Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland

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Moderator: jogiwan

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Onkel Joe
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland

Beitrag von Onkel Joe »

Ein unglaubliches Tor von Messi :shock: .
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buxtebrawler
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland

Beitrag von buxtebrawler »

Nigeria - Argentinien 1:2
Die jüngste Mannschaft der WM, Nigeria, wollte die älteste aus dem Turnier kicken: Die bisher enttäuschend schwachen Argentinier, die nach der 0:3-Schmach gegen Kroatien in Zugzwang waren. Doch die Gauchos wussten, worum es ging und traten konzentriert sowie taktisch klug auf. In der 14. Minute hatte Messi dann einen seiner lichten Momente und hämmerte die Pille zur Führung ins Netz. Argentinien blieb weiter am Drücker, brachte Nigeria mehrmals in Gefahr. Als Balogun Herrn Angel Di Maria (wat’n klangvoller Name) notbremste, sah er lediglich gelb, vermutlich, weil Di Maria noch nicht frei vorm Tor war – ein zweiter Nigerianer war mitgelaufen und befand sich noch knapp vorm Argentinier. Doch nach der Halbzeit kam Argentinien schwächer gegen nun entschlossenere Super Eagles zurück aufs Feld: Foul an Balogun durch Mascherano, Elfmeter für Nigeria, zum 1:1-Zwischenstand verwandelt von Moses! Von nun an war richtig Zunder in die Partie. Beide Teams wurden zunehmend aggressiver, immer wieder musste der Schiedsrichter eingreifen. In der 76. entschied er nach Videobeweis gegen einen Handelfmeter gegen Argentinien. Nigeria hielt gegen Argentinien Stand und suchte selbst immer wieder den Abschluss, doch als Rojo in 86. Minute eine klassisch über die Außenbahn eingeleitete Flanke volley ins Tor drosch, zerplatzten die nigerianischen Träume vom Weiterkommen. Letztlich geht das Ergebnis in Ordnung, Argentinien war das entscheidende Quäntchen besser und erfahrener, aber Nigeria kann nach diesem WM-Auftritt trotzdem stolz auf sich sein.

Island - Kroatien 1:2
Das bereits für Achtelfinale qualifizierte Kroatien mit einer B-Elf gegen Isländer mit nur noch geringer Chance aufs Weiterkommen – das begann erst mal sehr gemächlich. Nach ca. einer halben Stunde aber entwickelte Island starken Tordrang, es blieb zur Pause aber beim 0:0. Nach der Halbzeit blieb Island bei seinem druckvollen Spiel. Dennoch war es am Kroaten Badelj, die isländische Torlatte zu treffen – und kurze Zeit später die Führung zu erzielen. Island reagierte mit einem Lattentreffer und erkämpfte sich einen Handelfmeter, den Sigurdsson zum Ausgleich einlochte. Als Argentinien gegen Nigeria erneut in Führung ging, hätte Island ein weiteres Tor zum Weiterkommen gereicht, doch Perisic traf nach einem Konter zum 1:2-Endstand. Somit sind die tapferen Isländer leider raus und die Kroaten sowie die Argentinier im Achtelfinale. Die Kombination aus den beiden letzten Spielen der Gruppe D war schon ein spannender Fußballkrimi und zum Unterhaltungsfaktor trug auch die Kamera bei, die immer mal wieder Diego Armando Maradona einfing, welcher z.B. nach dem Siegtreffer mittels zwei Fingern Gottes die Anzahl argentinischer Tore anzeigte...
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Dick Cockboner
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland

Beitrag von Dick Cockboner »

Diego Armando haut auch ganz ordentlich auf den Putz

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Dick Cockboner
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland

Beitrag von Dick Cockboner »

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McBrewer
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland

Beitrag von McBrewer »

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Arkadin
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland

Beitrag von Arkadin »

Wir haben bei Firmen-Public-Viewing (Bier und Würste waren lecker) angefangen zu zählen, wer die meisten Koreaner anschießt. Kroos hat nachher für den Volleyschuss mitten ins Gemächte Extrapunkte bekommen. Ansonsten - Frust und Ratlosigkeit. Nicht wegen des Ergebnisses, welches so vollkommen in Ordnung ist - Glückwunsch an Südkorea - sondern wegen dieser kompletten Bocklosigkeit der deutschen Mannschaft. Es machten schon Gerüchte die Runde, die wären alle von Putin bezahlt worden...
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Onkel Joe
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland

