Deliria-Italiano

buxtebrawler hat geschrieben: ↑Mo 19. Aug 2024, 23:15 @Arkadin: Wie sind die unteren beiden so?

Die Halloween Nuggets hat insgesamt 99 Tracks (darunter auch drei oder vier Trailer-Aufnahmen). Die Musik ist von 1958 bis 1968 und bewegt sich im Feld Rock'n'Roll, Garage-Rock und Rhythm 'n Blues. Also mal mehr verzerrte Gitarren, dann mal mehr Orgel oder halt ganz klassisch Gitarre/Bass/Schlagzeug. Gemeinsam ist allen Songs, dass sie ein Horror-Thema haben. Wodurch auch gerne mal über die Musik seltsame Monologe mit "transsilvanischen" Akzent gehalten, irre gelacht, geraunt oder gekreischt wird. Gefällt mir sehr gut. Dadurch, dass gerade die 10 Jahre abdeckt werden, in der sich in der Musik wirklich viel getan hat (quasi von Elvis bis Woodstock), und die gut durchgemischt werden, wird es auch nicht langweilig.

Die zweite ist ein Sampler mit Female Fronted oder All-Female Psychobilly-Bands. Habe ich noch nicht komplett gehört (nur Kostproben auf der Bear Family Seite), aber was ich hörte gefiel mit seiner ungeheuren Energie - und für 6,95 kann man ja nicht viel falsch machen. Darum ging die mit.

• Sun Kil Moon - Welcome To Sparks, Nevada

Wie man unverhofft zu interessanter Musik kommt:
Neulich hatte ich ja einen Freund in Hannover besucht, der einen ganzen Stapel (= mehrere hundert!) neue, originalverschweißte Vinyl-"Cut Outs" aus den Sechzigern bis Achtzigern aus dem Nachlass eines Musiksammlers gekauft hatte.
Das war Inspiration für mich, mir so etwas doch auch einmal zu wünschen. Und siehe da, was diese Woche an Spenden eintrudelte: Drei fabrikneue Cut Outs von 1976 bzw. 1977!!!
Mit der O'Donnel Levy hatte ich große Schwierigkeiten, das ist Jazz-Funk mit mindestens drei großen JAZZ. Nach etwa acht Durchläufen, ich wollte schlicht nicht aufgeben , habe ich mich tatsächlich reingehört.
BlackSmoke und Little Beaver gefallen mir glücklicherweise eh, typischer Mitsiebziger Soul-Funk aus der Vor-Disco-Phase.
Ich kannte vorher keine einzige davon und besitze nun drei schöne neue LPs, ganz wunderbar. Nur ob ich sie aufmache oder verschweißt lasse, muss ich noch entscheiden; behalten tue ich sie definitiv.

Am Freitag bekommen.
...und - versteckt imSpoiler - was ganz Tolles - Französische Pressung von 1977

Ah, Zappa. Die "Joe's Garage"-Platten stehen auch auf meiner Einkaufsliste. Wobei Zappa ist ja wirklich ein Fass ohne Boden. Ich versuche mich erst einmal auf die Jazzrock-Sachen zu konzentrieren.

Arkadin hat geschrieben: ↑So 25. Aug 2024, 17:18 Ah, Zappa. Die "Joe's Garage"-Platten stehen auch auf meiner Einkaufsliste. Wobei Zappa ist ja wirklich ein Fass ohne Boden. Ich versuche mich erst einmal auf die Jazzrock-Sachen zu konzentrieren.

Das ist wirklich dermaßen viel, was der Mann und seine jeweilige Truppe gemacht hat. Ich muss mal schauen, wenn der Preis stimmt, dann werde ich wohl nach und nach seinen Stoff aus den 1970ern einsacken.

Christian Kessler ist großer Zappa-Fan, jedenfalls wurde mir das so mitgeteilt.

Arkadin hat geschrieben: ↑So 25. Aug 2024, 17:18 Ah, Zappa. Die "Joe's Garage"-Platten stehen auch auf meiner Einkaufsliste. Wobei Zappa ist ja wirklich ein Fass ohne Boden. Ich versuche mich erst einmal auf die Jazzrock-Sachen zu konzentrieren.

