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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: Mo 4. Feb 2019, 11:41
von buxtebrawler
Jack The Ripper (Jess Franco; 7/10)

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: Mo 4. Feb 2019, 15:29
von karlAbundzu
Fest des Bahnhofskinos in Düsseldorf:
Die Rückkehr der reitenden Leichen.
Der zweite Teil der blinden Toten Templer aus Spanien.
Sehr atmosphärisch, schön eng inszeniert, es war schön. Störend nur die klamaukigen Szene mt den Minister. UNd wir haben uns gefragt, was eigentlich die Pyrojungs die ganze Zeit treiben.

Bruce Lee - die Erben nehmen Rache
Eigentlich hübsche Grundgeschichte um verschiedene Klone, die aus Bruce Lees Blut gemacht wurden, leide bin ich bei deren Training schon eingepennt....
Die Begleiter sprachen dann von einem eher unfrohen Erlebnis, um dann aber ständig von unglaublichen Szenen zu berichten.

KROKODILE
ein thailändischer Tiermonsterfilm, der leider gurkig war

KOMM, GORILLA, SCHLAG ZU
Euro Spy, um einen Ex-Footballer, der ein wenig planlos in Europa ist. Sehr schön inszeniert, rasant, gute Story, gute Musik, sehr gut erhalten die Kopie, mit vielen Berlin Ansichten.
Ein Gewinner!

EIN ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL
Teil der Fulci Horror Gore Reihe "Insel, Seil, Haus, Stadt". Hier der atmosphärische eher Geister- denn Zombiefilm. Inklusive Sozialkritik und einen Stadt-Land-Konflikt, mit Lovecraft, Amercan Southern Gothic und Rosemary's Baby Anleihen.
Toll! Leider ein wenig Handlungsgeschnitten.

FRANKENSTEINS KUNG FU MONSTER
Einer dieser hübsch bekloppten japanische Supermänner gegen Männer in Monsterklamotten. Die hier angetrieben von Dr. Frankenstein und General Skorpion bzw. Dschinghis Khan.
Herrlicher Spaß!

DIE FOLTERMÜHLE DER GEFANGENEN FRAUEN
Der Film ohne Foltermühle. Der bekannteste Jean Rollin. Ein Ökothriller. Oder ein surrealer Alptraum, mit ekligen Szenen.
Atmosphärisch, spannend und schön besetzt. Marie-Georges Pascal :oops:

DER RECHTE ARM DER GÖTTER
Hoch budgetierter Abenteuer-Diebes-Film mit Jackie Chan, rasant in typischer Dreierkonstellation. Der Fantasyteil wird einfach fallengelassen, aber durchweg macht der Spaß.
Tolles Wochenende, im FTB mehr.

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: Di 5. Feb 2019, 00:20
von Reinifilm
„She kills“ - saulustiger Trash wie ich ihn mag. 09/10

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: Di 5. Feb 2019, 14:52
von Arkadin
Puhhh... ich glaube ich habe in diesem Faden eine ganze Menge nachzutragen.
Darum mache ich das mal in zwei Teilen. Hier der erste Teil. Die Mondo-Bizarr-Rekapitulation erfolgt später.

Diva - Jean-Jacques Beineix' stylischer Thriller beeinflusste in den frühen 80ern den Look so manchen Filmes, gilt als Kultfilm und war bislang eine Bildungslücke bei mir, die ich gleich Anfang des Jahres geschlossen habe. Ich fand ihn gut und kurzweilig, konnte aber das große Bohei um "Diva" nicht wirklich nachvollziehen. Vielleicht habe ich ihn ja wirklich zu spät gesehen und vieles, was damals innovativ war ist heute normal/zu oft gesehen. Möglicherweise war die Erwartungshaltung bei diesem großen Film auch einfach zu hoch. So freute ich mich zwar über einen hübsch vielschichtigen, vertrackten und schön gefilmten Thriller, der mich aber auch irgendwie kalt ließ, und mich weder emotional, noch intellektuell überwältigen konnte.

