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Re: Labyrinth des Schreckens - Umberto Lenzi
Verfasst: Do 1. Sep 2011, 19:54
von purgatorio
unterhaltsam - das glaub ich gern! Erstklassige Arbeit
Re: Labyrinth des Schreckens - Umberto Lenzi
Verfasst: Fr 23. Sep 2011, 16:20
von jogiwan
Hier noch rasch der Film-Fotoroman im dazugehörigen Film-Fred:
! | Nachricht von: buxtebrawler |
Entfernt, da bei den Bildhostern TinyPic und directupload.net leider nicht mehr verfügbar. |
Re: Labyrinth des Schreckens - Umberto Lenzi
Verfasst: Fr 23. Sep 2011, 18:31
von dr. freudstein
Re: Labyrinth des Schreckens - Umberto Lenzi
Verfasst: Fr 23. Sep 2011, 21:29
von DrDjangoMD
Grandios, Jogi
Ich hab sowas Ähnliches früher ein paar Mal mit Filmen aus deinem Liebslingsgenre gemacht, könnte ich auch mal posten, wenn ichs wiederfinde. Auf jedenfall ists dir toll gelungen, der Film eignet sich aber auch ebsonders für so eine Persiflage
Re: Labyrinth des Schreckens - Umberto Lenzi
Verfasst: So 6. Nov 2011, 20:43
von dr. freudstein
Oha, ich konnte die Begeisterung irgendwie nicht ganz teilen, bin von 7/10 auf 6,5/10 abgerutscht, da mich doch einige Szenen (son Geplänkel) langweilten. Hinterher bekam die Story dann ordentlich Schwung, aber bis dahin überzeugten mich nur die schönen Morde. Ich denke, eine Zweitsichtung könnte meine Freude an dem Film etwas höher schrauben. Aber ich bin ja auch nicht enttäuscht worden, denn der Film hat schon sehr schöne Momente
War auch nicht so leicht, den Mörder herauszufinden, als dieser dann entdeckt wurde, dachte ich, ja klar, bis dahin wurde ich aber in die Irre geführt. Lediglich das Geschlecht des Mörders habe ich richtig erraten in der Mitte des Filmes, nur einmal wich ich kurz ab. Sehr schöner Film, keine Frage, aber heute ich nicht das gleiche Gespür dafür wie ihr.
6,5/10 (Steigerung denkbar)
und nun lege ich die 7" von MAD (Screaming Mad George) auf namens "Eyeball" großartiger Song
Re: Labyrinth des Schreckens - Umberto Lenzi
Verfasst: Fr 11. Nov 2011, 13:32
von buxtebrawler
1975 bat Italo-Regisseur Umberto Lenzi („Großangriff der Zombies“, „Lebendig gefressen“) ins „Labyrinth des Schreckens“, genauer: nach Barcelona, wo eine per Bus reisende Touristengruppe auf die Attraktionen der Stadt ein Auge werfen möchte, nach Giallo-Manier aber nach und nach dezimiert wird. Wir haben es also mit einem „Urlaubs-Giallo“ zu tun, der in der sonnigen Hauptstadt Kataloniens die Frage nach dem Täter aufwirft, der bekleidet mit einem roten Regenmantel gerne auch seinen Opfern ein Auge entfernt. Identität und Motiv sind unbekannt und die hiesige Polizei auf beiden Augen blind, behält die Reisegruppe aber trotzdem im Auge.