Ich lausche seit einigen Jahren gern und nicht wenig Zappa, fühle mich allerdings noch immer wie ein Novize. Von den Jazzrock/Fusion Alben mag ich "The Grand Wazoo" (1972) am liebsten.

Für den Einstieg finde ich die tolle Scheibe "One Size Fits All" (1975) sehr gut, da sie ein wenig wie eine Zusammenfassung der Stile der vorherigen Alben anmutet. Das Album bietet einen recht weiten Einblick in den Kosmos des Meisters (soweit das überhaupt mit einem Album möglich ist).

sid.vicious hat geschrieben: ↑Mo 26. Aug 2024, 09:02

Arkadin hat geschrieben: ↑So 25. Aug 2024, 17:18 Ah, Zappa. Die "Joe's Garage"-Platten stehen auch auf meiner Einkaufsliste. Wobei Zappa ist ja wirklich ein Fass ohne Boden. Ich versuche mich erst einmal auf die Jazzrock-Sachen zu konzentrieren.

Das ist wirklich dermaßen viel, was der Mann und seine jeweilige Truppe gemacht hat. Ich muss mal schauen, wenn der Preis stimmt, dann werde ich wohl nach und nach seinen Stoff aus den 1970ern einsacken.

Christian Kessler ist großer Zappa-Fan, jedenfalls wurde mir das so mitgeteilt.

Aber bitte nicht "We're only in it for the money" (1968) vergessen! Wie Zappa die Hippie-Bewegung auf die Schippe nimmt, es ist einfach herrlich. Das sage ich als ausdrücklicher "Hippie-Sympathisant"!

Blap hat geschrieben: ↑Mo 26. Aug 2024, 09:48

Arkadin hat geschrieben: ↑So 25. Aug 2024, 17:18 Ah, Zappa. Die "Joe's Garage"-Platten stehen auch auf meiner Einkaufsliste. Wobei Zappa ist ja wirklich ein Fass ohne Boden. Ich versuche mich erst einmal auf die Jazzrock-Sachen zu konzentrieren.

Ich lausche seit einigen Jahren gern und nicht wenig Zappa, fühle mich allerdings noch immer wie ein Novize. Von den Jazzrock/Fusion Alben mag ich "The Grand Wazoo" (1972) am liebsten.

Für den Einstieg finde ich die tolle Scheibe "One Size Fits All" (1975) sehr gut, da sie ein wenig wie eine Zusammenfassung der Stile der vorherigen Alben anmutet. Das Album bietet einen recht weiten Einblick in den Kosmos des Meisters (soweit das überhaupt mit einem Album möglich ist).

Die "One Size Fits All" steht schon im Plattenschrank. Und die "The Grand Wazoo" steht zusammen mit "Waka/Jawaka" ganz weit oben auf der Einkaufsliste, weil ich "Hot Rats" so mag. Aber ich bin mal vernünftig und freue mich, wenn sie mir irgendwo unterkommen, statt bequem im Internet zu bestellen. Das Jagen macht ja auch Spaß und die Freude ist beim "Erlegen" umso größer..

Arkadin hat geschrieben: ↑Mo 26. Aug 2024, 14:32 Das Jagen macht ja auch Spaß und die Freude ist beim "Erlegen" umso größer..

Meine Rede!!

Zappa habe ich früher erheblich mehr gemocht, es gab sogar mal eine Zeit, da wollte ich beim jedem Einkauf in der Innenstadt wenigstens eine Zappa-Platte mitnehmen. Nun ja, ganz so viele sind es dann doch nicht geworden. Ich mag Zappa in New York und Zoot allures, weil da auch viele Erinnerungen dran hängen. Und Roxy & elsewhere mochte ich auch immer, war aber beim letzten Hören eher nervig. Wahrscheinlich ist das wie bei Jess Franco die Tagesform, die da entscheidend ist. An die Sachen mit den Mothers habe ich mich nie rangetraut - Das wenige was ich kenne war mir immer zu, sagen wir mal, frei. Oder zu anspruchsvoll, dass kann natürlich auch sein