Die Nacht der rollenden Köpfe - Maurizio Pradeaux (1972)
Moderator: jogiwan
Re: Die Nacht der rollenden Köpfe - Maurizio Pradeaux
Kann man gucken, aber handwerklich finde ich den Film ziemlich unterdurchschnittlich.
Ich habe den vor einem halben Jahr auf DVD gesehen und da ist nix hängen geblieben. Ich könnte beim besten Willen jetzt nicht mehr die Handlung wiedergeben. Ziemlich bezeichnend, dass ich - als ich meine Bewertung bei der IMDb eintragen wollte - festgestellt habe, dass ich den schon mal im Kino (Delirio Italiano in HH) gesehen hatte... und damals wie heute zur selben Note kam: 4/10.
Ich habe den vor einem halben Jahr auf DVD gesehen und da ist nix hängen geblieben. Ich könnte beim besten Willen jetzt nicht mehr die Handlung wiedergeben. Ziemlich bezeichnend, dass ich - als ich meine Bewertung bei der IMDb eintragen wollte - festgestellt habe, dass ich den schon mal im Kino (Delirio Italiano in HH) gesehen hatte... und damals wie heute zur selben Note kam: 4/10.
Früher war mehr Lametta
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- buxtebrawler
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Re: Die Nacht der rollenden Köpfe - Maurizio Pradeaux
Um es mit Doc2s Worten zu sagen: Pravo, pravo!Arkadin hat geschrieben:Kann man gucken, aber handwerklich finde ich den Film ziemlich unterdurchschnittlich.
Ich habe den vor einem halben Jahr auf DVD gesehen und da ist nix hängen geblieben. Ich könnte beim besten Willen jetzt nicht mehr die Handlung wiedergeben. Ziemlich bezeichnend, dass ich - als ich meine Bewertung bei der IMDb eintragen wollte - festgestellt habe, dass ich den schon mal im Kino (Delirio Italiano in HH) gesehen hatte... und damals wie heute zur selben Note kam: 4/10.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- DrDjangoMD
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Re: Die Nacht der rollenden Köpfe - Maurizio Pradeaux
@Bux: Ich war schläfrig und Pravur Bravur ist wahrscheinlich ein Fremdwort und nicht so oft gebräuchlich wie Bravo und überhaupt und außerdem...mir fällt kein Grund mehr ein, habs ausgebessertbuxtebrawler hat geschrieben:Um es mit Doc2s Worten zu sagen: Pravo, pravo!Arkadin hat geschrieben:Kann man gucken, aber handwerklich finde ich den Film ziemlich unterdurchschnittlich...
@Arki: Eben der technische Askept, die Regie und die Kamera fand ich soweit ich mich erinnere ein kleines bisselchen überdurchschnittlich. Die Handlung ist zugegeben unter aller Sau, aber wen kümmert das schon, wenn man spannungsgeladene Mordszenen und Navarro-geladene Nacktszenen bekommt
- CamperVan.Helsing
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Re: Die Nacht der rollenden Köpfe - Maurizio Pradeaux
Eben! Das begreifen Bux und Arkschi bloß nicht...DrDjangoMD hat geschrieben:@Bux: Ich war schläfrig und Pravur Bravur ist wahrscheinlich ein Fremdwort und nicht so oft gebräuchlich wie Bravo und überhaupt und außerdem...mir fällt kein Grund mehr ein, habs ausgebessertbuxtebrawler hat geschrieben:Um es mit Doc2s Worten zu sagen: Pravo, pravo!Arkadin hat geschrieben:Kann man gucken, aber handwerklich finde ich den Film ziemlich unterdurchschnittlich...
@Arki: Eben der technische Askept, die Regie und die Kamera fand ich soweit ich mich erinnere ein kleines bisselchen überdurchschnittlich. Die Handlung ist zugegeben unter aller Sau, aber wen kümmert das schon, wenn man spannungsgeladene Mordszenen und Navarro-geladene Nacktszenen bekommt
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Re: Die Nacht der rollenden Köpfe - Maurizio Pradeaux
Edit: Der Santini hatte das Teil schon vor mir
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Re: Die Nacht der rollenden Köpfe - Maurizio Pradeaux
„Die Nacht der rollenden Köpfe“ ist ein Giallo der softeren Sorte und besticht in der Hauptsache durch seine kunterbunte Optik, die phasenweise wie nachcoloriert wirkt. Der deutsche Titel ist mal wieder etwas irreführend, denn hier rollt nicht ein einziger Kopf. Es wird zwar fröhlich gemeuchelt, aber jedes Opfer hat seines Kopf nachher noch genau da wo er auch vorher war … was den Toten natürlich auch nicht wirklich weiterhilft.
