sonntag, 21. November, 19:00 Uhr
Bandite
Samstag, 13. November, 19:00 Uhr
Bizarre Cinema: Die Rache der tausend Katzen
Sonntag, 14. November, 15:30 Uhr
Juli 76 - Das Private ist politisch
Donnerstag, 18. November, 19:30 Uhr
Dark Star
Samstag, 20. November, 20:00 Uhr
Sonntag, 21. November, 21:00 Uhr
Donnerstag, 25. November, 20:00 Uhr
2001: A Space Odyssey
Samstag, 20. November, 22:00 Uhr
Donnerstag, 25. November, 22:00 Uhr
Sonntag, 28. November, 20:00 Uhr
Bizarre Cinema: Der Killer von Wien
Sonntag, 21. November, 15:30 Uhr
Brigade Mondaine: Viva la Muerte - Es lebe der Tod
Samstag, 27. November, 20:00 Uhr
Brigade Mondaine: Hated: GG Allin and the Murder Junkies
Samstag, 27. November, 22:00 Uhr
Brigade Mondaine: Nekromantik
Samstag, 27. November, 23:59 Uhr
Bizarre Cinema: Hell's Angels on Wheels
Sonntag, 28. November, 15:30 Uhr
Die Engel von St. Pauli
Sonntag, 28. November, 18:00 Uhr
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Die Filme im Einzelnen:
Moon
UK, 2009, 97 min, 35mm, OF
Regie: Duncan Jones
Darsteller: Sam Rockwell
Auf der Mondbasis Selene von Lunar Industries Ltd. wird der
maschinelle Abbau des Gases Helium-3 betrieben. Die Anlage wird von
einem einzigen Menschen überwacht, dessen einziger sozialer Kontakt
ein sprechender Roboter namens GERTY ist. Aktuell arbeitet Sam Bell
auf der Station, der kurz vor dem Ende seines dreijährigen Aufenthalts
steht und sich bereits auf die Rückkehr zur Erde und zu seiner Familie
freut. Doch die wahrgenommene trostlose monotone Realität ist nur eine
Fassade, hinter der die Wirklichkeit lauert.
Vorfilm: Optical Sound
Finnland 2005, 6 Min. 35mm, OF, Regie: Mika Taanila.
Moderne Bürogeräte veralten immer schneller. Hier werden alte
Gerätschaften zu futuristischen Musikinstrumenten. Der Film basiert
auf der Symphonie # 2 für 12- Nadel-Drucker, komponiert von dem
kanadischen Duo The User.
Samstag, 06. November, 20:00 Uhr
Sonntag, 07. November, 21:00 Uhr
Donnerstag, 11. November, 20:00 Uhr
Samstag, 13. November, 22:30 Uhr
Sonntag, 14. November, 19:00 Uhr
Donnerstag, 18. November, 22:30 Uhr
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Q-Movie Bar präsentiert: No Skin Off My Ass
D/Kanada, 1991, 80 min
Regie: Bruce LaBruce
Darsteller: Bruce LaBruce, G.B. Jones, Klaus von Brücker
Dem kanadischen Underground-Filmemacher Bruce LaBruce kommt es in
seinem ersten längeren Spielfilm weniger auf Handlung und Dialoge als
auf die Provokation des Szenarios und die Ästhetik der Bilder an: Ein
Skinhead ist Objekt eines Friseurs, eine lesbische Filmemacherin
arbeitet auf Kosten anderer an ihrer Karriere. Bruce LaBruce macht den
Angehörigen einer homophoben Macho-Subkultur, die mit ihrem Körperkult
eindeutig homoerotisch geprägt ist, zum Fetisch einer Schwuchtel. Die
politische Ideologie des Skinheads bleibt im Dunkeln und wird nicht
ansatzweise thematisiert. Nicht nur in einer Zeit, als Skinheads per
se als rechtsradikal galten, eine Provokation. Die Handlung ist
schnell erzählt: Ein gelangweilter Friseur (Bruce LaBruce) trifft im
Park auf einen jungen und naiv erscheinenden Skinhead (Klaus von
Buecker), der den Friseur sofort in seinen Bann zieht. Er nimmt den
scheinbar stummen jungen Mann mit nach Hause, lässt ihm ein Bad ein
und sperrt ihn anschließend in ein Zimmer. Der Skinhead macht sich aus
dem Staub und kehrt in sein eigenes Heim zurück, wo seine lesbische
Schwester mit ihren Freundinnen an einem Film arbeitet. Ihr Film soll
betont provokant und hochpolitisch wirken, so dass die herrische
Regisseurin den eigenen Bruder für ihre Zwecke einspannt. Doch der
Skinhead sehnt sich nach dem Friseur, der nunmehr allen Kunden eine
Glatze schert. Schließlich finden beide zueinander und der Friseur
verwickelt den Skinhead in demütigende Rollenspiele.