Beitrag von Onkel Joe »

Ein Text zum Debakel in dem so ziemlich alles zutrifft, die Überschrift trifft es schon zu 100%:


Die Übermacht der Bequemlichkeit

http://www.spiegel.de/sport/fussball/wm ... 15397.html
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buxtebrawler
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland

Beitrag von buxtebrawler »

Südkorea - Deutschland 2:0
Löw überraschte nach dem Last-Minute-Sieg gegen Schweden mit einer Aufstellung, bei der Özil zurück im Team war und Brandt erneut auf der Bank saß (für ihn war Goretzka aufgestellt worden), wo er Thomas Müller Gesellschaft leistete. Hummels ersetzte den gelbrot-gesperrten Boateng und anstelle Rüdigers sollte Süle es richten. Deutschland begann mit deutlich mehr Spielanteilen, die sich aber in erster Linie im Ballbesitz zeigten: Man schob sich die Pille hin und her, ohne zündende Ideen nach vorn oder zwingende Chancen zu erwirken. Die Koreaner machten die Schotten dicht und bekamen, gerieten sie mal in Ballbesitz und konnten Kontern, die besseren Möglichkeiten: Freistoß Jung in der 30. Minute, Neuer kann nicht richtig halten, sicherte im Nachfassen aber vor Son. Dieser kam wenige Minuten später zum Volleyschuss, der knapp vorbei ging. Deutschland machte weiter wie zuvor, mit dem Unterschied, dass Werner von der Sturmspitze auf den linken Flügel wechselte. Wenige Torschüsse führten zu wenigen halbguten Chancen. Die zweite Halbzeit begann aus DFB-Sicht besser, Goretzka hätte beinahe zum Führungstreffer eingeköpft, scheiterte aber am starken südkoreanischen Keeper. Werner zog volley ab – knapp vorbei. Nun ging Schweden im Parallelspiel aber in Führung, Deutschland war rechnerisch raus. Schweden erhöhte sogar auf 2:0 und 3:0, Deutschland brauchte dringend ein einziges verdammtes Tor. Gomez war eingewechselt worden und sorgte für ein wenig mehr Offensivstärke. Deutschland hatte ein paar Chancen, sicherlich war dann und wann auch Abschlusspech im Spiel, insgesamt kam aber einfach zu wenig. Südkorea wusste einen hochkarätigen Konter nicht zu nutzen, in der Nachspielzeit schlug Kim dann aber zu: 1:0. Zunächst wurde auf Abseits entschieden, nach Videobeweis das Tor aber korrekterweise anerkannt. Nun versuchte Deutschland, den Ausgleich zu erzwingen und warf alles nach vorn – inkl. Neuer. Doch die Südkoreaner luchsten Jogis Kickern den Ball ab und fanden einen leeren Kasten vor: 2:0. Endstand. Alles aus, Deutschland raus. Das Spiel war auch bestimmt von vielen Nicklichkeiten seitens der Südkoreaner, die vier gelbe Karten kassierten. Den Deutschen aber fehlten die Ideen, etwas Zählbares aus ihrem Ballbesitz zu machen. Sie wirkten oft überkonzentriert-nervös, langsam, bisweilen fast phlegmatisch denn spritzig und fanden – wie so oft – kein Mittel gegen konsequent verteidigende Abwehrriegel. Zu häufig ging’s per Kurzpassspiel durch die Mitte, was zum Scheitern verurteilt war. Die alte Krankheit war wieder da, den Ball ins Netz tragen zu wollen. Und von den geschlagenen Flanken missglückten zu viele, teilweise amateurhaft, Missverständnisse untereinander taten ihr Übriges. Manch Weltmeister von 2014 wirkte nach wie vor wie in einem Formtief und der psychische Druck auf die an entscheidenden Schlüsselpositionen gegenüber 2014 umbesetzte Mannschaft zu stark. Ein befreites Aufspielen schien unmöglich. Ballbesitz hin oder her – Statistiken gewinnen keine Spiele, Tore tun es. Die Taktik des möglichst jedes Risiko vermeidenden Ballbesitzspiels kann ich nicht nachvollziehen und Löws Aufstellung genauso wenig. Letztendlich ist Deutschland – erstmals in der WM-Geschichte – in der Vorrunde ausgeschieden und das zu Recht. Wer als Weltmeister derart unsicher auftritt, sich taktisch derart verzettelt und kein adäquates Mittel gegen spielerisch eigentlich unterlegene Mannschaften, die vornehmlich aus der Defensive heraus agieren, findet, stattdessen jegliche kreative Ideen vermissen lässt, muss mit dieser Konsequenz leben.