Der Streifen weist die üblichen Giallo-Zutaten auf: ein paar grausame Morde, viel Geschrei, ein maskierter Unbekannter und einige uninspiriert eingestreute Soft-Sex-Szenen. Robert Hoffman und George Martin agieren ziemlich hölzern, die weiblichen Darsteller sind in der Hauptsache fürs Schreien und Weglaufen zuständig. Dass dann trotzdem dabei noch ein einigermaßen akzeptaber Film herausgekommen ist, verdankt dieser der ansprechenden Atmosphäre und einer geschickt konstruierten (wenn auch völlig unlogischen) Story.
Erwähnenswert sei auch noch die Bildüberschrift auf den originalen Aushangfotos zu diesem Film : „Wer zittert, lebt noch! Tote zittern nicht mehr. Fazit: Zittern ist gesund. Wer zittert, lebt länger.“
7 / 10
Der Streifen weist die üblichen Giallo-Zutaten auf: ein paar grausame Morde, viel Geschrei, ein maskierter Unbekannter und einige uninspiriert eingestreute Soft-Sex-Szenen. Robert Hoffman und George Martin agieren ziemlich hölzern, die weiblichen Darsteller sind in der Hauptsache fürs Schreien und Weglaufen zuständig. Dass dann trotzdem dabei noch ein einigermaßen akzeptaber Film herausgekommen ist, verdankt dieser der ansprechenden Atmosphäre und einer geschickt konstruierten (wenn auch völlig unlogischen) Story.
Erwähnenswert sei auch noch die Bildüberschrift auf den originalen Aushangfotos zu diesem Film : „Wer zittert, lebt noch! Tote zittern nicht mehr. Fazit: Zittern ist gesund. Wer zittert, lebt länger.“
7 / 10
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- Registriert: Mi 1. Aug 2012, 19:02
Re: Die Nacht der rollenden Köpfe - Maurizio Pradeaux
Die Nacht der rollenden Köpfe
Handlung:
In Rom geht ein unheimlicher Mörder um, sein Markenzeichen, seine Opfer haben alle ein durchschnittene Kehle..........................
Als Katja durch ein Fernrohr einen Mord beobachtet, will ihr erst niemand glauben. Als dann aber die Polizei die besagte Leiche findet geht das Morden los. Ein Mörder mit Schwarzen Handschuhen, Trenchcoat, Hut und einem Rasiermesser ermordet alle, die irgendwie mit dem Mord, den Katja beobachtet hat in Verbindung stehen. Die einzige Spur, am Tatort werden immer Abdrücke eines Stockes gefunden, eine erste Spur also, der Mörder hinkt !
Besetzung, Stab und Regie:
Originaltitel: Passi di danza su una lama di rasoio / Death carries a Cane
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Maurizio Pradeaux
Musik: Roberto Pregadio
Darsteller:
Robert Hoffman
Nieves Navarro(Susan Scott)
George Martin
Anuska Borova
Serafino Profumo
Simon Andreu
Kritik:
Ein Giallo der ein wenig besser ist als andere seines Faches, der Film hat eine Super Düstere Stimmung was bei mir für angenehmen Grusel gesorgt hat Regiesseur Maurizio Pradeaux hat bei diesem Giallo alles herausgeholt was ging.
Die Mordszenen sind kurz, dafür aber prägnant umgesetzt, aber haben dennnoch einen bestimmten Härtegrad. Jeder Mord wird mit einem Rasiermesser ausgeführt, auf der Klinge steht Makaberer Weise "Universale". An trockenen Humor fehlt es dem Streifen nicht, der Film weiß zu Unterhalten, natürlich auch schon wegen der sehr gelungenen Musik von Roberto Pregadio. Robert Hoffmann gefällt in seiner Rolle und Susan Scott als seine Freundin machen Spaß und führen nette Dialoge oder machen andere Sachen, in Puppen herumstochern (KUNST ), oder irgendetwas "Arbeiten" so möchte ich auch mal Geld verdienen. Auf den Mörder kommt man in diesem Giallo kaum, da fast jeder einmal Humpeln darf, dafür überrascht die Auflösung wie bei den meisten Gialli.
Der Film ist eigentlich ein Giallo, der so nach dem klassischen Muster gemacht ist, dass es schon wieder Lustig ist. Keine Frau in diesem Film lässt ihre Kleidung an, die meisten tragen auch keine BH´S, damit es noch schneller mit dem auspacken der Schätzchen geht.
Dafür sind die Morde teilweise ein wenig langsam und lange nicht so schnell und mit vielen Zoom´s etc. wie bei Tenebre, Deep Red oder auch Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe, was eben daran liegt, dass der Mörder einen Stock trägt und seine Opfer damit würgt und ihnen dann etwas unbeholfen die Kehle durchschneidet. Anzumerken ist noch, dass das Blut in diesem Film sogar einigermaßen echt wirkt, dass heißt also nicht "so hell".
Insgesamt ist die Nacht der rollenden Köpfe ein spannungs geladener Giallo der Spaß macht, man darf den Film nur nicht zu ernst nehmen.
