Deliria-Italiano

Charlie staubt Millionen ab aka The Italian Job (UK 1969) R: Peter Collinson
D: Michael Caine, Noel Coward, Benny Hill, Raf Vallone, Tony Beckley, Rossano Brazzi, Margaret Blye, ...
M: Quincy Jones
(4/5 = humoristischer Caper Movie)

Die Todesbucht aka The Sister Of Ursula (ITA 1978) R: Enzo Milioni
D: Barbara Magnolfi, Stefania D'Amario, Vanni Materassi, Marc Porel, Anna Zinnemann, ...
M: Mimi Uva
-> Erster Giallo seit langem, mit mannigfaltiger Okolytenschau ausgestattet.
(4/5 = trotz des okolytären Overactings seriös goutierbar)

Picknick am Valentinstag (8/10)

Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:
Pretty Baby ( /10)
Frau zu verschenken (4-5/10)

KAMPF UM ATLANTIS
Witzige Mischung aus Pepla und SciFi.
6/10

INSEL DER SADISTEN
Kostengüntig inszenierter und absolut kurzweiliger Streifen, der einst vom MGM Channel ausgestrahlt wurde. Ganz tolle deutsche Synchro.
7/10

DIE BLUTIGEN SPIELE DER REICHEN
Unterhaltam und gut besetzt.
7/10

Liebelei - Max Ophüls letzter Spielfilm bevor er 1933 aus Deutschland floh. Basierend auf einem Theaterstück von Arthur Schnitzer. Die Geschichte spielt in der KuK-Zeit in Wien. Ein junger Leutnant Fritz hat eine Affäre mit einer Baronin. Sein bester Kumpel Theodor ein Oberleutnant lernt die flotte und burschikose Mitzi kennen und verkuppelt Fritz mit deren süßen Freundin Christine (Magda Schneider - deren Tochter Romy dieselbe Rolle 25 Jahre später an der Seite von Herrn Delon spielen sollte). Zwischen Fritz und Christine kommt es zur großen Liebe, die allerdings äußerst tragisch endet, wenn der Baron (Gründgens!) hinter die ehemalige Affäre zwischen Fritz und seiner Frau kommt. Die sich langsam entspinnende Liebesgeschichte zwischen Fritz und Christine ist sehr schön und zärtlich umgesetzt. Am schönsten ein erster, zaghafter, langsamer Tanz in einem leeren Gasthaus. Grandios ist allerdings die tolle Luise Ullrich als Mitzi, die so lebendig und selbstbewusst daher kommt, dass man mit ihr sofort Pferde stehlen möchte und die mit Theodor (Willy Eichberger) ein ideales Paar bildet, welches an die US-Screwball-Komödien der 30er und 40er erinnert.

Jodorowsky's Dune - Endlich geguckt. eine wundervolle, sehr inspirierende Doku mit einem quicklebendigen Alejandro als Protagonisten. Toll. Ich bezweifle allerdings, dass sein "Dune" ein Publikumserfolg geworden wäre. Aber trotzdem, wie Jodorowsky selbst sagt: Darum geht es nicht, um dieses Scheiß-Geld. Es geht um die Kunst!!!! Extrem beeindruckend, schwer unterhaltsam und wie gesagt: Jodorowskys Enthusiasmus (heute noch!) ist einfach ansteckend und löst zumindest in mir etwas positives aus.

Arkadin hat geschrieben:
Jodorowsky's Dune - Endlich geguckt. eine wundervolle, sehr inspirierende Doku mit einem quicklebendigen Alejandro als Protagonisten. Toll. Ich bezweifle allerdings, dass sein "Dune" ein Publikumserfolg geworden wäre. Aber trotzdem, wie Jodorowsky selbst sagt: Darum geht es nicht, um dieses Scheiß-Geld. Es geht um die Kunst!!!! Extrem beeindruckend, schwer unterhaltsam und wie gesagt: Jodorowskys Enthusiasmus (heute noch!) ist einfach ansteckend und löst zumindest in mir etwas positives aus.

Wie ich finde eine ganz großartige Dokumentation zu einem nicht entstandenen Film. Kann sie jedem hier nur wärmstens empfehlen .

