Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 20:05
Death House / Sorority House Massacre
Nach dem Tod ihrer Tante verbringt Beth das Wochenende in einem Verbindungshaus, dass vor einigen Jahren Schauplatz eines grausigen Verbrechens war. Doch schon als die junge Studentin das geräumige Haus betritt, beginnen Vorahnungen und Déjà-Vus in denen Beth einen fremden Mann und schreckliche Morde betrachten muss. Obwohl sie nicht wissen, wie sie diese Wahrnehmungen deuten sollen, versuchen ihre Freudinnen die aufgebrachte Beth zu beruhigen und planen eine Party am Abend, die alle wieder auf andere Gedanken bringen soll. Doch mit der Ankunft von Beth in dem Haus wird auch hunderte Kilometer weiter der Mörder Bobby in einer Nervenheilanstalt aus seiner Lethargie gerissen, der fortan nichts anderes mehr im Sinn hat, als auszubrechen und weiter zu morden.
Ansehnlicher Mid-80er-Slasher, der die übliche Geschichte von jungen Studentinnen und einem unheimlichen Mörder erzählt, die sicherlich schon hunderte Mal auf ähnliche Weise erzählt wurde. Regisseurin Carol Frank versucht dem ganzen aber noch eine übernatürliche Komponente hinzuzufügen, in dem sie Traum und Realität verschwimmen lässt und eine Art telepathische Beziehung zwischen Opfer und Täter präsentiert, die im Film auch auf durchaus hübsche Weise dargestellt wird. Leider machen das schmale Budget, belangloses Blabla, die konventionelle Regie und einige unlogisch erscheinende Momente dem Ganzen aber wieder etwas einen Strich durch die Rechnung. Trotz der relativ kurzen Laufzeit gibt es auch ein paar Durchhänger und so richtig kommt die Sache auch nicht in die Puschen. Trotzdem lässt sich der stark an „Halloween“ angelehnte „Death House“ a.k.a. „Sorority House Massacre“ durchaus gucken, auch wenn die deutsche Blu-Ray-Disc anscheinend nur die US-Video-Fassung an Bord hat, die knapp 8 Minuten an Handlungsmaterial gegenüber der deutschen VHS vermissen lässt. Diese befinden sich jedoch im Bonus-Material und entpuppen sich tatsächlich als reines Füllmaterial harmloser Natur wie nächtliche Fahrten aus der Killerperspektive oder Gespräche über Dauerwellen und Partys, die wohl nicht ohne Grund entfernt wurden. Wer Slasher aus dieser Schaffensperiode mag, kommt mit jeder Menge Achtziger-Flair, halbwegs origineller Ideen und durchschnittlichen Body-Count auch sicher auf seine Kosten, selbst wenn man sich kein verkanntes Genre-Highlight erwarten sollte.
Nach dem Tod ihrer Tante verbringt Beth das Wochenende in einem Verbindungshaus, dass vor einigen Jahren Schauplatz eines grausigen Verbrechens war. Doch schon als die junge Studentin das geräumige Haus betritt, beginnen Vorahnungen und Déjà-Vus in denen Beth einen fremden Mann und schreckliche Morde betrachten muss. Obwohl sie nicht wissen, wie sie diese Wahrnehmungen deuten sollen, versuchen ihre Freudinnen die aufgebrachte Beth zu beruhigen und planen eine Party am Abend, die alle wieder auf andere Gedanken bringen soll. Doch mit der Ankunft von Beth in dem Haus wird auch hunderte Kilometer weiter der Mörder Bobby in einer Nervenheilanstalt aus seiner Lethargie gerissen, der fortan nichts anderes mehr im Sinn hat, als auszubrechen und weiter zu morden.
Ansehnlicher Mid-80er-Slasher, der die übliche Geschichte von jungen Studentinnen und einem unheimlichen Mörder erzählt, die sicherlich schon hunderte Mal auf ähnliche Weise erzählt wurde. Regisseurin Carol Frank versucht dem ganzen aber noch eine übernatürliche Komponente hinzuzufügen, in dem sie Traum und Realität verschwimmen lässt und eine Art telepathische Beziehung zwischen Opfer und Täter präsentiert, die im Film auch auf durchaus hübsche Weise dargestellt wird. Leider machen das schmale Budget, belangloses Blabla, die konventionelle Regie und einige unlogisch erscheinende Momente dem Ganzen aber wieder etwas einen Strich durch die Rechnung. Trotz der relativ kurzen Laufzeit gibt es auch ein paar Durchhänger und so richtig kommt die Sache auch nicht in die Puschen. Trotzdem lässt sich der stark an „Halloween“ angelehnte „Death House“ a.k.a. „Sorority House Massacre“ durchaus gucken, auch wenn die deutsche Blu-Ray-Disc anscheinend nur die US-Video-Fassung an Bord hat, die knapp 8 Minuten an Handlungsmaterial gegenüber der deutschen VHS vermissen lässt. Diese befinden sich jedoch im Bonus-Material und entpuppen sich tatsächlich als reines Füllmaterial harmloser Natur wie nächtliche Fahrten aus der Killerperspektive oder Gespräche über Dauerwellen und Partys, die wohl nicht ohne Grund entfernt wurden. Wer Slasher aus dieser Schaffensperiode mag, kommt mit jeder Menge Achtziger-Flair, halbwegs origineller Ideen und durchschnittlichen Body-Count auch sicher auf seine Kosten, selbst wenn man sich kein verkanntes Genre-Highlight erwarten sollte.