Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Euer Filmtagebuch, Kommentare zu Filmen, Reviews

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Nun ja, der Termin für August 2045 wäre eigentlich schon für "the wild bunch" reserviert... :D

Bin gespannt, wie lange es dauert, das geschändete Filmtagebuch wieder zu rehabilitieren...
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dr. freudstein
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von dr. freudstein »

Ich fühle mit Dir, mein lieber jogschi :cry:
Aber Du hast es überstanden und dein Filmtagebuch wird ja noch schlimmer durch uns Fremde besudelt (z. b. durch mich :P )
Was wir beim buxti durchgehen lassen, gilt auch für Dich :thup: .
Obwohl...ich kann mir eher vorstellen, dass man Western oder Eastern oder Nordern etc. eher nicht mögen kann als Kultklassiker aus Horror, Giallo oder Italo-Crimes zu verschmähen :mrgreen:

TODESMARSCH...sei aber auch Nicht-Western Freunden empfohlen :opa:

Für mich sind Kriegsfilme, Action (bis auf Ausnahmen, vor allem Nicht-Italos) und viele Eastern nicht mein bevorzugter Bereich.

Schade nur wegen meinem Hinkelstein Shop :cry: :(
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Atracción Diabólica / Der Affe im Menschen

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Der sportliche Allan ist nach einem Unfall vom Hals abwärts gelähmt und kommt mit seiner neuen Situation nur schwer zurecht. Nach einem Selbstmordversuch bekommt er ein trainiertes Kapuzineräffchen zur Verfügung gestellt, dass jedoch im Rahmen einer Versuchsreihe eines Freundes intelligenzfördernde Injektionen bekommt. Anfänglich klappt alles gut, doch schon wenig später scheint das Tier auch die emotionalen Befindlichkeiten des immer aggressiver werdenden Allans zu spüren und wird schon wenig später zur todbringenden Bedrohung für das Umfeld des ehemaligen Sportlers.

Nettes Achtziger-Filmchen von George A. Romero über ein Killer-Äffchen, dass zwar einige Zeit braucht um in die Gänge zu kommen, aber doch gut zu unterhalten weiss. Das liegt aber vor allem daran, dass Äffchen Ella mit Ausnahme des sympathischen Hauptdarstellers wohl alle an die Wand spielt. Da helfen auch die Morde nicht - ich will so ein Tierchen! Gepflegter Tierhorror der gemächlicheren Sorte, bei der man sich wirklich fragen muss, was die FSK an diesem Tag zu einer FSK18er-Freigabe geritten hat. 7/10

Die größte Überraschung ist allerdings sicherlich das gut platzierte und im Verlauf mehrmals zu sehende Graz-Plakat (!!!), auf dem ein Foto des Landhaus-Hofes zu sehen ist... *kopfkratz* Wie das zustande gekommen ist, würde mich ja schon gröber interessieren...

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Blap
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von Blap »

jogiwan hat geschrieben:Mit Django kam der Tod - Luigi Bazzoni
Hmmm... Ich mag Western zwar sehr gern, aber den Film finde ich auch beschissen. Das liegt weniger daran, dass das Teil gar kein Western ist, sondern einfach ein dröges Stück Sülze. Franco Nero bleibt weiter unter seinen Möglichkeiten, Kinksi hat wenig Lust... ...immerhin erfreut Tina Aumont die entzündeten Augen. Der Höhepunkt ist die schöne Kameraarbeit! Doch eine stilvolle Kamera allein, kann das Ding dann auch nicht mehr retten.

Mein damaliges Fazit war:

Fazit:
1 gemeinsamer Punkt für Franco Nero und Klaus Kinski.
1 Chauvi-Punkt für Tina Aumont.
1 Punkt für die Kamera-Arbeit.

3/10 Mumpitz der öden Sorte
_____________
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Onkel Joe
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von Onkel Joe »

jogiwan hat geschrieben:Naja, ihr dürft euch ja gerne an Western erfreuen - aber das ist halt überhaupt nicht meine Welt. Daher maße ich mich auch nicht an, den Film zu bewerten. Das war halt eher ein Test, der leider für mich und meine schlechtere Hälfte (nach ca. 30 Minuten bereits im Traumland) voll in die Hose gegangen ist. Es hat 35 Jahre gedauert, bis ich meinen ersten Film aus der Kiste gesehen habe und es wird wohl wieder so lange dauern, bis der nächste Streifen wieder in meinem Player landet... :D
Da haste aber auch wirklich den falschen Film erwischt um in dieses Genre einzusteigen, mit Wild Bunch oder Glorreiche Halunken hättest du anfangen sollen ;) .Da hättest du gewust warum wir alle Cowboys statt Indianer geworden sind und noch heute als Pistolero bewaffnet ins Bettchen hüpfen :P :mrgreen: :prost: .
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Blap
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von Blap »

Onkel Joe hat geschrieben:Da hättest du gewust warum wir alle Cowboys statt Indianer geworden sind und noch heute als Pistolero bewaffnet ins Bettchen hüpfen :P :mrgreen: :prost: .
Naja, Indianer saugen natürlich Vakuum, aber Cowboys gehen auch nicht wirklich. Da bevorzuge ich schon Hut, Strumpfmaske und Messer. :D
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CamperVan.Helsing
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von CamperVan.Helsing »

jogiwan hat geschrieben: Die größte Überraschung ist allerdings sicherlich das gut platzierte und im Verlauf mehrmals zu sehende Graz-Plakat (!!!), auf dem ein Foto des Landhaus-Hofes zu sehen ist... *kopfkratz* Wie das zustande gekommen ist, würde mich ja schon gröber interessieren...

