Die Nacht der rollenden Köpfe
Handlung:
In Rom geht ein unheimlicher Mörder um, sein Markenzeichen, seine Opfer haben alle ein durchschnittene Kehle..........................
Als Katja durch ein Fernrohr einen Mord beobachtet, will ihr erst niemand glauben. Als dann aber die Polizei die besagte Leiche findet geht das Morden los. Ein Mörder mit Schwarzen Handschuhen, Trenchcoat, Hut und einem Rasiermesser ermordet alle, die irgendwie mit dem Mord, den Katja beobachtet hat in Verbindung stehen. Die einzige Spur, am Tatort werden immer Abdrücke eines Stockes gefunden, eine erste Spur also, der Mörder hinkt !
Besetzung, Stab und Regie:
Originaltitel: Passi di danza su una lama di rasoio / Death carries a Cane
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Maurizio Pradeaux
Musik: Roberto Pregadio
Darsteller:
Robert Hoffman
Nieves Navarro(Susan Scott)
George Martin
Anuska Borova
Serafino Profumo
Simon Andreu
Kritik:
Ein Giallo der ein wenig besser ist als andere seines Faches, der Film hat eine Super Düstere Stimmung was bei mir für angenehmen Grusel gesorgt hat
Regiesseur Maurizio Pradeaux hat bei diesem Giallo alles herausgeholt was ging.
Die Mordszenen sind kurz, dafür aber prägnant umgesetzt, aber haben dennnoch einen bestimmten Härtegrad. Jeder Mord wird mit einem Rasiermesser ausgeführt, auf der Klinge steht Makaberer Weise "Universale". An trockenen Humor fehlt es dem Streifen nicht, der Film weiß zu Unterhalten, natürlich auch schon wegen der sehr gelungenen Musik von Roberto Pregadio. Robert Hoffmann gefällt in seiner Rolle und Susan Scott als seine Freundin machen Spaß und führen nette Dialoge oder machen andere Sachen, in Puppen herumstochern (KUNST
), oder irgendetwas "Arbeiten" so möchte ich auch mal Geld verdienen. Auf den Mörder kommt man in diesem Giallo kaum, da fast jeder einmal Humpeln darf, dafür überrascht die Auflösung wie bei den meisten Gialli.
Der Film ist eigentlich ein Giallo, der so nach dem klassischen Muster gemacht ist, dass es schon wieder Lustig ist. Keine Frau in diesem Film lässt ihre Kleidung an, die meisten tragen auch keine BH´S, damit es noch schneller mit dem auspacken der Schätzchen geht.
Dafür sind die Morde teilweise ein wenig langsam und lange nicht so schnell und mit vielen Zoom´s etc. wie bei Tenebre, Deep Red oder auch Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe, was eben daran liegt, dass der Mörder einen Stock trägt und seine Opfer damit würgt und ihnen dann etwas unbeholfen die Kehle durchschneidet. Anzumerken ist noch, dass das Blut in diesem Film sogar einigermaßen echt wirkt, dass heißt also nicht "so hell".
Insgesamt ist die Nacht der rollenden Köpfe ein spannungs geladener Giallo der Spaß macht, man darf den Film nur nicht zu ernst nehmen.
Mir hat dieser Giallo sehr gut gefallen, Sex & Crime wurde hier bis zum "Höhepunkt" getrieben, denn nach irgendeinem Mord, werden andere Akteure Geil und fangen unerotisch an, herumzumachen und dannach wird dann mal wieder zur motivierten Polizei herübergeschlatet, ich liebe diesen Streifen
Und die deutsche Sychro haut noch mal einigs an dämlichen Sprüchen raus.
10 von 10 Punkten
Zitat: " Ich muss mal für kleine Mädchen"
Gruß,
GialloChannel