Manfish - Der "Menschenfisch" des Titels ist leider kein Monster, sondern der Name eines Bootes. Trotz Lon Chaney Jr. kein Horror- sondern ein preisgünstiger Abenteuerfilm, der angeblich auf Edgar Allan Poes "Der Goldkäfer" und "Das verräterische Herz" basieren soll - tatsächlich aber beide Geschichten kurz mal aus der Ferne sieht. Trotzdem hat mir "Manfish" gut gefallen. Auch, weil er vor Ort auf Jamaika gedreht wurde und dadurch manchmal einen rauen, dokumentarischen Stil bekommt. Regisseur W. Lee Wilder war jetzt kein Großer, aber hat sichtbar Spaß daran, ein paar ungewöhnliche Bilder und Einstellungen auszuprobieren. Alle Hauptfiguren (außer Chney, der ist lieb) sind ziemliche Kotzbrocken und ich würde den Film mal als Abenteuer-Noir bezeichnen. doch, war eine schöne Überraschung. Auch ohne Poe und Meeresmonster.

The Black Cat - Noch einmal Poe (aber das ist Zufall). Lucio Fulcis sehr freie Interpretation der "Schwarzen Katze" ist zwischen "Seil" und "Stadt" irgendwie untergegangen. Völlig zu unrecht! Fulci zeigt mal wieder, wie er es verstand ungewöhnliche, atmosphärische Bilder zu entwerfen (wenn auch diesmal mit inflationär vielen Augengroßaufnahmen) und diese mit ekligen Geschmacklosigkeiten zu brechen. Okay, Herr Magee ist ziemlich drüber und nach Logik sollte man nicht fragen. auch ist die titelgebende Katze jetzt nicht von dem Kaliber, welches einem den Nachtschlaf raubt. Doch insgesamt ist der Film hübsch klassisch und stimmungsvoll. Dazu gibt es wunderschöne Musik von de Palma-Stammkomponist Pino Donaggio. Fulci wächst mir wirklich immer mehr ans Herz.

Die Farbe des Granatapfels - Wow, was für ein Trip. Sergei Parajanovs sowjetisch/armenisches Meisterwerk ist so fremdartig, dass es einem den Atem verschlägt. Gut, dass bei der Einführung in unserem Kommunalkino erklärt wurde, dass man den Film nicht verstehen kann und sich besser einfach dem Rausch der Bilder hingeben soll. Die Geschichte eines realen armenischen Volksdichters und Sängers aus dem 17. Jahrhundert wird nicht klassisch in mit einander verwobenen Episoden erzählt, sondern die Bilder geben eher seine Innen- und Gefühlswelt wieder. man soll sich also den Lebensweg erfühlen, was für uns moderne, westliche Zuschauer sehr schwer ist, da Parjanov sehr stark armenische Traditionen und Riten in seinen Film hinein flechtet. Dazu kommen die seltsamen Kostüme, Szenen wie aus einem Pantomime-Spiel, artifizielle Tableaus und Traumsequenzen (?). Man fühlt sich wirklich in einer anderen Welt und mir fällt jetzt kein Film ein, mit dem ich 2Die Farbe des Granatapfels" vergleichen könnte. Schön ihn in guter Projektion (leider nur Bluray) auf der großen Leinwand gesehen zu haben.

Mandy - Ich hatte ja etwas Angst vor "Mandy", da der Film stark polarisiert und viele "Meinungsführer" ihn schlichtweg doof fanden. Die angst war unbegründet, denn mir hat dieser Höllentrip sehr gut gefallen. die Geschichte ist simpel und trägt eigentlich keine zwei Stunden, doch was Panos Cosmatos darum drapiert ist einfach klasse. Kamera, Anspielungen, Licht, die geniale Musik des leider viel zu früh verstorbenen Johann Johannson, das Spiel aller Beteiligten zwischen Lethargie und Wahnsinn. Doch, ich fand dort sehr viel, was mich stark angesprochen hat. Auch wenn man jetzt einwenden könnte, Cosmatos' Werk wäre ein einziges Gepose. Ja, vielleicht. Aber ein schönes. Als ich aus dem Kino kam, war ich jedenfalls ganz voll mit Bildern, Tönen und Reizen. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass der auf dem kleinen Bildschirm etwas verliert. Denn "Mandy" ist eindeutig für das Kino gemacht.

