DrDjangoMD hat geschrieben:Das wäre wirklich interessant: Ich stell mir zwanzig Italienische Arbeitslose vor, die mit falschen Bärten, Perücken und sechziger/ siebziger Outfits ausgestattet vor die Kamera gestellt werden, wo sie als Jacopetti und Co. vorgestellt werden, wärend ein Erzähler darüber spricht, dass die Menschheit schon so dekadent geworden ist, dass Filme, die nur aus dem Aneinanderreihen von Grausamkeiten wirklich Geld bringen...und außerdem gibt es gestellte Tiertötungen die an irgendwelchen Stellen eingefügt werden
Eine Pseudo-Dokumentation, die Pseudo-Dokumentationen kritisiert!
Vereinzelte Mondo-Regisseure werden dann in unglaublich sleazigen Sexszenen natürlich als Perverse dargestellt.
Edit: Titel des Films: Mondo Mondo
Re: TV-Tips
Verfasst: Do 18. Aug 2011, 23:46
von DrDjangoMD
buxtebrawler hat geschrieben:Eine Pseudo-Dokumentation, die Pseudo-Dokumentationen kritisiert!
Vereinzelte Mondo-Regisseure werden dann in unglaublich sleazigen Sexszenen natürlich als Perverse dargestellt.
So was sollte wirklich gedreht werden: "Mondo Mondo Registas" (Die Welt der Mondo-Regisseure)
Anm.: Und das Making-Off dazu heißt dann "Mondo Mondo Mondo Regitas"
Re: TV-Tips
Verfasst: Fr 19. Aug 2011, 00:12
von dr. freudstein
Und uns Ugo mit Regenmantel ist der Regisseur
äh ja
Oder eine Doku über Bux
Ordnung bedeutet viel Arbeit
oder über Freudstein, Doktor Freudstein
Okay, ich gebe zurück an TV Tips (guck eh kaum Fernsehen, aber Verena Koch ist gestorben in GZSZ )
Re: TV-Tips
Verfasst: Fr 19. Aug 2011, 01:15
von Vinz Clortho
dr. freudstein hat geschrieben:Verena Koch ist gestorben in GZSZ
Nee, oder?
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
Re: TV-Tips
Verfasst: Fr 19. Aug 2011, 01:34
von dr. freudstein
Jaaaaa, es ist wahr
Re: TV-Tips
Verfasst: Fr 19. Aug 2011, 07:46
von purgatorio
Wer zum Teufel ist Verena Koch? Und warum seit ihr so massiv OffTopic?
Re: TV-Tips
Verfasst: Fr 23. Sep 2011, 17:13
von jogiwan
Deutsche Krimi-Fans aufgepasst: Arte bringt am Sonntag, dem 25.09. ein kleines Special zu dem englischen Krimi-Autor Edgar Wallace. Zwischen den Filmen "Das Gasthaus an der Themse" aus dem Jahre 1962 und der Originalverfilmung von "Der Zinker" aus dem Jahre 1931 gibt es eine einstündige Doku namens "German Grusel" die dem Mythos des Erfolges von Edgar Wallace-Verfilmungen auf den Grund geht!
arte hat geschrieben:
"Der Frosch mit der Maske" war ein Überraschungserfolg. Als der erste Edgar-Wallace-Krimi 1959 in die deutschen Kinos kam, hatte niemand damit gerechnet, dass die Mischung aus Krimi, Horror und Komik sofort beim deutschen Publikum zündet. Bis 1972 wurden mehr als 30 Filme gedreht - mit insgesamt über 70 Millionen Kinobesuchern sind die Edgar Wallace-Filme mit Abstand die längste und erfolgreichste Serie in der Geschichte des deutschen Kinos. Die Dokumentation untersucht die Gründe für den Erfolg.
Die Dokumentation "German Grusel" untersucht den außergewöhnlichen Erfolg der Edgar Wallace-Reihe in Deutschland: Eigentlich war der britische Schriftsteller, der die Vorlagen für die Filme lieferte, in den 50er Jahren weltweit aus der Mode - zu altbacken, zu gediegen, zu langweilig. Nur in Deutschland war das anders, denn hier bestand nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Nachholbedarf. Die Nationalsozialisten hatten Krimis im Allgemeinen und Edgar Wallace im Besonderen verboten.
Von einigen Ausnahmen abgesehen waren die Edgar Wallace-Filme somit die ersten seit den expressionistischen Filmen der Weimarer Republik, in denen sich im deutschen Kino wieder alles um Verbrechen und die Schattenseiten der menschlichen Existenz dreht - und es scheinen sogar Stilmittel aus Klassikern wie "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" durch. Altbekannte deutsche Schauspieler wie die UFA-Stars Fritz Rasp und Elisabeth Flickenschildt oder neue Gesichter wie Klaus Kinski, der in zahlreichen Folgen mitwirkte, prägten die massentauglichen Wallace-Filme. Mitte der 60er Jahre versuchten die Macher, die Serie zu verjüngen und sich dem neuen Zeitgeschmack anzupassen. Der Versuch, das, was sich das deutsche Publikum unter Popkultur vorstellte, in die Filme zu integrieren, sorgte bisweilen für bizarre Ergebnisse und steigerte den Trash-Faktor.
In der Dokumentation erzählen die Schauspieler Joachim Fuchsberger, Karin Dor und Karin Baal ausführlich über ihrer "Wallace-Vergangenheit". Neben Felix Wendlandt, dem Enkel des Erfolgsproduzenten Horst Wendlandt, kommt auch der Filmkomponist Peter Thomas zu Wort, der unter anderem das legendäre "Hallo, hier spricht Edgar Wallace ..." produziert hat. Neben dem Filmwissenschaftler Tim Bergfelder erklärt der Komiker Oliver Kalkofe, der mit den "WiXXer" -Filmen die Wallace-Filme erfolgreich parodierte, mit viel Detailkenntnis, was aus heutiger Sicht das Besondere und Einzigartige an dieser Serie ist. Nachdem sich der Autor Oliver Schwehm in der Dokumentation "Winnetou darf nicht sterben" (ARTE, 2007) mit dem Phänomen der deutschen Western beschäftigt hatte, wendet er sich mit "German Grusel" der zweiten großen Filmwelle des deutschen Kinos der 60er Jahre zu.