Onkel Joe hat geschrieben:

Arkadin hat geschrieben:
Jodorowsky's Dune - Endlich geguckt. eine wundervolle, sehr inspirierende Doku mit einem quicklebendigen Alejandro als Protagonisten. Toll. Ich bezweifle allerdings, dass sein "Dune" ein Publikumserfolg geworden wäre. Aber trotzdem, wie Jodorowsky selbst sagt: Darum geht es nicht, um dieses Scheiß-Geld. Es geht um die Kunst!!!! Extrem beeindruckend, schwer unterhaltsam und wie gesagt: Jodorowskys Enthusiasmus (heute noch!) ist einfach ansteckend und löst zumindest in mir etwas positives aus.

Wie ich finde eine ganz großartige Dokumentation zu einem nicht entstandenen Film. Kann sie jedem hier nur wärmstens empfehlen .

Ist auch noch bis Mitte März in der ARTE-Mediathek zu sehen.

sid.vicious hat geschrieben:
DIE BLUTIGEN SPIELE DER REICHEN
Unterhaltam und gut besetzt.
7/10

Auf deutsch gesehen? Wo gibts denn den?

Schizoid (USA 1980) R: David Paulsen
D: Marianna Hill, Klaus Kinski, Christopher Lloyd, Craig Wasson, Richard Herd, Donna Wilkes, Joe Regalbuto, ...
M: Craig Huxley
-> Noch ein Kinski, den ich noch nicht sah und dann noch ein Schlitzerfilm, zudem mit Christopher Lloyd. Gefiel mir wesentlich besser, als es die Kritiken hätten vermuten lassen. Die Balance zwischen Bild, Sound und Script ist gelungen. In einer Nightclub-Szene läuft sogar ein Porn Funk Groove.
(4,5/5 = sehr gut)

Die Gruft des Grauens (USA 1972, Jahn Hayes, 5,5/10)
Ziemlich schräges, frühes 1970er Vampirfilmchen, das doch einige
Schauwerte bietet. Ein Vampir tötet den Liebhaber und vergewaltigt dessen Freundin.
Daraus entsteht ein Baby, ein Vampirbaby. Dieses wächst extrem schnell heran und
wird mit Fläschchen roten Inhalts gefüttert. Später scheint der Herangewachsene
ein normales Leben zu führen, ist jedoch beständig auf der Suche nach seinem
Vater, um diesem ein für allemal das Handwerk zu legen.
Der Beginn ist schwungvoll, das Ende ebenfalls. Der Mittelteil ist etwas dröge,
bietet aber noch ausreichend Schauwerte. Seien es die völlig inkompetenten
Polizisten mit dem Sherlock-Holmes-Attitüde, das Seventies-Flair, aber auch
die Darstellung des Obervampirs, der sich trotz fortgeschrittenen Alters wie selbstverständlich
an alle Frauen in der greifbaren Umgebung heranmacht.
Ein billiger, aber sympathischer Streifen.

Boy Missing (SPA 2016, Mar Targarona, 4/10)
Spanischer Thriller um eine berüchtigte Staranwältin, deren taubstummer Sohn verschwindet
und kurze Zeit später wieder unbeschadet auftaucht. Seine Geschichte von einer Entführung führt
zur Verhaftung eines Verdächtigen. Doch mangels Beweisen kommt dieser schnell wieder auf freien Fuß.
Die alleinerziehende Mutter fürchtet um ihren Sohn und wendet sich in ihrer Verzweiflung
an den Vater, der Kontakte in's kriminelle Milieu hat. Dieser soll helfen, den Jungen zu beschützen.
Die Sache verselbstständigt sich jedoch, und nimmt gefährliche Wendungen für alle Beteiligten....

Ein spanischer Thriller von den Machern von "The Body" und "Ein unsichtbarer Gast". Hier führt
jedoch nicht Oriol Paulo Regie, sondern der Debütant Mar Targarona. Ob es nun daran liegt,
oder eher an der sehr mittelmäßigen Story, daß "Boy Missing" mit den zwei genannten Werken kein
bißchen mithalten kann, sei dahingestellt. Auf Teufel komm raus wird hier versucht, die Story
mit Wendungen spannend zu halten und natürlich am Schluß einen "Megatwist"
einzubauen, was aber einfach zu viel des Guten ist. Das gibt die Geschichte nicht her,
das geben die meist uninteressanten Figuren nicht her.
Das zieht die Thrillerhandlung hinüber in's beliebige, uninteressante.