Photon - Den Film hatte ich mir aus Polen mitgebracht, weil ich irgendwo viel positives drüber gehört habe.Ich wußte aber nicht mehr wo. Ist aber auch egal: Norman Leto (Künstlername von Lukasz Banach) hat einen sehr merkwürdigen, faszinierenden und technisch unglaublichen Film gedreht. Ich war immer der Meinung, "Photon" wäre ein Spielfilm mit Doku-Sequenzen. Tatsächlich ist es eine Dokumentation, mit kurzen Spielszenen und einem fiktiven Ausblick auf die Zukunft. Worum geht es? Leto erzählt davon, wie das Leben entstand und sich dann über Jahrmillionen zum heutigen Menschen entwickelte. Das beginnt wirklich beim Urknall und endet zunächst in der Gegenwart. Dazu zeigt er Bilder, die so realistisch sind, dass man nicht sagen kann, wo Realität endet und CGI anfängt. Man fragt sich immer nur, wie kann man z.B. das Wachstum von Föten im menschlichen Körper so filmen? Das ist alles ganz hohes, fotorealistisches Niveau. Sehr interessant und informativ ist das auch, aber auch sehr ermüdend, wenn man das permanente voice-over auf polnisch hört und gleichzeitig diese ungeheure Informationslawine in den englischsprachigen Untertiteln mit liest. vor allem, da die dort verwendeten Wörter nun nicht unbedingt zum Standard-Reperoire gehören. Die letzten 15 Minuten erzählen dann von einer möglichen Zukunft der Menschheit, die in der Konsequenz aus dem vorher gehörten durchaus logisch klingt - von der ich aber SEHR hoffe, dass sie nicht so kommt.

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: Di 5. Feb 2019, 16:47
von buxtebrawler
Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:
Nenè - Die Frühreife ( :?: /10)

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: Mi 6. Feb 2019, 16:24
von Arkadin
Weiter geht's.

Vorweg...

Um Kopf und Kragen - Dritter Film im sogenannten Ranow-Zyklus von Budd Boetticher/Burt Kennedy/Randolph Scott. Das waren sieben B-Western aus den 50ern, die insbesondere den jungen französischen Filmkritikern um die Cahiers du cinéma gut gefallen haben. An diesem hier kann man gut sehen warum. Staubtrockene Dialoge; sehr lebendige, spannende Figuren; kurz-knackige Action und ein paar Twists, die nicht gezwungen, sondern völlig logisch daherkommen. Die Vorlage stammt von Elmore Leonard, einem Lieblingsautoren von Tarantino, der ja Leonards Roman "Jackie Brown" verfilmt hat. Und an daran erinnert dieses Frühwerk dann auch - nur halt im Western-Setting und mit gerade mal 78 Minuten auf das Nötigste reduziert. Toller Film, in dem vor allem Richard Boone als Anführer der Banditen und ein blutjunger Henry Silva als sein schießgeiler Handlanger. Wer etwas mit US-B-Western anfangen kann ist hier an der allerersten Adresse. Toll.

Nun zu Mondo...

Die Rückkehr der reitenden Leichen - Hierauf hatte ich mich besonders gefreut, haben die "leitenden Reichen" (Insider) doch einen besonderen Platz in meinem Herzen, seit ich sie in den 90ern im Rahmen von "Hildes wilde Horrorshow" gesehen habe. Und das Wiedersehen war natürlich wieder toll, wobei ich den Film temporeicher in Erinnerung hatte. Aber sei's drum. Auch so konnte man sich zurücklehnen, den Auftritt der Leichen genießen, die "Night of the Living Dead"-Parallelen noch einmal überdenken, über Logikfehler und für die Zeit typische, heute arg anachronistische Männer- und Frauenbilder schmunzeln. Und die vergammelten Templer finde ich immer noch gruselig.

Bruce Lee - Seine Erben nehmen Rache! - In der Rückschau erscheint der sehr viel unterhaltsamer als wie kurz nach der Sichtung. Wahrscheinlich weil man die unzähligen, nicht enden wollenden und arg repetitiven Kämpfe ausblendet und sich nur noch an die paar wirklich abgefahrenen, schier unpackbaren Szenen erinnern will. Der Film ist sehr billig gemacht, das "Drehbuch" scheinbar aus mindestens dreien zusammengestückelt (oder der Film aus mehreren zusammengeschnitten), was zu einer großen epidosdenhaftigkeit führt. Dass alle Darsteller (auch eienr der gar kein Bruce-Lee-Klone ist) sich wie der Meister kleiden und ihn ständig imitieren, macht es nicht leicht, den Überblick zu behalten.Was aber auch eh Wuppe ist. Bei diesen Billig-Kloppern ist es immer recht anstrengend, wenn am Ende ein Endkampf nach dem anderen folgt. Hier ist das noch x3 potenziert, was SEHR rasch zu Ermüdungserscheinungen führt. wie oben geschrieben - in der Rückschau ganz okay, währenddessen musste man schon kämpfen.