Wahrscheinlich hat der Drehbuchautor auch Stress mit übereifrigen Politessen gehabt. :mrgreen:
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

@ ugo: du und dein Politessen-Trauma :D :D :D

Sehen eh so unschuldig aus...

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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Morbidia - der Tod ist erst der Anfang

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Wahrend die Gattin von Polizist David mit Wehen im Spital liegt, bringt dieser zwei von drei psychopathischen Killern nach einer aufsehenerregenden Verfolgungsjagd zur Strecke. Doch die beiden Seelen der ermordeteten Gewaltverbrecher schlüpfen geradewegs in die Körper von Davids Zwillingen und piesacken den Mann auf jede erdenkliche Weise. Als dann auch noch der dritte Psychopath aus der Todeszelle entkommt und grausame Rache an David und seinem Umfeld schwört, steht einem brutalen Finale nichts mehr im Wege!

Holla! Auf so eine Story muss man erst mal kommen. Und weil das alles nicht reicht, gibts das ganze noch als Action-Gore-Schlachtplatte serviert, die wirklcih keine Gefangenen macht. HK-Acton der härteren Gangart, die selbst vor Gewalt gegen Schwangere und Kinder keinen Halt macht. Zum Glück muss man dem Ganzen auch dank der etwas speziellen Story nicht mit ganzer Ernsthaftigkeit begegnen. Hübsch over-the-Top und auch unterhaltsam, im Grunde auch auch etwas daneben und geschmacklos - eben genauso, wie wir es mögen... :D 7/10

The night child

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Dokumentarfilmer Michael stürzt sich nach dem Unfalltod seiner Frau in die Arbeit und reist mit Tochter Emily und dessen Kindermädchen Jill nach Italien um dort in dem malerischen Ort Spoleto ein paar Werke italienischer Künstler für eine Doku genauer unter die Lupe zu nehmen. Als er ein Bild entdeckt, das frappant auch an die Geschichte seiner Familie erinnert, wird er von einem Medium gewarnt, schenkt deren Befürchtungen jedoch keinen Glauben. Als Emily jeodch immer seltsamer und von Alpträumen geplagt wird und auch ein weiterer Unfalltod die Familie überschattet, spitzt sich die Lage in dem beschaulichen Ort immer weiter zu...

Dank der neuen Code Red-DVD bin ich nun auch endlich in den Genuss des ruhigen Mystery-Gruslers von Massimo "Max" Dallamano gekommen, der auch wirklich ganz nett ausgefallen ist. Die Geschichte wird ruhig und zurückhaltend erzählt und wird Freunde von Gothic-Gruslern mit Hang zu dramatischen Werken sicher auch sehr gut gefallen. Toller Italo-Film, der aber vielleicht doch eine Spur zu vorhersehbar ausgefallen ist, vor allem, wenn man sich den Alternativ-Titel in Erinnerung ruft. Aber auch wenn die Geschichte sicherlich nicht der Burner und auch nicht spannend ist, so weiß der Film durch seine Darsteller, die schöne Inszenierung und dem tollen Soundtrack von Herrn Cirpriani durchaus zu gefallen. Ganz ehrlich gesagt hätte ich mir aber durch die vielen überschwenglich-positiven Stimmen im Vorfeld auch etwas mehr erwartet... 7/10

PS: Die Ami-DVD ist durchaus zu gefallen und bietet abgesehen von dem potthässlich-dämlichen DVD-Menü wenig Anlass zur Kritik. Die Bildqualität ist gut und auch der englische Ton überzeugt. Als Bonus gibts ein kurzes Interview mit Richard Johnson in Großaufnahme, der in 6 Minuten aber auch nichts bahnbrechend Neues erzählt, sowie eine handvoll Trailer aus dem Code-Red-Programm.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

must love death - Andreas Schnaap

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Ganz kurz: furchtbar unfunktionierender Film, der versucht Romanze und Humor mit Folterhorror zu kombinieren und gleich auf drei Fronten vollends versagt. Die Geschichte wird vollkommen humorfrei und sehr holprig erzählt, dass selbst die bemüht-skurrilen Charaktere nichts mehr rausreissen - von den vollkommen (und teilweise bewusst so angelegten) doofen Verhalten der Protagonisten und Logiklöchern mal ganz zu schweigen. Auch wenn die auf amerikanisch-getrimmten Bilder schön sind und die Ausgangsidee durchaus Potential bietet, erinnert das Unvermögen seine Geschichte halbwegs interessant zu erzählen ja schon sehr an Uwe Boll. Für mich persönlich leider einer der schlechtesten und langweiligsten Filme, die mir in der letzten Zeit vor die Linse gekommen ist: 3/10
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