Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Do 31. Okt 2019, 20:27
Circus der Vampire
Gestern die neue Blu-Ray geguckt, kann ich meine Worte aus dem Jahr 2011 eigentlich nur unterschreiben. Überraschend solide Verfilmung, die einerseits typisch oldskool, andererseits doch schon etwas mehr in eine surreale Richtung geht. Höchst unbequem auch die Thematik mit den Kindern, die hier gleich zu Beginn den Zuschauer die Marschrichtung des gesamten Filmes vorgibt. Danach wird auch nicht lange gefackelt und der Zuschauer bekommt einen temporeichen, blutigen und (fragwürdig) sexuell aufgeladenen Streifen über Vampire im Zirkusmilieu präsentiert. Gefällt mir noch immer sehr gut.jogiwan hat geschrieben:Den Namen Hammer verbindet man ja eher mit solidem - wenn auch etwas gediegenen - Grusel und große Namen aus der Gothic-Horror-Ecke. Dass es auch etwas anders geht, beweist "Circus der Vampire", der doch überraschend gory und sexuell daher kommt. Die Geschichte ist eine hübsche Variation des klassischen Vampirfilms und die ganze Sause im Ambiente des etwas selstamen Zirkus lässt wirkt noch etwas surrealistischer. Der Film startet mit Vollgas und ehe man sich versieht ist man auch schon im spannenden Finale. "Circus der Vampire" hat mir jedenfalls ausnehmend gut gefallen, obwohl ich ja sonst eher nicht so der Hammer-Typ bin