Mir hat dieser Giallo sehr gut gefallen, Sex & Crime wurde hier bis zum "Höhepunkt" getrieben, denn nach irgendeinem Mord, werden andere Akteure Geil und fangen unerotisch an, herumzumachen und dannach wird dann mal wieder zur motivierten Polizei herübergeschlatet, ich liebe diesen Streifen
Und die deutsche Sychro haut noch mal einigs an dämlichen Sprüchen raus.
10 von 10 Punkten
Zitat: " Ich muss mal für kleine Mädchen"
Gruß,
GialloChannel
Handlung:
In Rom geht ein unheimlicher Mörder um, sein Markenzeichen, seine Opfer haben alle ein durchschnittene Kehle..........................
Als Katja durch ein Fernrohr einen Mord beobachtet, will ihr erst niemand glauben. Als dann aber die Polizei die besagte Leiche findet geht das Morden los. Ein Mörder mit Schwarzen Handschuhen, Trenchcoat, Hut und einem Rasiermesser ermordet alle, die irgendwie mit dem Mord, den Katja beobachtet hat in Verbindung stehen. Die einzige Spur, am Tatort werden immer Abdrücke eines Stockes gefunden, eine erste Spur also, der Mörder hinkt !
Besetzung, Stab und Regie:
Originaltitel: Passi di danza su una lama di rasoio / Death carries a Cane
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Maurizio Pradeaux
Musik: Roberto Pregadio
Darsteller:
Robert Hoffman
Nieves Navarro(Susan Scott)
George Martin
Anuska Borova
Serafino Profumo
Simon Andreu
Kritik:
Ein Giallo der ein wenig besser ist als andere seines Faches, der Film hat eine Super Düstere Stimmung was bei mir für angenehmen Grusel gesorgt hat Regiesseur Maurizio Pradeaux hat bei diesem Giallo alles herausgeholt was ging.
Die Mordszenen sind kurz, dafür aber prägnant umgesetzt, aber haben dennnoch einen bestimmten Härtegrad. Jeder Mord wird mit einem Rasiermesser ausgeführt, auf der Klinge steht Makaberer Weise "Universale". An trockenen Humor fehlt es dem Streifen nicht, der Film weiß zu Unterhalten, natürlich auch schon wegen der sehr gelungenen Musik von Roberto Pregadio. Robert Hoffmann gefällt in seiner Rolle und Susan Scott als seine Freundin machen Spaß und führen nette Dialoge oder machen andere Sachen, in Puppen herumstochern (KUNST ), oder irgendetwas "Arbeiten" so möchte ich auch mal Geld verdienen. Auf den Mörder kommt man in diesem Giallo kaum, da fast jeder einmal Humpeln darf, dafür überrascht die Auflösung wie bei den meisten Gialli.
Der Film ist eigentlich ein Giallo, der so nach dem klassischen Muster gemacht ist, dass es schon wieder Lustig ist. Keine Frau in diesem Film lässt ihre Kleidung an, die meisten tragen auch keine BH´S, damit es noch schneller mit dem auspacken der Schätzchen geht.
Dafür sind die Morde teilweise ein wenig langsam und lange nicht so schnell und mit vielen Zoom´s etc. wie bei Tenebre, Deep Red oder auch Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe, was eben daran liegt, dass der Mörder einen Stock trägt und seine Opfer damit würgt und ihnen dann etwas unbeholfen die Kehle durchschneidet. Anzumerken ist noch, dass das Blut in diesem Film sogar einigermaßen echt wirkt, dass heißt also nicht "so hell".
Insgesamt ist die Nacht der rollenden Köpfe ein spannungs geladener Giallo der Spaß macht, man darf den Film nur nicht zu ernst nehmen.
Mir hat dieser Giallo sehr gut gefallen, Sex & Crime wurde hier bis zum "Höhepunkt" getrieben, denn nach irgendeinem Mord, werden andere Akteure Geil und fangen unerotisch an, herumzumachen und dannach wird dann mal wieder zur motivierten Polizei herübergeschlatet, ich liebe diesen Streifen
Und die deutsche Sychro haut noch mal einigs an dämlichen Sprüchen raus.
10 von 10 Punkten
Zitat: " Ich muss mal für kleine Mädchen"
Gruß,
GialloChannel
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40644
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: Die Nacht der rollenden Köpfe - Maurizio Pradeaux
GialloChannel hat geschrieben:10 von 10 Punkten
Willkommen an Board
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
-
- Beiträge: 5
- Registriert: Mi 1. Aug 2012, 19:02
Re: Die Nacht der rollenden Köpfe - Maurizio Pradeaux
Jedem das seine, ich mag diesen Film einfach Tach zurück
Gruß,
GialloChannel
Gruß,
GialloChannel
Re: Die Nacht der rollenden Köpfe - Maurizio Pradeaux
Wer die rollenden Köpfe mal adäquat auf 35mm vorgeführt in einem Kino genießen möchte, hat am 10. Juli die Gelegenheit dazu: