Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Do 21. Sep 2017, 19:59
The Night Stalker
Sensationsreporter Karl Kolchak ist der Mann fürs Grobe und immer dann zur Stelle, wenn er eine gute Story wittert. Als Las Vegas von einer Reihe von grausamen Morden erschüttert wird, bei denen jungen Frauen anscheinend das Blut aus dem Leibe gesaugt wurde, geht die Polizei von einem Psychopathen aus, während Kolchaks Verdacht in eine andere Richtung geht. Tatsächlich scheint es, als würde ein Vampir die Stadt unsicher machen, der nicht nur über übernatürliche Kräfte verfügt, sondern auch gegen Kugeln immun ist. Doch weder die Polizei, noch sein Verlegen sind von dieser waghalsigen Hypothese begeistert und so muss Kolchak nach einer allgemeinen Nachrichtensperre den Fall auch selbst in die Hände nehmen und begibt sich dabei nicht nur auf dünnes Eis, sondern auch in größte Gefahr.
Irgendwie komme ich momentan von Vampiren nicht los und auch in der amerikanischen TV-Produktion „The Night Stalker“ treibt wieder einmal ein Blutsauger sein Unwesen. Der Streifen entwickelte sich 1972 zum Quotenhit des Senders ABC und war so erfolgreich, dass die Figur des energischen, aber auch immer augenzwinkernd-sympathischen Sensationsreporter Kolchak später sogar noch einen weiteren Film namens „The Night Strangler“ und eine ganze Serie bekam, die im deutschsprachigen Raum als „Der Nachtjäger“ gelaufen ist. Dass es sich um eine TV-Produktion handelt, merkt man dem Streifen aber nicht unbedingt an und „The Night Stalker“ ist auch ein sympathisch-charmantes Filmchen mit Handlungsort Las Vegas, in dem der gruselige Blutsauger auch ein paar sehr gelungene Auftritte hat. Die Figur des Reporters wirkt hingegen mittlerweile aus der Zeit gefallen und ist auch mit seinem Sprüchen immer in der ersten Reihe um die Opfer zu fotografieren, der Polizei auf die Nerven zu gehen oder traumatisierte Zeugen zu befragen um daraus völlig frei von moralischen Bedenken eine gute Story zu basteln. Doch im Falle von „The Night Stalker“ wird die Gruselgeschichte gleichzeitig auch alles augenzwinkernd und spaßig präsentiert und der Vampir-Grusel mit dieser Prise Humor und den Macho-Allüren auf positive und unterhaltsame Weise aufgewertet, sodass es auch wenig verwunderlich ist, dass die ganze Sache später dann auch in Serie ging.
Sensationsreporter Karl Kolchak ist der Mann fürs Grobe und immer dann zur Stelle, wenn er eine gute Story wittert. Als Las Vegas von einer Reihe von grausamen Morden erschüttert wird, bei denen jungen Frauen anscheinend das Blut aus dem Leibe gesaugt wurde, geht die Polizei von einem Psychopathen aus, während Kolchaks Verdacht in eine andere Richtung geht. Tatsächlich scheint es, als würde ein Vampir die Stadt unsicher machen, der nicht nur über übernatürliche Kräfte verfügt, sondern auch gegen Kugeln immun ist. Doch weder die Polizei, noch sein Verlegen sind von dieser waghalsigen Hypothese begeistert und so muss Kolchak nach einer allgemeinen Nachrichtensperre den Fall auch selbst in die Hände nehmen und begibt sich dabei nicht nur auf dünnes Eis, sondern auch in größte Gefahr.
Irgendwie komme ich momentan von Vampiren nicht los und auch in der amerikanischen TV-Produktion „The Night Stalker“ treibt wieder einmal ein Blutsauger sein Unwesen. Der Streifen entwickelte sich 1972 zum Quotenhit des Senders ABC und war so erfolgreich, dass die Figur des energischen, aber auch immer augenzwinkernd-sympathischen Sensationsreporter Kolchak später sogar noch einen weiteren Film namens „The Night Strangler“ und eine ganze Serie bekam, die im deutschsprachigen Raum als „Der Nachtjäger“ gelaufen ist. Dass es sich um eine TV-Produktion handelt, merkt man dem Streifen aber nicht unbedingt an und „The Night Stalker“ ist auch ein sympathisch-charmantes Filmchen mit Handlungsort Las Vegas, in dem der gruselige Blutsauger auch ein paar sehr gelungene Auftritte hat. Die Figur des Reporters wirkt hingegen mittlerweile aus der Zeit gefallen und ist auch mit seinem Sprüchen immer in der ersten Reihe um die Opfer zu fotografieren, der Polizei auf die Nerven zu gehen oder traumatisierte Zeugen zu befragen um daraus völlig frei von moralischen Bedenken eine gute Story zu basteln. Doch im Falle von „The Night Stalker“ wird die Gruselgeschichte gleichzeitig auch alles augenzwinkernd und spaßig präsentiert und der Vampir-Grusel mit dieser Prise Humor und den Macho-Allüren auf positive und unterhaltsame Weise aufgewertet, sodass es auch wenig verwunderlich ist, dass die ganze Sache später dann auch in Serie ging.