Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Mo 30. Sep 2019, 18:31
It stains the Sands red
Nach einer weltweiten Zombie-Pandemie befindet sich die Stripperin Molly mit ihrem Freund auf der Flucht von Las Vegas zu einem Flughafen in der Wüste, von wo aus die Beiden in eine sichere Region gebracht werden sollen. Als der Porsche jedoch in der Wüste zum erliegen kommt und Molly Freund von einem Zombie attackiert und gebissen wird, findet der Plan ein jähes Ende. Zu Fuß macht sich Molly auf den Weg und wird dabei von einem Zombie verfolgt, der nicht locker lässt und Molly auch fortan nicht mehr aus den Augen lässt. Obwohl der Zombie und die Stripperin unterschiedlicher nicht sein könnten, entsteht aus dem ungleichen Paar in der Wüste eine Art Zweckgemeinschaft und die Zeit mit dem namenlosen Untoten nutzt die Stripperin auch dazu, ihr bisheriges und verpfuschtes Leben nochmals Revue passieren zu lassen.
Eigentlich würde ich „It stains the sands red” ja eigentlich gut finden wollen und der Streifen schafft es tatsächlich dem hoffnungslos ausgelutschten Zombie-Genre noch neue Facetten abzugewinnen. Leider durchkreuzen eher schwache Drehbuchideen die guten Intentionen, in dem es gegen Ende dann doch noch recht konventionell wird und der Streifen nach einem durchaus spannenden Mittelteil dann erst wieder lediglich ausgetretenen Pfaden folgt. Auch optisch und darstellerisch wäre der Streifen ganz solide und vor allem die Locations in der Mojave-Wüste sind natürlich ein Leckerbissen für die Augen. Sehr gelungen fand ich auch die Tatsache, dass hier zwischen der Frau und ihrem Zombie-Verfolger eine Art sonderbare Beziehung entsteht, doch dieser Part schafft es leider nichts ins Finale und auch zwischen drin wirken die Ereignisse teilweise so konstruiert, als müsste man unbedingt Raum für Zombie-Angriffe finden müssen um das Genre-Publikum und die "The Walking Dead"-Fraktion bei Laune zu halten. Insgesamt pendelt sich „It stains the sands red“ dann auch leider nur im Mittelfeld ein und lässt den erfahrenen Zombie-Fan mit etwas Anspruch auf Genre-Originalität doch unbefriedigt zurück. Mit etwas mehr Mut und viel weniger Klischee wäre hier sicher mehr möglich gewesen.
Nach einer weltweiten Zombie-Pandemie befindet sich die Stripperin Molly mit ihrem Freund auf der Flucht von Las Vegas zu einem Flughafen in der Wüste, von wo aus die Beiden in eine sichere Region gebracht werden sollen. Als der Porsche jedoch in der Wüste zum erliegen kommt und Molly Freund von einem Zombie attackiert und gebissen wird, findet der Plan ein jähes Ende. Zu Fuß macht sich Molly auf den Weg und wird dabei von einem Zombie verfolgt, der nicht locker lässt und Molly auch fortan nicht mehr aus den Augen lässt. Obwohl der Zombie und die Stripperin unterschiedlicher nicht sein könnten, entsteht aus dem ungleichen Paar in der Wüste eine Art Zweckgemeinschaft und die Zeit mit dem namenlosen Untoten nutzt die Stripperin auch dazu, ihr bisheriges und verpfuschtes Leben nochmals Revue passieren zu lassen.
Eigentlich würde ich „It stains the sands red” ja eigentlich gut finden wollen und der Streifen schafft es tatsächlich dem hoffnungslos ausgelutschten Zombie-Genre noch neue Facetten abzugewinnen. Leider durchkreuzen eher schwache Drehbuchideen die guten Intentionen, in dem es gegen Ende dann doch noch recht konventionell wird und der Streifen nach einem durchaus spannenden Mittelteil dann erst wieder lediglich ausgetretenen Pfaden folgt. Auch optisch und darstellerisch wäre der Streifen ganz solide und vor allem die Locations in der Mojave-Wüste sind natürlich ein Leckerbissen für die Augen. Sehr gelungen fand ich auch die Tatsache, dass hier zwischen der Frau und ihrem Zombie-Verfolger eine Art sonderbare Beziehung entsteht, doch dieser Part schafft es leider nichts ins Finale und auch zwischen drin wirken die Ereignisse teilweise so konstruiert, als müsste man unbedingt Raum für Zombie-Angriffe finden müssen um das Genre-Publikum und die "The Walking Dead"-Fraktion bei Laune zu halten. Insgesamt pendelt sich „It stains the sands red“ dann auch leider nur im Mittelfeld ein und lässt den erfahrenen Zombie-Fan mit etwas Anspruch auf Genre-Originalität doch unbefriedigt zurück. Mit etwas mehr Mut und viel weniger Klischee wäre hier sicher mehr möglich gewesen.