Weitere Infos zur Q-Movie Bar unter
www.q-movie-bar.de
Samstag, 06. November, 22:00 Uhr
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Bizarre Cinema: The Brute Man
USA, 1946, 57 min, 16mm s/w, OF
Regie: Jean Yarbrough
Darsteller: Rondo Hatton, Tom Neal, Jan Wiley, Jane Adams
Früher war die Welt schwarz/weiss und grausam. Voller Stolz wurden in
den 40er Jahren Rondo Hatton's Filme mit dem Slogan beworben:
"Universal's erstes Monster ohne Maske", bevor er sich dann 1946 aus
dem Leben verabschiedete. Sein hier vorgestellter, letzter Film ist
ein unglaublicher Horror Thriller im Format von Tod Browning's
"Freaks", welcher es leider nie nach Europa in die Kinos geschafft
hat. Selten wurde einem die Herzlosigkeit der Filmindustrie so bewusst
wie hier.
Einführung: Andreas Schiefler von
www.VintageMoviePosters.de
Sonntag, 07. November, 15:30 Uhr
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Silent Running
USA, 1972, 89 min, 16mm, OF
Regie: Douglas Trumbull
Darsteller: Bruce Dern, Cliff Potts, Ron Rifkin, Jesse Vint
Eine Flotte von Raumschiffen treibt seit mehreren Jahren durchs
Sonnensystem, mit der Aufgabe die letzten Pflanzen der Erde als eine
Art Arche Noah unter riesigen Glaskuppeln zu erhalten, da auf der Erde
inzwischen die gesamte Natur zerstört wurde. Der Astronaut Freeman
Lowell engagiert sich voller Enthusiasmus für diese Aufgabe. Doch dann
soll das Projekt aufgegeben und die Glaskuppeln gesprengt werden.
Während sich der Rest der Crew auf die Rückkehr zur Erde freut, wächst
in Lowell der Widerstand. Regisseur Douglas Trumbull war zuvor für die
Spezialeffekte in Stanley Kubricks Film "2001: A Space Odyssey"
verantwortlich.
Vorfilm: Sally
Niederlande 2005, 2 Min., Digital, OF, Regie: Luna Maurer, Roel
Wouters.
Völlig losgelöst: Murmeln werden auf besondere Art der Schwerkraft
ausgesetzt.
Sonntag, 07. November, 19:00 Uhr
Donnerstag, 11. November, 22:00 Uhr
Sonntag, 14. November, 21:00 Uhr
Sonntag, 21. November, 19:00 Uhr
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Bandite
Italien, 2009, 51 min, OmU
Regie: Alessia Proietti, Giuditta Pellegrini
Der Film dokumentiert die Erfahrungen italienischer Frauen, die
zwischen 1943 und 1945 gegen den Nazi-Faschismus kämpften. Die
Erzählungen von Alltag und vom Widerstand der Partisaninnen machen
deutlich, wie sehr ihr antifaschistischer Kampf gleichzeitig ein
wichtiger Schritt war hin zur Veränderung extrem enger und
hierarchischer Geschlechternormen. Wir freuen uns, die
Filmemacherinnen in Hamburg begrüßen zu können.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Bildwechsel e.V. statt.
www.bandite.org
Samstag, 13. November, 19:00 Uhr
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Bizarre Cinema: Die Rache der tausend Katzen
Mexiko, 1972, 83 min, 35mm, DF
Regie: René Cardona
Darsteller: Anjanette Comer, Hugo Stiglitz, Zulma Fayad
Hobby mit vielen Playboys: er sammelt junge Frauen. Die Methode, wie
er sich ihrer entledigt, gehört allerdings nicht zum Standard. Sein
Schloss in Acapulco beherbergt noch eine ganz andere Garnitur Miezen
und die lösen auch ohne Katzenhaarallergie Entsetzen aus.
Text und Einführung: Lillian
Sonntag, 14. November, 15:30 Uhr
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Juli 76 - Das Private ist politisch
D, 2010, 66 min
Regie: Ulrike Schaz
Im Juli 1976 tut sich in Hamburg eine Gruppe von Frauen zusammen, um
einen Schutzraum für misshandelte Frauen und ihre Kinder zu erkämpfen.
