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Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Verfasst: Fr 16. Dez 2011, 13:41
von Arkadin
Ich mach das mal eben offiziell: Bin am 15.1. bei "Der Tod trägt schwarzes Leder" dabei.
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Verfasst: Fr 16. Dez 2011, 13:57
von Santini
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Verfasst: Fr 16. Dez 2011, 14:15
von purgatorio
darf ich deine Frage auch hier beantworten, großer Meister?
Ich werde da sicherlich nicht dabei sein können (obwohl schwarzes Leder absolut nicht zu verachten ist
). Ich schreibe gerade ein thematisch einführendes Essay (wird bei Bedarf auch hier irgendwie zugänglich gemacht) um den letzten Prüfer zu überzeugen und ab 10.01.2012 würde dann meine Frist für die Staatsexamensarbeit laufen. Da diese genau in meine zweite Prüfungsperiode fällt, werde ich effektiv nur 5-6Wochen haben um eine 70seitige Arbeit zu verfassen. Da ist für Freizeit keine Zeit mehr
Mal ganz davon abgesehen, dass kein veröffentlichungswürdiger Zustand dabei herrauskommen kann, wesshalb sich die intensive Überarbeitung dann in den Sommer verschieben wird... Was wollte ich sagen? Ach ja: ich kann leider nicht, sorry
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Verfasst: Fr 16. Dez 2011, 14:30
von dr. freudstein
@ Arky: Nöööörd
@ Purgy: Nöööööööörrrrrrrdddd
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Verfasst: Fr 16. Dez 2011, 22:14
von buxtebrawler
Ich liebäugele ja immer noch schwer mit dem morgigen "Hider in the House"-Double-Feature. Zufällig noch jemand...?
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Verfasst: So 18. Dez 2011, 22:33
von Jeroen
"Der Tunnel der lebenden Leichen" war heute recht gut besucht und kam auch prima beim Publikum an. Ugo und ich durften die Deliria-Fahne hochhalten
Vorm Film gab es wie gewohnt eine kurze Eilnleitung und sogar eine interessante, wenngleich etwas zu umfangreiche, Diaschau zum Thema "Tote Gleise und Stationen im Londoner U-Bahn-Netz". Der Film, den komischerweise kaum einer vorher gesehen hatte, hat mir auf jeden Fall vorzüglich gemundet. Die Filmkopie war diesmal zum Glück auch herrlich bunt, so dass die tolle Kameraarbeit voll zur Geltung kommen konnte.
In diesem Sinne: "Vorsicht an den Türen!"
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Verfasst: So 18. Dez 2011, 23:11
von dr. freudstein
Echt schade, diesen geilen Film hätte ich zu gerne auf Leinwand gesehen
Aber wenigstens der Ugo und Jeroen waren da, brav Jungs
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Verfasst: Mo 19. Dez 2011, 17:54
von buxtebrawler
Ich war Samstag beim "Hider in the House"-Telefon-Horror-Double-Feature zugegen. Das B-Movie war erfreulicherweise bei beiden Filmen zu ca. drei Vierteln gefüllt. Vor "Black Christmas", der erfreulicherweise in seiner deutschen Fassung gezeigt wurde, gab's einige Worte zum Regisseur und dessen Schaffen im Allgemeinen, zum Film speziell und zum Thema "Feiertagshorror". Sehr schön und gut recherchiert, klasse Einstimmung auf den Film. Der hat mich dann total umgehauen. Die dritte Sichtung in drei Jahren und der Film ist wieder ein Stück gewachsen. Die Qualität der Rolle war einwandfrei, bis auf einen kurzen, verschmerzbaren Filmriss gleich zu Beginn - fast, als wäre sie noch nie abgespielt worden. Dieser Film im Kino - ein intensiver Hochgenuss! Wer nicht vor Ort war, hat eine Menge verpasst!
Nach einer kurzen Pause ging's weiter mit dem Suspense-Thriller "When a Stranger Calls" alias "Das Grauen kommt um 10", der im Originalton, also auf englisch gezeigt wurde. Da ihn im Gegensatz zu mir überraschenderweise niemand vom Bizarre-Cinema-Team kannte, wurde nichts zum Film direkt, sondern Wissenswertes, Skurriles und Philosophisches zu Telefonen in Filmen allgemein erzählt, unterlegt von einer Diashow mit Screenshots aus entsprechenden Filmen. Diese hätte man vorher besser einmal getestet, denn zwei Bilder versagten ihren Dienst, aber ansonsten eine gelungene Programmeinführung der etwas anderen Art. Bis auf ein paar sporadisch auftauchende Laufstreifen war auch hier die Qualität der Filmrollen überaus gut. Aufgrund seines hierzulande geringeren Bekanntheitsgrads war es natürlich auch etwas Besonderes, diesen Film im Kino sehen zu dürfen und ich habe keine Minute bereut - herrlich!