Krokodile - Oh Mann, das war nix. eine Thai-Produktion, die "Der weiße Hai" nachspielen möchte (nur mit Krokos) und dabei ALLES falsch macht. Dabei hätte das Thema zu - ich nehme mal das Unwort in den virtuellen Mund - "lustigem Trash" getaugt, wenn schon nicht zu einem spannenden Film. Aber auch hier wird alles liegen gelassen. Stattdessen schippern am Ende drei Figuren, die einem egaler gar nicht sein können, gefühlt eine Stunde über das Wasser ohne, dass etwas passiert. Und wenn doch mal was los ist, ist das viel zu schnell und unübersichtlich geschnitten. Eine echte Geduldprobe, die ich anscheinend nicht bestanden habe, da mir eine Szenen, die mir später beschrieben wurden, fehlen. Da muss ich dann ob der Ödnis weggedämmert sein. Immerhin, der Krokodilangriff auf das Spielzeugmodell-Dorf war ganz nett (nur zu oft gezeigt).

Komm, Gorilla, schlag zu! - Solider Eurospy mit einigen tollen, visuellen Ideen. Wenn z.B. ein Gangster sein Leben aushaucht, während er das Röntgenbild seines zu schlagen aufhörenden Herzens sieht. Oder ein anderer sich quasi aus einem Film heraus selber erschießt. Der Riz-Ortolani-Score war auch super, aber irgendwas fehlte mir. Vielleicht die kleine Portion Wahnsinn. Der größenwahnsinnige Gegenspieler. Etwas mehr Sex. So war das grundsolide und auch nicht langweilig - wenn auch teilweise etwas konfus - aber auch schnell wieder vergessen. Von Ken Clarks Körperpelz mal abgesehen.

Ein Zombie hing am Glockenseil - Ein Traum! Ein Albtraum! Kein Horrorfilm, sondern mehr ein surrealistisches Meisterwerk, welches einem immer wieder - auch durch die drastischen, bis ins Unerträgliche ausgespielten Gewaltszenen - den Boden unter den Füßen wegzieht. Begleitet von dem kongenialen Fabio-Frizzi-Score und durch den großartigen Sergio Salvati in eindrucksvolle Bilder gegossen. Ich fand, da passte alles wunderbar zusammen - gerade weil es auch NICHT zusammenpasst. Ein verstörender Film. Ein überwältigender Film. Ein Film, der einem noch lange nachgeht.

Frankensteins Kung-Fu-Monster - Ein buntes Sammelsurium an bekloppter Einfälle, geklauten Actionsequenzen, Anschlussfehlern und bescheuerter Welteroberungsplänen. Von den bunten, unfassbaren Kostümen mal ganz zu schweigen. Also kurz: Beste kindliche Unterhaltung und der idealer Starter am Sonntagmorgen. Was das jetzt für ein Film ist, lässt sich übrigens schwer recherchieren. Die IMDb behauptet, das wäre ein Teil der japanischen "Kamen Rider"-Serie, obwohl ein Blinder mit Krückstock sieht, dass das ein taiwanisches Billig-Rip-Off ist. Den in der OFDb angegebenen Titel kennt die IMDb nicht, die Alternativtitel ordnet sie dann aber "Krieg der Infras" zu. Mysteriös. Aber auch egal. Man hat auch so seinen Spaß.

Die Foltermühle der gefangenen Frauen - Angeblich Rolllins bekanntester. Mag sein, mir sind seine Vampirfilme irgendwie mehr im Kopf. Sicherlich sein härtester Film, der mit einigen überraschend gelungenen Splatterszenen aufwartet. Insgesamt ist dieser Zombie-inspirierte Film (wobei es eher eine Vergiftung ist, keine Zombie-Apokalypse) aber trotzdem typisch Rollin. Größtenteils sehr ruhig und traumgleich inszeniert. Voller Figuren, die durch eine karge französische Landschaft streichen. Nur der für Rollin so typische Stand fehlt hier. Hat mir ausgesprochen gut gefallen und ich könnte jetzt noch Stundenlang über seine Qualitäten schreiben. Mache ich vielleicht irgendwann auch nochmal. Darum hier nur noch zwei Dinge: Die Kopie war etwas blass mit einem rot-blauen Stich - was irgendwie hervorragend zu der krankhaften Stimmung passte. Und das Ende hat noch zu einigen Diskussionen in unserer Reisegruppe geführt, was zeigt, dass es sehr viel ambivalenter (und trauriger) ist, als mal vielleicht denkt.