Die filmische Montage aus Bildern, Dokumenten und Interviews liefert
an diesem Abend den Ausgangspunkt zu einer Diskussion mit der Gruppe
rapidas und Mitwirkenden aus dem Film über Erfahrungen mit und
Perspektiven für Frauenhäuser als feministische Projekte.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Gruppe rapidas statt.
www.juli76-frauenhausfilm.de
Donnerstag, 18. November, 19:30 Uhr
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Dark Star
USA, 1974, 83 min, 35mm, DF
Regie: John Carpenter
Darsteller: Brian Narelle, Dan O'Bannon, Cal Kuniholm, Dre Pahich
Die endlose Reise von vier Astronauten in den Weiten des Weltraums.
Seit 20 Jahren im All, um gemeingefährliche Planeten zu zerstören,
ohne Kontakt zur Außenwelt, in der ganzen Zeit nur um 3 Jahre
gealtert. Die Zeit vergeht, ihr Kommandant ist tot. Um sich die Zeit
zu vertreiben träumen sie, albern herum, nehmen ihr Tagebuch auf Video
auf, spielen mit ihrem Maskottchen vom anderen Stern, erinnern sich
sehnsüchtig an die Erde, flirten mit dem Bordcomputer oder schießen
Löcher in die Außenwand ihres Raumschiffs. Ein Haufen Männer, deren
Zeit eigentlich schon längst abgelaufen ist ... In 3 1/2 Jahren und
mit nur 60.000 Dollar stellten die beiden Filmstudenten Carpenter und
O'Bannon einen legendären Kultfilm her.
Vorfilm: Toothsome
Norwegen 1994, 1 Min., 35mm, OF, Regie: Kajsa Næss, Benedicte Orvung,
Lise Fearnley, mit Knut Reidar Andresen.
Eine Zahnbürste erschaudert beim Anblick ihres Aufgabenbereiches und
versucht sich, dem zu entziehen. Es gelingt ihr nicht, doch die
Geschichte hat trotzdem ein Happy End.
Samstag, 20. November, 20:00 Uhr
Sonntag, 21. November, 21:00 Uhr
Donnerstag, 25. November, 20:00 Uhr
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2001: A Space Odyssey
UK/USA, 1968, 143 min, 35mm, OF
Regie: Stanley Kubrick
Darsteller: Keir Dullea, Gary Lockwood, William Sylvester
Eine Gruppe von Affen findet auf der prähistorischen Erde einen
schwarzen Monolith. Im Einfluss dieses Monolithen lernen sie Knochen
als Waffen einzusetzen. Äonen später, im Jahr 2001 finden Menschen auf
dem Mond ebenfalls einen solchen Monolith, der eine Art Strahlung in
Richtung Jupiter aussendet. Monate später fliegt ein Team von
Astronauten in dem Raumschiff "Discovery" Richtung Jupiter um das Ziel
der Strahlung zu untersuchen. Das Schiff wird gesteuert und überwacht
durch den Bordcomputer HAL 9000. Die Odyssey kann beginnen.
Vorfilm: Element of Light
Kanada 2004, 4 Min., 35mm, OF, Regie: Richard Reeves.
Inspiriert von den Naturelementen, erkundet dieser abstrakte
Animationsfilm das Element Licht durch optischen Ton und projizierte
Bilder, die direkt auf das Filmmaterial gemalt wurden.
Samstag, 20. November, 22:00 Uhr
Donnerstag, 25. November, 22:00 Uhr
Sonntag, 28. November, 20:00 Uhr
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Bizarre Cinema: Der Killer von Wien
Italien/Spanien, 1970, 98 min, 35mm, DF
Regie: Sergio Martino
Darsteller: George Hilton, Edwige Fenech
Die sich in ihrer Ehe vernachlässigt fühlende Julie beginnt eine
Affäre mit dem Beau George. Kurz darauf wird sie erpresst und ihre
Freundin Carol wird von einem maskierten Mann mit einem Rasiermesser
getötet. Ist Julies sadistischer Ex-Lover Jean der Frauenmörder von
Wien? Sergio Martinos erster Giallo zählt zum Besten, was das Genre zu
bieten hat. Ein erotischer Thriller, der durchgehend fesselt!
Text und Einführung: Mike Schimana
Sonntag, 21. November, 15:30 Uhr
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Brigade Mondaine: Viva la Muerte - Es lebe der Tod
Frankreich, 1970, 90 min, 35mm
Regie: Fernando Arrabal
Spanien im Bürgerkrieg, etwa 1939. Der kleine Fando wächst im
doppelten Gefängnis auf: Faschismus und Katholische Kirche. Er
vermisst seinen Vater. Eine inzestuöse Hassliebe verbindet Fando mit
seiner Mutter. Hat sie den roten Vater an die Faschisten verraten?
