Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
Verfasst: Sa 15. Okt 2022, 21:45
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Vampir-Therapie
Wenn Vampire lieben (irgendwo auf 35mm gesehen)
(Lubie nietoperze)
Polen 1986
79 Min.
Regie: Grzegorz Warchol
Musik: Zbigniew Preisner
Darsteller:
Katarzyna Walter
Marek Barbasiewicz
Malgorzata Lorentowicz
Jonasz Kofta
Edwin Petrykat
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Eine junge Frau betreibt mit ihrer Tante einen Laden für obskure Dinge. Dort bekommt man alles von Fledermaustassen bis Scherzartikel. So bekommen sie auch regelmäßig Besuch des örtlichen Scherzartikel-Händlers. Aber auch weitere zumeist männliche Verehrer der besagten jungen Dame kommen immer wieder zu Besuch. Aber irgendwann sehen wir dann ihr Geheimnis. Sie ist offenbar eine Vampirin. Denn des nachts überfällt sie schon mal einfach so blutsaugend, teilweise auch in Verkleidung, einige Männer, um ihnen den roten Lebenssaft aus dem Hals zu saugen. Zwischendurch trifft sie einen Therapeuten, der in der Gegend ein Sanatorium betreibt. Dort weist sie sich dann selbst ein, damit er sie vom Vampirinnen-Dasein befreien kann. Er ist diesbezüglich natürlich etwas skeptisch.
Der Film ist eine kleine obskure Perle des Vampirgenres. Eine Horror-Erotik-Dramödie. Vampir-Emanuelle trifft auf Eine(r) flog über das Kuckucksnest.
Komplett eigenartige Szenen wechseln sich mit erotischen Darbietungen ab. Was das vampirische angeht, ist alles so, wie man es kennt, allerdings geht unsere Filmheldin auch ins pralle Sonnenlicht und Kruzifixe (ungewöhnlich für das katholische Polen) und Knoblauchknollen kommen auch nicht zum Einsatz. Und wer mal sehen möchte, wie ein Vampir-Röntgenbild aussieht, ist hier auch richtig.
Die Ausstattung und die Darsteller:innen sind dabei ganz superb. Es wurden auch ein paar Actionszenen eingebaut.
Nur eins war mir nicht ganz geheuer. Da muss erst dieser unsympathische Professoren-Therapeut kommen, bei dem sie sich Hilfe holen will. Wobei das Ende dahingehend noch einiges wieder gut macht, denn eigentlich geht es auch um die Rolle der Frau im Reich der Vampire.
Und an alle J&B-Delirianer: Auch in Polen wird das beliebte Getränk gereicht.
Vampir-Therapie
Wenn Vampire lieben (irgendwo auf 35mm gesehen)
(Lubie nietoperze)
Polen 1986
79 Min.
Regie: Grzegorz Warchol
Musik: Zbigniew Preisner
Darsteller:
Katarzyna Walter
Marek Barbasiewicz
Malgorzata Lorentowicz
Jonasz Kofta
Edwin Petrykat
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Eine junge Frau betreibt mit ihrer Tante einen Laden für obskure Dinge. Dort bekommt man alles von Fledermaustassen bis Scherzartikel. So bekommen sie auch regelmäßig Besuch des örtlichen Scherzartikel-Händlers. Aber auch weitere zumeist männliche Verehrer der besagten jungen Dame kommen immer wieder zu Besuch. Aber irgendwann sehen wir dann ihr Geheimnis. Sie ist offenbar eine Vampirin. Denn des nachts überfällt sie schon mal einfach so blutsaugend, teilweise auch in Verkleidung, einige Männer, um ihnen den roten Lebenssaft aus dem Hals zu saugen. Zwischendurch trifft sie einen Therapeuten, der in der Gegend ein Sanatorium betreibt. Dort weist sie sich dann selbst ein, damit er sie vom Vampirinnen-Dasein befreien kann. Er ist diesbezüglich natürlich etwas skeptisch.
Der Film ist eine kleine obskure Perle des Vampirgenres. Eine Horror-Erotik-Dramödie. Vampir-Emanuelle trifft auf Eine(r) flog über das Kuckucksnest.
Komplett eigenartige Szenen wechseln sich mit erotischen Darbietungen ab. Was das vampirische angeht, ist alles so, wie man es kennt, allerdings geht unsere Filmheldin auch ins pralle Sonnenlicht und Kruzifixe (ungewöhnlich für das katholische Polen) und Knoblauchknollen kommen auch nicht zum Einsatz. Und wer mal sehen möchte, wie ein Vampir-Röntgenbild aussieht, ist hier auch richtig.
Die Ausstattung und die Darsteller:innen sind dabei ganz superb. Es wurden auch ein paar Actionszenen eingebaut.
Nur eins war mir nicht ganz geheuer. Da muss erst dieser unsympathische Professoren-Therapeut kommen, bei dem sie sich Hilfe holen will. Wobei das Ende dahingehend noch einiges wieder gut macht, denn eigentlich geht es auch um die Rolle der Frau im Reich der Vampire.
Und an alle J&B-Delirianer: Auch in Polen wird das beliebte Getränk gereicht.