Interessieren würden mich tiefergehende Analysen, die die deutschen Teams der letzten Turniere – EM 2016 und Confed-Cup 2017 – mit dem dieser WM miteinander vergleichen und zu fundierten Schlüssen kommen. Dafür ist es zum jetzigen Zeitpunkt aber sicherlich noch zu früh.

Fortsetzung folgt, komme gerade nicht zum Schreiben.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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buxtebrawler
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland

Beitrag von buxtebrawler »

Mexico - Schweden 0:3
Die erste Halbzeit war anscheinend recht ausgeglichen mit ein paar guten Chancen auf beiden Seiten. Nach einer halben Stunde forderten die Schweden fälschlicherweise Handelfmeter gegen Chicharito, doch der Videobeweis strafte sie Lügen. Im Anschluss an die Halbzeitpause brach Mexico jedoch überraschend gegen lediglich durchschnittlich auftretende Schweden ein, Augustinsson erzielte das 0:1 in der 50. Minute. Rund zehn Minuten später bekamen sie auch endlich ihren verdammten Elfmeter, den Granqvist zum 0:2 verwandelte. Mexico bemühte sich weiter, wieder den Anschluss zu finden, doch ein Eigentor Alvarez‘ in der 74. Minute besiegelte den in dieser Höhe zu hohen Sieg der Skandinavier. Hoffen wir also auf eine Sensation Mexicos gegen Brasilien im Achtelfinale und dass die Schweiz die Schweden plattmacht.

Serbien - Brasilien 0:2
In der ersten halben Stunde war noch alles offen: Serbien spielte gut mit, beide Mannschaften schenkten sich nichts. In der 35. Minute aber gelang Brasilien der entscheidende Schlag, als Paulinho einen Steilpass über den serbischen Torhüter ins Netz spitzelte. Die zweite Halbzeit begann verhalten, aber Serbien gelang es, den Druck wieder zu erhöhen und einige wirklich gute Torchancen zu erreichen – die leider unverwertet blieben. Stattdessen köpfte Silva eine Ecke zum 0:2-Endstand ins Tor der tapferen Serben, die danach konditionell zu schwach waren, um noch einmal massiv die Kräfte zu bündeln.

Schweiz - Costa Rica 2:2
Den Schweizern reichte ein Remis zum Weiterkommen, di e Costa Ricaner alias Los Ticos waren bereits ausgeschieden. Die Eröffnungsphase jedoch gehörte ihnen allein: fünf dicke Torchancen, davon zweimal Aluminium. Den Schweizern hingegen reichte eine einzige Chance zur unverdienten Führung aus dem Nichts: Dzemaili traf in der 31. Minute zur eidgenössischen Führung. Costa Rica ließ sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und erzielte in der 56. Minute endlich durch einen Kopfballtreffer Watsons sein erstes Tor des Turniers. Obwohl die Schweiz weiterhin cool blieb und wenig wirklich Konstruktives zum Spiel beitrug, sorgte Drmic für Wirbel, als er erst das Lattenkreuz und in der 87. Minute tatsächlich zur erneuten Führung traf. Doch noch immer steckten die Mittelamerikaner nicht zurück und drängten auf den Ausgleich. Kurios wurde es am Spielende: In der 90. Minute versagte man ihnen einen Foulelfmeter wegen vorausgegangener Abseitsstellung (wie der Videobeweis verriet), doch in der Nachspielzeit foulte Zakaria Campbell und Ruiz semmelte die Kirsche an die Latte, von wo aus sie an den Hinterkopf des Schweizer Torwarts Sommer prallte und ins Netz ging. Ich gratuliere, Costa Rica!