Wenn ja, wie haben sie ihn totgemacht? Der Vater stirbt hundert Tode
in Fandos Phantasie, die Mutter masturbiert unvergesslich beim sanften
Wind des geöffneten Fensters. Ein surrealer Alptraum.
Samstag, 27. November, 20:00 Uhr
***
Brigade Mondaine: Hated: GG Allin and the Murder Junkies
Frankreich, 1970, 90 min, 35mm
Regie: Fernando Arrabal
Brigade Mondaine: Fiesta Subversiva - Es lebe der Tod
Eure Brigade Mondaine war so gewissenhaft in sommerliche Exzesse
verstrickt, dass der einhergehende Substanzmissbrauch und die
Knochenbrüche (physisch, psychisch) uns zu längeren regenerativen
Maßnahmen zwangen. Wieder an Körper und Seele wesentlich restauriert,
gewahrten wir ein Hinscheiden der Sonne. Nun ist November
ausgebrochen, der Schlachtmond, ein Mörder von einem Monat. Also
gedenken wir dem wichtigsten Umstand innerhalb der menschlichen
Existenz: Mit Weihrauch, Lilien, Absinth und Austern feiern wir das
Überleben und verklären den Tod zum Mythos, für eine dunkle Nacht.
Spanien im Bürgerkrieg, etwa 1939. Der kleine Fando wächst im
doppelten Gefängnis auf: Faschismus und Katholische Kirche. Er
vermisst seinen Vater. Eine inzestuöse Hassliebe verbindet Fando mit
seiner Mutter. Hat sie den roten Vater an die Faschisten verraten?
Wenn ja, wie haben sie ihn totgemacht? Der Vater stirbt hundert Tode
in Fandos Phantasie, die Mutter masturbiert unvergesslich beim sanften
Wind des geöffneten Fensters. Ein surrealer Alptraum.
Samstag, 27. November, 22:00 Uhr
***
Brigade Mondaine: Nekromantik
BRD, 1987, 70 min, 35mm
Regie: Jörg Buttgereit
Es ist schön, mit der Partnerin gemeinsame Interessen zu teilen, wie
etwa Reisen unternehmen, Konzerte besuchen oder Nekrophilie. Als
Robert Schmadtkes Freundin Betty allerdings mit der frischen
Frauenleiche durchbrennt, ihn nicht nur einfach verlässt, sondern auch
noch für eine Tote, steht er ganz schön dumm da.
Samstag, 27. November, 23:59 Uhr
***
Bizarre Cinema: Hell's Angels on Wheels
USA, 1967, 95 min, 35 mm, OF
Regie: Richard Rush
Darsteller: Jack Nicolson, Sabrina Scharf
Einer der besseren Biker-Filme aus den 60er Jahren. Jack Nicholson ist
darin als Tankwart mit dem wunderschönen Namen Poet zu sehen, der sich
den Hell's Angels auf einem Trip quer durch die Staaten anschließt.
Ärger gibt's, als sich Poet an das Girl von Head Angel Adam Roarke
'ranmacht. Regie führte Kult-Regisseur Richard Rush ("Psych-Out"), die
Kamera bewegte niemand Geringerer als Laszlo Kovacs, der später für
"Easy Rider", aber auch für so'n Unsinn wie "Miss Undercover"
verantwortlich zeichnete.
Text und Einführung: Michael Ranze
Sonntag, 28. November, 15:30 Uhr
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Die Engel von St. Pauli
Heimatfilme auf St. Pauli - Die verruchten Jahre
BRD, 1969, 102 min, 35mm
Regie: Jürgen Roland
Darsteller: Horst Frank, Herbert Fux, Werner Pochath, Karl Lieffen
in Kooperation mit der Kurverwaltung St. Pauli
Nachdem uns Jürgen Roland mit "Zinksärge für die Goldjungen" gezeigt
hat, wie ein Krieg zwischen hanseatischen und italo-amerikanischen
Mafiabossen hätte aussehen können, zeigt er uns nun, in seinem vier
Jahre zuvor entstandenen Kiez-Krimi den Machtkampf zwischen Hamburger
Luden und der Konkurrenz aus Wien. Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf als
die taubstumme Prostituierte Lisa niedergestochen wird. Während die
Polizei nach dem Mörder fahndet, gehen die verfeindeten Banden um
Nickels (Horst Frank) und Holleck (Herbert Fux) auf ihre Art mit dem
Problem um. Ein Blick auf ein St. Pauli zwischen psychedelischen
Nachtclubs und Gewalteskalationen. "Hier ist St. Pauli und keine
Wiener Zuckerbäckerei." (Nickels zu Holleck)
Die Kurverwaltung St. Pauli führt davor durchs Viertel. Die Tour zum
Film: "Die dunkle Seite des Kiez" Treffpunkt: 15.00 Uhr, U-Bahn St.