Verdächtig macht sich im Prinzip jeder; über allem schwebt aber eine völlig überbetonte falsche Fährte, die zur Frau des Reiseleiters Mark (John Richardson, „Die Stunde, wenn Dracula kommt“, „Torso“) führt. In sonnigen Bildern kredenzt uns Lenzi eine Gruppe debil wirkender, flach gezeichneter Charaktere, die zusammen mit der schluderig und schnell heruntergekurbelt wirkenden Machart des Films keine angenehm geheimnisumwitterte Giallo-Atmosphäre aufkommen lassen und „Labyrinth des Schreckens“ näher an Hape Kerkelings „Club Las Piranjas“ als an Argentos „Profondo Rosso“ erscheinen lassen. Die Mordszenen hätte beispielsweise ein Lucio Fulci sicherlich besser hinbekommen, doch da kann man ruhig noch ein Auge zudrücken. Schwerer fällt das angesichts zahlreicher unsinniger und langatmiger Streckszenen, die mit ihrem Geplänkel den Trash-Charakter des Films unterstreichen. Das Fehlen einer klar als solche erkennbaren Hauptrolle verwundert; selbst Mark, der sich Giallo-typisch partout nicht an ein wichtiges Detail erinnern kann, während er ein Geschehnis aus seiner Vergangenheit vor dem geistigen Auge Revue passieren lässt, scheint über weite Strecken im Strudel der seltsamen Handlung recht unterrepräsentiert. Die Reisegruppe indes zieht augenscheinlich unbeeindruckt weiter und lässt sich ihren Urlaub nicht verderben…
Somit hätte das alles durchaus ins Auge gehen können, doch der flotte Soundtrack schmeichelt den Ohren und etwas Sleaze bietet was fürs Auge, inkl. der obligatorischen Lesbierinnen. Das Geheimnis um den Täter hütet Lenzi bis zum Schluss wie seinen Augapfel, um es letztlich in einem wahnsinnigen, kruden Finale zu lüften und abermals ein an den Haaren herbeigezogenes, psychopathologisches Motiv zu offenbaren.
Das macht natürlich Laune und hätte man in den zahlreichen Handlungsabschnitten zwischen Gewalt und Sleaze etwas mehr Einfallsreichtum bewiesen, wäre „Labyrinth des Schreckens“ mit Sicherheit ein herrlich unterhaltsamer Giallo-Schnellschuss geworden. So aber muss man sich immer wieder durch minutenlanges, dümmliches Gelaber hangeln, bis es wieder so richtig vergnüglich wird. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, sollte aber ruhig mal ein Auge riskieren!
Re: Labyrinth des Schreckens - Umberto Lenzi
Verfasst: Fr 11. Nov 2011, 13:51
von jogiwan
man kann schimpfen wie man will - unterhaltsam ist das sommerliche Teil einfach!
Re: Labyrinth des Schreckens - Umberto Lenzi
Verfasst: Fr 11. Nov 2011, 14:13
von dr. freudstein
jogiwan hat geschrieben: man kann schimpfen wie man will - unterhaltsam ist das sommerliche Teil einfach!
auf jeden Fall
*gefällt mir*
Beim zweiten Mal weiß ich ja, was mich erwartet und dann wirkt das ganz gute Ding bestimmt noch besser und ich ziehe das Gemecker ab und übrig bleiben Lobeshymnen
Ein Plakatmotiv eignet sich auch gut als Tattoovorlage
! | Nachricht von: buxtebrawler |
Entfernt, da beim Bildhoster TinyPic leider nicht mehr verfügbar. |
welche Fassung kauft man sich denn lieber (vom Covermotiv mal abgesehen)
oder
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... vid=109274
die X-RATED wird aber wohl eh zu teuer sein, aber wie ist die qualitativ im Vergleich zur Marketing
Re: Labyrinth des Schreckens - Umberto Lenzi
Verfasst: Fr 11. Nov 2011, 14:17
von jogiwan
hast du denn noch nicht?
Re: Labyrinth des Schreckens - Umberto Lenzi
Verfasst: Fr 11. Nov 2011, 14:27
von dr. freudstein
jogiwan hat geschrieben:hast du denn noch nicht?
hab den beim Bux gesehen
Aber bei Amazon gibts die Marketing für 1,99, also 4,99 incl.
Die schnapp ich mir dann mal