Senegal - Kolumbien 0:1
Viel geschah in der ersten Halbzeit nicht, beide Mannschaften schienen das Risiko zu scheuen. Auf eine einzelne Freistoßchance für Kolumbien folgte jedoch Aufregung in der 16. Minute: Ein für Senegal gepfiffener Elfmeter wurde nach Videobeweis zurückgenommen. Die zweite Halbzeit geriet etwas stärker, blieb jedoch zunächst chancenarm. Muriel mit guter Chance in der 65. Minute, neun Minuten später Mina mit dem kolumbianischen Siegtreffer. Der Senegal versuchte noch einmal dagegenzuhalten, scheidet jedoch aufgrund der schlechteren Fair-Play-Wertung im Vergleich zu Polen aus. Damit hat sich keine einzige afrikanische Mannschaft fürs Achtelfinale qualifiziert, was wirklich schade ist.

Japan - Polen 0:1
Bei Temperaturen von über 35 °C hatte Japans Trainer mutigerweise eine B-Elf auflaufen lassen, die sich gegen bereits ausgeschiedene und gewohnt schwache Polen schwertat, jedoch mehr vom Spiel hatte. Torschuss Muto nach einer knappen Viertelstunde, Parade Fabianski. Polen brauchte 20 Minuten bis zum Gegenschlag durch Grosicki, der per Kopf knapp an Torhüter Kawashima scheiterte. Mehr oder weniger aus dem Nichts verwandelte der Pole Bednarek in der 59. Minute – bis dahin war das Spiel ziemlich vor sich hingedümpelt – eine Flanke zur polnischen Führung. Japan versuchte sich daraufhin noch einmal stärker in der Offensive, bis auf wenige Standardsituationen kam dabei aber nur ein polnischer Konter heraus, den Lewandowski nicht unterzubringen vermochte. Daraufhin schien Japan darauf zu hoffen, dass der Senegal im Parallelspiel keinen Ausgleichstreffer erzielen würde und schloss einen Nichtangriffspakt mit den Polen, bis endlich abgepfiffen wurde. Ob Japan gegen starke Belgier im Achtelfinale etwas ausrichten wird können, bleibt abzuwarten.

England - Belgien 0:1
Beide Mannschaften dieses europäischen Duells waren bereits fürs Achtelfinale qualifiziert und liefen daher mit ihrer jeweils zweiten Garde auf – also ohne Kane, ohne De Bruyne. Beide Teams begannen mit ansehnlichem Fußball und erspielten sich diverse Torchancen, von Nichtangriffspakt o.ä. keine Spur. In der zweiten Halbzeit ging Belgien durch ein hübsch eingeschlenztes Tor Januzajs in Führung. Auch in der Folge blieb die Partie ausgeglichen und unterhaltsam, weil es zu weiteren spannenden Torraumszenen und Chancen kam. Letztlich blieb’s beim 0 :1 für Belgien. Aufgrund der Tabellenkonstellation und der Aufstellungsrotation bleibt aber fraglich, welche der Mannschaften wirklich stärker ist und bessere Chancen aufs Weiterkommen hat. Ich schätze beide recht stark ein, hege aber mehr Sympathien für die Briten – die allerdings erfahrungsgemäß immer für negative Überraschungen gut sind…

Panama - Tunesien 1:2
Fußball verrückt, Fußball fürs Herz – und für die Statistik: Beide Mannschaften hatten keine Chance mehr, das Achtelfinale zu erreichen und reisen doch beide als Gewinner aus Russland ab. Gründe sind der erste tunesische WM-Sieg seit 1978 – und das erste Mal, dass Panama in Führung ging. Dies geschah nach gutem Auftakt und anschließender spielerischer Flaute in der 25. Minute, als Jose Luis Rodriguez für Panama aus der zweiten Reihe abzog und Tunesiens Meriah traf, der unhaltbar für seinen Torwart abfälschte. Diese Führung hielt Panama gegen wiedererstarkte Tunesier bis zur Halbzeitpause. Danach allerdings nutzte Tunesien direkt seine erste Chance, Youssef traf zum Ausgleich. Tunesien wollte den Sieg nun erzwingen und wurde für seine Mühen durch den 1:2-Siegtreffer durch Khazri nach einem Konter in der 66. Minute belohnt. Doch auch Panama bündelte noch einmal alle verbliebenen Kräfte. Ein Abseitstor indes wurde zu Recht nicht gegeben und auch eine letzte Chance in der Nachspielzeit führte nicht zum erhofften Unentschieden. Dennoch: Beide Mannschaften können sich auf die Schulter klopfen und erhobenen Hauptes die Heimreise antreten.
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