Deliria-Italiano

Zorn der Titanen (2012)
Fortsetzung des 2010er Kampf der Titanen. Also starbesetzter Griechengötterzeug für das 3D Kino,
Viel Action, einige gute Monster, Handlung rudimentär, Bill Nighy mit schönem Kurzauftritt.
Man merkt , der war für das 3D Kino gemacht, hat ein paar Längen und nicht ganz so viele gute Monster wie der KdT. Aber trotzdem unterhaltend für zwischendurch.

Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:

Die Bett-Hostessen (5/10)

Nachtrag. 35mm.
Lief vor Controfigura.
Terza Visione.

ISOLE DI FUOCO
(1955)
R: Vittorio de Seta
Vorfilm. Doku über Stromboli. 10 Min.
Vulkanausbruch. Intensive Bilder. Ohne Worte. Nur Sound und Gesang.
Es wird düster.
Aber es wird alles gut und ein neuer Tag bricht an.
Schöner Film.

Manhunter
Michael Manns Verfilmung von ROTER DRACHE.
Immer noch intensiv und immens spannend.
William Petersen übt schon mal fürs CSI.
Sehr stylish gefilmt und auf seine Art und Weise sowas wie ein Kontrapunkt zu den späteren Harris-/Lecter-Verfilmungen, auch da zum Schluss hin im Vergleich zum Buch einiges fehlt.
Auch der Showdown wirkt eher wie Miami Vice. Da kommt die düstere Thriller-Atmosphäre fast schon zu kurz. Das alles ist aber trotzdem toll.

I will swallow your Soul
Evil Dead Rise What a Ride!
Schöne Horror - Achterbahnfahrt!
Wie so oft bei EVIL DEAD fast mehr Action als Horror, dafür schon auch sehr blutig.
Wobei das Ganze jetzt nicht das ist, wie auch schon beim Vorgänger, was ich bei einem Sequel dieser Reihe erwarten würde.
Aber hier und da werden dann doch größere Krumen für die Fans gestreut inklusive der tollen Kamerafahrten und Einstellungen, die ich immer noch am Original liebe.
Darauf 7-8 von 10 Käsereiben.
Dead by Dawn!

Nothing compares - Sinéad O'Connor (2022)
Dokumentation um die gerade verstorbene Sängerin.
Konzentriert sich auf die Jahre bis zum Bob Dylan Tribute und deren Nachwirkungen bis heute.
Zu hören sind aktuelle Interviews von Sinead, Wegbegleitern und Künstler*innen. Diese Stimmen kommen aus dem off und werden von zeitgenössischen Bildern von ihr als auch von damaligen politischen und popkulturelle Ereignissen unterlegt. Dazu kommen TV Interviews von ihr aus der Zeit.
Als Bewunderer dieser großen Musikerin und mutigen Menschen war das für mich nichts neues, schön zu hören, was für Worte Künstler*innen wie Kathleen Hannah und Chuck D finden, bereits vor ihrem tot.
Randbemerkung: Die Erben von Prince erlaubten nicht die Verwendung des Songs, aber bei den Bericht zu den Dreharbeiten des Videos hat man ihn trotzdem im Ohr.
Sehr gut gemachte Doku mit den richtigen Schwerpunkten.
Noch kurz in der ARD Mediathek zu finden, ich empfehle danach den Auftritt 2007 bei den Leverkusener Jazztagen, zu finden in der WDR Mediathek, aufgezeichnet vom Rockpalast.

Godzilla kehrt zurück (6/10)

Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:
Blutige Hochzeit (6/10)

Land Shark
Im Folge vom Meg Erfolg dachte eine chinesische Produktion, auch auf den Haizug aufzuspringen. Der Clou hier: in einem Labor wird Hai DNS mit Wurmgenen gekreuzt. Dadurch kann er sowohl an Land rumkrauchen, als auch unter der Erdoberfläche.
Der Hai ist schlecht animiert, sieht aber gut aus, wechselt in bester Asylum Tradition die Größe, am schönsten der Riesenhai in Godzilla Manier in einer Stadt.
Die Story ist dünn, eigentlich fliehen sie vor dem Hai oder jagen ihn. Aber dadurch gibt es viel Zeit für Action, viel Hai und braucht nicht so zu tun, als bräuchten die "Charaktere" eine Entwicklung.
Im Rahmen machen das die Spieler*innen hier besser als die amerikanischen Pendants und auch die synchro taugt.
Trotzdem natürlich nur was für Haiallesseher.

Barbie (2023)
Kino.
Wunderbarer Wohlfühlfilm, starke Hauptdarsteller*innen, prima Musik, gute Ausstattung, witzige Story, die sich ihrer Absurdität bewusst ist, tolle Regie.
Ein bisschen Bauchweh habe ich mit den überall versprochenen Woman empowerment Zuschreibungen. Da kann der Film eher nichts für, zeigt aber, dass die gesellschaftliche Diskussion in Sachen Emanzipation und sozialer Fortschritt hinter die 80er zurück ist.

Dream Home
Erstsichtung! Konkreter gesagt hatte ich bis gestern absolut nüscht über diesen Film gehört/ gelesen, ein richtiger Blindflug also.
Die Pre-Title-Sequence hat schon ausgereicht um mich, als leicht schreckhaften und zarten Knaben, zu irritieren. Brrr,... na toll! Breitest ausgewalzte Gewaltdarstellungen...
Im Verlauf des Films wird dahingehend immer noch eine Schippe draufgelegt, irgendwann allerdings übertreibt man es dann doch ein klein wenig...
Etwas mehr Dezenz hätte "Dream Home" ganz gut getan. Der Film an sich ist wundervoll, stark gefilmt, gut gespielt, musikalisch ein Träumchen & was die zur Schau gestellte Gewalt angeht, wie gesagt, sehr konsequent. Der Regisseur schafft es auch (da ich noch nie dort war ist das nur eine Annahme) das wuselige Hong Kong irgendwie fast menschenleer darzustellen.
Liebling des Monats?...vielleicht?

Kin Dza-Dza
Ähm, den muss ich wohl noch ein zweites mal sehen...
Im Kopf sind doch noch etliche Fragezeichen und ein Aha-Moment tut sich noch nicht völlig auf.
Stand jetzt: Ich bin ein sehr interessierter, dabei etwas irritierter, dem Ganzen sehr wohlwollend gegenüber stehender Sympathisant.

Im Kino: „Oppenheimer“ 10/10 …mindestens.