Der rechte Arm der Götter
- Endlich mal wieder Jackie Chan! Mitte der 90er war ich riesiger Fan und hatte meinen ganzen Bekanntenkreis in "Rumble in the Bronx" geschleppt. aber irgendwie ist mir nach seinen z.T. peinlichen US-Ausflügen die Lust vergangen und auch sein Hongkong-Werk habe ich seit Anfang der 00er Jahre nur noch sehr sporadisch verfolgt. Umso schöner nun das Wiedersehen auf großer Leinwand. "Der rechte Arm der Götter" kannte ich natürlich. Es ist aber lange her, dass ich ihn gesehen hatte und fand den damals auch nicht soooo super. Seine anderen Filme hatten einfach die rasantere Action und die spektakuläreren Fights zu bieten. Jetzt, einmal nicht eingebettet zwischen Sachen wie "Police Story" oder "Drunken Master II" wusste ich ihn mehr zu schätzen. Ja, der film hat mehr Handlung und weniger Stunts als vergleichbare Jackie-Werke, aber einen schönen und gar nicht "hongkongesque" übertriebenen Humor, eine nette Story, gute Mitspieler und macht einfach Laune. Da muss ich wohl demnächst mal meine alte Jackie-Sammung entstauben ;)

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: Sa 9. Feb 2019, 15:42
von karlAbundzu
GLASS im Kino,
der Abschluss (?) der Superkräfte-Trilogie von Shyamalan.
Lebt auch von seinen Hauptdarstellern: Willis, Jackson, McAvoy. Wober Bruce eher am Anfang und Jackson eher am Schluss ihre Playzeiten bekommen,
► Text zeigen
. Auch die jeweiligen Bezugspersonen sind toll besetzt. Insgesamt eine interessante spannende Superhelden Story. Auch gut der Soundtrack, wobei mir auffällt, dass immer mehr eher mit verzerrten Geräuschen als klaschischem Score gearbeitet wird.
Hier Nachteil: Die Gegenspielerin wird wirklich schlecht und unglaubwürdig allerdings auch mit relativ schachen Text, gespielt. Oje.
Irgendwas ist immer.

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: So 10. Feb 2019, 03:11
von Santini
In aller Kürze:

I, TONYA

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Die etwas Älteren werden sich an den Fall ja erinnern, da er um die Welt ging und damals überall präsent war.
Starker Film, der wie im Flug verging. Es gibt, trotz der ernsten Thematik, viel zu Lachen oder zum Schmunzeln, ebenso zum Kopfschütteln oder zum ungläugiben Staunen. Wirklich sehenswert.

Hexensabbath (The Sentinel):

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Hatte ich als wirklich gut in Erinnerung. Allerdings dauert es leider (viel) zu lange, bis der Film endlich an Fahrt aufnimmt. Anyway, tolle Locations und Darsteller und einige wirklich stimmige, tolle Szenen.
Etwas zu langatmig und daher leider viel Potential verschenkt - ich mag ihn trotzdem. ;)

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: Mo 11. Feb 2019, 06:46
von Lobbykiller
Sadistico - Wunschkonzert für einen Toten (USA 1971) R: Clint Eastwood
-> Einer der letzten klassischen Eastwoods, die ich noch nicht sah. Ein Besessenheits-Thriller mit einer gut aufspielenden Jessica Walker, Don Siegel in einer Nebenrolle und einem souljazzigen Score. Rolf Schult auf Eastwood, das passt.
(4/5 = gut)

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: Mo 11. Feb 2019, 07:02
von Lobbykiller
Gordon Mitchell-Werkschau 2019 Pt. 2:

Die Leichenfabrik des Dr. Frankenstein (ITA 1973) R: Dick Randall
-> Herrlicher Trash meets feine Gothic Horror-Atmosphäre. Mitchell hier nur nebenrolloid. Dr. Frankenstein gesprochen von Christian Marschall, wie immer eine Bank, die den Film trägt, in der DF.
(4,5/5 = zappalott) :D