Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: So 14. Jul 2019, 19:13
The Witch's Mirror
[img]httpe://www.pissedandproud.org/matpo_script/upl ... bb4ctt.jpg[/img]
Sara, die Patentante der verheirateten Elena ist eine mächtige Hexe, die dank eines Spiegels vorausahnt, dass irgendjemand der herzensguten Frau Böses möchte. Dieser jemand ist ausgerechnet Eduardo, der untreue Ehemann, doch alle Versuche die junge Frau zu retten, scheitern am Veto satanischer Mächte bzw. aufgrund des Schicksals, dass Elena vorbestimmt ist. Eduardo vergiftet Elena und heiratet kurze Zeit später die hübsche Deborah, die nichts von der Kaltblütigkeit ihres Mannes ahnt. Sara ist aber ebenfalls nicht untätig und beschwört mit Hilfe ihrer satanischen Mächte den Geist von Elena, der schon bald dem frischen Eheglück nachstellt und dafür sorgt, dass sich Deborah in ihrem neuen Heim unwohl fühlt. Doch das ist erst der Anfang eines beispiellosen Racheplans, der noch mehrere Leute geradewegs ins Verderben führt.
Holla die Waldfee… was ja recht harmlos als klassische Gruselgeschichte mit Hexen, übernatürlichen Kräften und Ehebruch beginnt, steigert sich im Verlauf von kurzweiligen 75 Minuten ja zu einer völlig jenseitigen Rachegeschichte mit „Mad-Scientist“-Thematik, bei der man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Man will ja eigentlich gar nichts verraten und was sich vier vor dem verblüfften Zuschauer abspielt, muss man ja mit eigenen Augen gesehen haben und zeugt davon, dass Georges Franjus "Augen ohne Gesicht" auch in Mexiko nicht spurlos vorüber gegangen ist. Zudem wird in „Witch’s Mirror“ nicht nur die Nebelmaschine überstrapaziert, sondern auch noch auf hübsch oldskoolige Weise getrickst und selbst vor etwas Schmodder nicht zurückgeschreckt. Die haarsträubende Geschichte ist sehr atmosphärisch und naiv im besten Sinne des Wortes eingefangen und es wird einfach alles mitgenommen, was das Genre bietet und zu einem spaßig-haarsträubenden Cocktail vermengt, der im Jahr 1962 sicherlich für entsetzte Blicke sorgte und einigen Leutchen schlechte Nachtruhe beschert hat. Mexploitation, wie es ganz viel Spaß macht und ein Film, der sich inhaltlich und optisch auch nicht vor den Italo-Gothic-Gruslern selber Schaffungsperiode verstecken muss – ganz und gar nicht!
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Sara, die Patentante der verheirateten Elena ist eine mächtige Hexe, die dank eines Spiegels vorausahnt, dass irgendjemand der herzensguten Frau Böses möchte. Dieser jemand ist ausgerechnet Eduardo, der untreue Ehemann, doch alle Versuche die junge Frau zu retten, scheitern am Veto satanischer Mächte bzw. aufgrund des Schicksals, dass Elena vorbestimmt ist. Eduardo vergiftet Elena und heiratet kurze Zeit später die hübsche Deborah, die nichts von der Kaltblütigkeit ihres Mannes ahnt. Sara ist aber ebenfalls nicht untätig und beschwört mit Hilfe ihrer satanischen Mächte den Geist von Elena, der schon bald dem frischen Eheglück nachstellt und dafür sorgt, dass sich Deborah in ihrem neuen Heim unwohl fühlt. Doch das ist erst der Anfang eines beispiellosen Racheplans, der noch mehrere Leute geradewegs ins Verderben führt.
Holla die Waldfee… was ja recht harmlos als klassische Gruselgeschichte mit Hexen, übernatürlichen Kräften und Ehebruch beginnt, steigert sich im Verlauf von kurzweiligen 75 Minuten ja zu einer völlig jenseitigen Rachegeschichte mit „Mad-Scientist“-Thematik, bei der man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Man will ja eigentlich gar nichts verraten und was sich vier vor dem verblüfften Zuschauer abspielt, muss man ja mit eigenen Augen gesehen haben und zeugt davon, dass Georges Franjus "Augen ohne Gesicht" auch in Mexiko nicht spurlos vorüber gegangen ist. Zudem wird in „Witch’s Mirror“ nicht nur die Nebelmaschine überstrapaziert, sondern auch noch auf hübsch oldskoolige Weise getrickst und selbst vor etwas Schmodder nicht zurückgeschreckt. Die haarsträubende Geschichte ist sehr atmosphärisch und naiv im besten Sinne des Wortes eingefangen und es wird einfach alles mitgenommen, was das Genre bietet und zu einem spaßig-haarsträubenden Cocktail vermengt, der im Jahr 1962 sicherlich für entsetzte Blicke sorgte und einigen Leutchen schlechte Nachtruhe beschert hat. Mexploitation, wie es ganz viel Spaß macht und ein Film, der sich inhaltlich und optisch auch nicht vor den Italo-Gothic-Gruslern selber Schaffungsperiode verstecken muss – ganz und gar nicht!