Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Mo 3. Apr 2017, 19:11
Skew
Trotz Beziehungskrise mit seiner Freundin Laura beschließt Simon mit seinem Freund Richard, sowie dessen Freundin Eva zur Hochzeit eines weiteren Freundes zu fahren. Zu diesem Zweck fahren die drei mit dem Van von Richards Vater quer durch die Staaten zu kleineren Sehenswürdigkeiten und mieten sich billige Motel-Zimmer, während der ganze Trip von Simons neuer Videokamera eingefangen wird. Zuerst ist die Stimmung ganz gut und Richard und Eva amüsieren sich über Simons beinahe schon zwanghaftes Verhalten alles auf Video zu dokumentieren, während die Reise generell unter einem schlechten Stern zu stehen scheint. Bald häufen sich auch mysteriöse Begebenheiten, die auf Kamera festgehalten werden und auch Simon scheint sich immer mehr zu verändern, bis dessen zunehmend paranoides Verhalten auch Auswirkungen auf die gesamte Truppe hat.
„Found Footage“ die Drünfzigste, dieses Mal in Form von Video-Aufnahmen aus der Kamera von Simon, der sich mit seinem Freund und dessen Freundin auf einen Road-Trip begibt und über die Kamera Zeuge von seltsamen Begebenheiten wird. Der durch die Bank eher mies bewertete „Skew“ hat dabei eine eigentlich recht originelle Idee für seine Geschichte, die allerdings für die meisten Zuschauer wohl etwas zu gewöhnungsbedürftig erzählt wird. So ist das Erzähltempo generell sehr langsam gewählt und am besten ist es wohl ohnehin, wenn man sich im Vorfeld auch erst gar nicht über den Inhalt informiert und sich dann während der Sichtung überraschen lässt. Regisseur Sevé Schelenz präsentiert dem Zuschauer oftmals lange Einstellungen und Gespräche, sowie kleinere Schreckmomente und auch wenn das Ende dann eventuell abrupt und nicht logisch erscheint, so sind im Verlauf des Streifens kleine Hinweise versteckt, die wie ein Puzzle das Ganze dann auch schlüssig(er) erscheinen lassen. Dazu braucht es aber auf Seiten des Zuschauers auch die entsprechende Bereitschaft sich auf die Figuren einzulassen, eine erhöhte Aufmerksamkeit und ein Auge für Details und die vielen Verrisse zeugen ebenfalls davon, dass der kanadische Film wohl nicht den Geschmack der breiten Masse getroffen hat. Ich fand den Streifen aber recht gut gemacht, gerade auch, weil „Skew“ zwar anfänglich das übliche „Found Footage“-Dingens antäuscht, um dann doch eine weit unkonventionellere Richtung einzuschlagen.
Trotz Beziehungskrise mit seiner Freundin Laura beschließt Simon mit seinem Freund Richard, sowie dessen Freundin Eva zur Hochzeit eines weiteren Freundes zu fahren. Zu diesem Zweck fahren die drei mit dem Van von Richards Vater quer durch die Staaten zu kleineren Sehenswürdigkeiten und mieten sich billige Motel-Zimmer, während der ganze Trip von Simons neuer Videokamera eingefangen wird. Zuerst ist die Stimmung ganz gut und Richard und Eva amüsieren sich über Simons beinahe schon zwanghaftes Verhalten alles auf Video zu dokumentieren, während die Reise generell unter einem schlechten Stern zu stehen scheint. Bald häufen sich auch mysteriöse Begebenheiten, die auf Kamera festgehalten werden und auch Simon scheint sich immer mehr zu verändern, bis dessen zunehmend paranoides Verhalten auch Auswirkungen auf die gesamte Truppe hat.
„Found Footage“ die Drünfzigste, dieses Mal in Form von Video-Aufnahmen aus der Kamera von Simon, der sich mit seinem Freund und dessen Freundin auf einen Road-Trip begibt und über die Kamera Zeuge von seltsamen Begebenheiten wird. Der durch die Bank eher mies bewertete „Skew“ hat dabei eine eigentlich recht originelle Idee für seine Geschichte, die allerdings für die meisten Zuschauer wohl etwas zu gewöhnungsbedürftig erzählt wird. So ist das Erzähltempo generell sehr langsam gewählt und am besten ist es wohl ohnehin, wenn man sich im Vorfeld auch erst gar nicht über den Inhalt informiert und sich dann während der Sichtung überraschen lässt. Regisseur Sevé Schelenz präsentiert dem Zuschauer oftmals lange Einstellungen und Gespräche, sowie kleinere Schreckmomente und auch wenn das Ende dann eventuell abrupt und nicht logisch erscheint, so sind im Verlauf des Streifens kleine Hinweise versteckt, die wie ein Puzzle das Ganze dann auch schlüssig(er) erscheinen lassen. Dazu braucht es aber auf Seiten des Zuschauers auch die entsprechende Bereitschaft sich auf die Figuren einzulassen, eine erhöhte Aufmerksamkeit und ein Auge für Details und die vielen Verrisse zeugen ebenfalls davon, dass der kanadische Film wohl nicht den Geschmack der breiten Masse getroffen hat. Ich fand den Streifen aber recht gut gemacht, gerade auch, weil „Skew“ zwar anfänglich das übliche „Found Footage“-Dingens antäuscht, um dann doch eine weit unkonventionellere Richtung einzuschlagen.