Ein langer, aber sehr gelungener, lohnender Filmabend, der genau meinem Geschmack entsprach! Vielen Dank dafür ans Bizarre Cinema und das B-Movie!
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 01:10
von Santini
Zu
"Der Tod trägt schwarzes Leder" am 15.01.2012 geht es
hier weiter.
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Verfasst: So 8. Jan 2012, 15:55
von CamperVan.Helsing
And dis is da Februar!
5.2., 14.30 Uhr: ANGRY BREED
USA 1968, David Commons, 89 Min., OF
Ein kurioser Bikerfilm und sehr selten gezeigt obendrein. Nicht einmal
die einschlägige Literatur will Auskunft geben, und auch sonst so
verlässliche Chronisten wie Steven H. Scheuer strecken fassungslos die
Waffen: „Unglaublicher Plot um einen zurückgekehrten Vietnam-Veteran,
der Schauspieler werden will.“ Mehr fällt ihm nicht ein. Natürlich
passiert dann doch noch etwas. Der Ex-GI rettet die schöne Tochter
eines Produzenten aus den Fängen böser Biker. Und nun kommt’s: Deren
Anführer wäre auch gern Schauspieler. Der Beginn eines spleenigen
Durcheinanders, bei dem LSD, lauter Rock und bizarre Kostüme
(Halloween!) für eine „extended hallucinatory party scene“ (Motion
Picture Guide) sorgen. Wenn das kein Versprechen ist …
Einführung: Michael Ranze
12.2., 14.30 Uhr: DIE STUNDE WENN DRACULA KOMMT
Italien 1960, Mario Bava, 87 Minuten, DF
Mit Barbara Steele, John Richardson, Arturo Dominici
Eins vorweg: Dracula kommt während des gesamten Films nicht. Dennoch
ist dem einstigen Kameramann Mario Bava mit seiner ersten Regiearbeit
ein Klassiker des Genres gelungen. Es ist alles drin, was das Herz des
Vampirliebhabers begehrt: Kutschen gleiten lautlos durch Nebelschwaden,
Tote steigen aus ihren Gruften, Burgmauern glänzen kalt im Mondschein.
Vor allem aber ist da Barbara Steele, in deren Augen sich Angst, Lust
und Wahnsinn mischen. Allein ihr Blick lässt die Zuschauer im
Kinosessel erstarren. Und dann noch die Maske – o mein Gott, diese
Maske!
Einführung: Hans-Arthur Marsiske
19.2. 14.30 Uhr: DER MAFIABOSS – SIE TÖTEN WIE SCHAKALE
I / D 1972, Fernando Di Leo, 95 min., DF
Mit Mario Adorf, Henry Silva, Woody Strode, Adolfo Celi
Der Zuhälter und Gelegenheitsganove Luca Canali (Mario Adorf) ist ein
kleines Licht in der Mailänder Unterwelt. Als die Mafia zwei
Auftragskiller aus New York auf ihn ansetzt, weil er die Organisation
um Heroin im Werte von 3 Milliarden Lire erleichtert haben soll, wird
Luca zur unberechenbaren Killermaschine. Ein sich selbst übertreffender
Mario Adorf in einem Hochgeschwindigkeitsfilm mit einer der
spannendsten Verfolgungsjagden, die jemals auf Zelluloid gebannt
wurden.
Einführung: Torsten Cornils
26.2., 14.30 Uhr: DIE BLUTSBRÜDER DES GELBEN DRACHEN
Hongkong 1973, Chang Cheh, 86 Min.
Mit David Chiang, Ti Lung, Chen Kuan-tai
Regisseur Chang Cheh, neben King Hu der unbestrittene König der
Kung-Fu-Filme der 60er- und 70er-Jahre, zeigt sich hier auf der Höhe
seiner Kunst. Mit seinen drei charismatischen Stars David Chiang, Ti
Lung und Chen Kuan-tai schuf er eines der prächtigsten Meisterwerke des
Martial-Arts-Genres, in der die Produktionsfirma Shaw Brothers noch
einmal alles auffährt, was sie großgemacht hat. Die epische Geschichte
spielt zur Zeit der Qing-Dynastie, als Banditen und Rebellen die
Einheit des chinesischen Reiches gefährdeten. Vor diesem historischem
Rahmen erzählt der Film von Freundschaft, Verrat, Eifersucht und Rache
zwischen drei Blutsbrüdern, in der sich imposante Massenszenen mit
Hunderten von Statisten abwechseln mit perfekt choreografierten
Kämpfen.
Einführung: Volker Hummel