Pauli, Ausgang Reeperbahn
Nächsten Monat machen die Heimatfilme Weihnachtspause, das Programm
wird im Januar fortgesetzt.
Diese Veranstaltung wird freundlich unterstützt vom Bezirksamt
Hamburg-Mitte, Fachamt Sozialraummanagement.
www.kurverwaltungstpauli.de
Sonntag, 28. November, 18:00 Uhr
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Alle Termine im Überblick:
Montag, 01. November
20:00 Uhr: Radar Hamburg - International Independent Film Festival,
Aborigines
http://www.radarhamburg.com
Dienstag, 02. November
20:00 Uhr: Radar Hamburg - International Independent Film Festival,
Crossing Borders
http://www.radarhamburg.com
Mittwoch, 03. November
20:00 Uhr: Radar Hamburg - International Independent Film Festival,
Surreal
http://www.radarhamburg.com
Donnerstag, 04. November
20:00 Uhr: Radar Hamburg - International Independent Film Festival,
Ghetto
http://www.radarhamburg.com
Freitag, 05. November
20:00 Uhr: Radar Hamburg - International Independent Film Festival,
Brazil
http://www.radarhamburg.com
Samstag, 06. November
13:00 Uhr: Radar Hamburg - International Independent Film Festival,
Being & Uprising
http://www.radarhamburg.com20:00 Uhr: Moon
22:00 Uhr: Q-Movie Bar präsentiert: No Skin Off My Ass
Sonntag, 07. November
15:30 Uhr: Bizarre Cinema: The Brute Man
19:00 Uhr: Silent Running
21:00 Uhr: Moon
Dienstag, 09. November
20:00 Uhr: Dokumentarfilmsalon auf St. Pauli: Schlingensief - Eine Revue
http://www.dokumentarfilmsalon.org
Mittwoch, 10. November
21:00 Uhr: Hörbar-Konzert: Sculpture + Dafna Naphtali
http://www.hoerbar-ev.de
Donnerstag, 11. November
20:00 Uhr: Moon
22:00 Uhr: Silent Running
Samstag, 13. November
19:00 Uhr: Bandite
22:30 Uhr: Moon
Sonntag, 14. November
15:30 Uhr: Bizarre Cinema: Die Rache der tausend Katzen
19:00 Uhr: Moon
21:00 Uhr: Silent Running
Dienstag, 16. November
20:00 Uhr: Kinotreff für Gehörlose, Schwerhörige und Hörende
Mittwoch, 17. November
21:00 Uhr: Hörbar-Konzert: The Rita + Oscillating Innards
http://www.hoerbar-ev.de
Donnerstag, 18. November
19:30 Uhr: Juli 76 - Das Private ist politisch
22:30 Uhr: Moon
Samstag, 20. November
20:00 Uhr: Dark Star
22:00 Uhr: 2001: A Space Odyssey
Sonntag, 21. November
15:30 Uhr: Bizarre Cinema: Der Killer von Wien
19:00 Uhr: Silent Running
21:00 Uhr: Dark Star
Dienstag, 23. November
20:00 Uhr: Dokumentarfilmsalon auf St. Pauli: Perestroika - Umbau
einer Wohnung
http://www.dokumentarfilmsalon.org
Mittwoch, 24. November
21:00 Uhr: Hörbar
http://www.hoerbar-ev.de
Donnerstag, 25. November
20:00 Uhr: Dark Star
22:00 Uhr: 2001: A Space Odyssey
Freitag, 26. November
21:00 Uhr: Hörbar-Konzert: Gene Coleman
http://www.hoerbar-ev.de
Samstag, 27. November
20:00 Uhr: Brigade Mondaine: Viva la Muerte - Es lebe der Tod
22:00 Uhr: Brigade Mondaine: Hated: GG Allin and the Murder Junkies
23:59 Uhr: Brigade Mondaine: Nekromantik
Sonntag, 28. November
15:30 Uhr: Bizarre Cinema: Hell's Angels on Wheels
18:00 Uhr: Die Engel von St. Pauli, Heimatfilme auf St. Pauli - Die
verruchten Jahre
20:00 Uhr: 2001: A Space Odyssey
Dienstag, 30. November
20:00 Uhr: Dokumentarfilmsalon auf St. Pauli: Mein 68 - Ein
verspäteter Brief an meinen Vater
http://www.dokumentarfilmsalon.org