Re: Vier im roten Kreis - Jean-Pierre Melville (1970)
Verfasst: Do 4. Jul 2024, 10:06
Kurz zu den Extras auf der Arthouse Blu, da die sich wirklich lohnen:
Schon erwähnt, die Doku Codename: Melville in Feature Film Länge, lohnt.
Einführung von Ginette Vincendeau, Filmwissenschaftlerin, zu den Hauptmotiven in Melvilles Werk
Interviews mit
- Bernard Stora, Melvilles damaliger Regieassistent, der auch anderen bekannten Regisseuren assistierte und später selbst Regie führte. Erzählt einiges vom Set, und kann das gut einordnen.
- Rui Nogueira, Melvilles Biograph und zeitgenössischer Filmjournalist. Erzählt viele Anekdoten und geht auch mal ins boulevardeske.
- Jose Giovanni, Drehbuchautor und Regisseur. Schrieb nicht Vier im roten Kreis, aber Der zweite Atem von Melville. Rechter oder rechtsradikaler Lügner und Mörder. Daher unangenehm seine Sichtweise auf schwache Männer und seinen Geschichten nicht zu trauen.
Den Interviewten wird Zeit gelassen, sich auszudrücken und Formulierungen zu suchen. Und auch wenn es geschnitten ist, wirkt es ausführlich und ruhig, und nicht so in Schnipseln. Die Interviewer schafften anscheinend eine gute Atmosphäre. So dauern die einzelnen Sachen auch zwischen 15 und 30 Minuten, und auch wenn sie sich im Detail wiederholen, ergänzen sie sich sehr gut.
Sind wohl für Criterion 2003 entstanden.
Lohnt.
Schon erwähnt, die Doku Codename: Melville in Feature Film Länge, lohnt.
Einführung von Ginette Vincendeau, Filmwissenschaftlerin, zu den Hauptmotiven in Melvilles Werk
Interviews mit
- Bernard Stora, Melvilles damaliger Regieassistent, der auch anderen bekannten Regisseuren assistierte und später selbst Regie führte. Erzählt einiges vom Set, und kann das gut einordnen.
- Rui Nogueira, Melvilles Biograph und zeitgenössischer Filmjournalist. Erzählt viele Anekdoten und geht auch mal ins boulevardeske.
- Jose Giovanni, Drehbuchautor und Regisseur. Schrieb nicht Vier im roten Kreis, aber Der zweite Atem von Melville. Rechter oder rechtsradikaler Lügner und Mörder. Daher unangenehm seine Sichtweise auf schwache Männer und seinen Geschichten nicht zu trauen.
Den Interviewten wird Zeit gelassen, sich auszudrücken und Formulierungen zu suchen. Und auch wenn es geschnitten ist, wirkt es ausführlich und ruhig, und nicht so in Schnipseln. Die Interviewer schafften anscheinend eine gute Atmosphäre. So dauern die einzelnen Sachen auch zwischen 15 und 30 Minuten, und auch wenn sie sich im Detail wiederholen, ergänzen sie sich sehr gut.
Sind wohl für Criterion 2003 entstanden.
Lohnt.