Bizarre Cinema in Hamburg

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Moderator: jogiwan

dr. freudstein
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von dr. freudstein »

ich wollte auch Gynäkologe werden, aber man liess mich nicht. Was dann aus mir wurde, wisst ihr ja selbst :palm: :oops:

Ok, trag ich nach die Termine (das ist alles, was aus mir wurde, Kalenderverwalter bei deliria :bang: )
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buxtebrawler
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von buxtebrawler »

dr. freudstein hat geschrieben:ich wollte auch Gynäkologe werden, aber man liess mich nicht. Was dann aus mir wurde, wisst ihr ja selbst :palm: :oops:
Jemand, der einen guten Job macht :nick:
dr. freudstein hat geschrieben:Ok, trag ich nach die Termine (das ist alles, was aus mir wurde, Kalenderverwalter bei deliria :bang: )
Danke! :thup: Hey, das ist eine ehrenvolle Aufgabe! :opa:
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Bonpensiero
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von Bonpensiero »

Alter Falter, die Zbynek Brynych-Sause würde ich ja zu gerne mitnehmen. :sabber: Bin mal wieder neidisch auf die ollen Hamburcher...
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CamperVan.Helsing
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Dammit, das Brynych-Programm ist ja der totale Hammer!
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(Fred Olen Ray)
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buxtebrawler
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von buxtebrawler »

Der neue Newsletter:

Liebe Mitglieder der deutschen Abteilung des Internationalen Duran Duran Fanclubs,

ja, auch wir von Bizarre Cinema sind in den frühen 80ern mit Fotos von Simon Le Bon und Paul Young zum Friseur gegangen und haben gesagt: So will ich aussehen. Auch wir haben vor dem Spiegel zu den Thompson Twins und Kajagoogoo getanzt und hatten Starschnitte von Molly Ringwald und Michael J. Fox an der Wand. Und auch wir haben mit verschwitzten Händen verbotene VHS-Tapes in willige Recorder-Öffnungen geschoben und haben die Trailershow für einen Vorschein des Paradieses gehalten. Bizarre Cinema beginnt das Jahr 2013 mit einer Reise in das Jahr 1981 – und in eine noch fernere Vergangenheit, die von der Zukunft träumt.

6.1.2013, 14.30 UHR: TOT UND BEGRABEN
USA 1981, R: Gary Sherman, 92 Min., DF, mit James Farentino, Melody Anderson, Jack Albertson
Der Titel lässt es schon ahnen: Wer als Tourist in das beschauliche neuenglische Kaff Potter’s Bluff kommt, weilt nicht lange unter den Lebenden – und sucht die nebelverhangenen Straßen und maroden Häuser des Städtchens alsbald als Untoter wieder heim. Der Sheriff und der exzentrische Bestattungsunternehmer des Ortes haben bald alle Hände voll zu tun. Gary Shermans zweiter Spielfilm nach „Tunnel der lebenden Leichen“ bietet alles, was die frühen 80er für Horrorfans unwiderstehlich macht: erzählerische Ökonomie, eine morbide Grusel-Atmosphäre, irre Drehbucheinfälle (Koautor Dan O’Bannon war u.a. für „Dark Star“, „Alien“ und „Return of the Living Dead“ verantwortlich) und knallharte Splatter-Effekte von Stan Winston („The Thing“, „Terminator“, „Jurassic Park“).
Text und Einführung: Volker Hummel

13.1.2013, 14.30 Uhr: DAS TIER
USA 1981, R: Joe Dante, mit Dee Wallace (Karen White), Patrick Macnee (Dr. George Waggner), Belinda Balaski (Terry Fisher), Dennis Dugan (Chris), Christopher Stone (Bill Neill), Kevin McCarthy (Fred Francis), Slim Pickens (Sam Newfield), John Carradine (Erle Kenton), Kenneth Toby (alter Polizist), Dick Miller (Walter Paisley)
Nach einem Blind Date mit einem Serienkiller im Pornokino ist TV-Reporterin Karen White (Dee Wallace, „E.T.“, „Cujo“, „Critters“) reif für eine Therapie im Sanatorium von Dr. George Waggner („Mit Schirm, Charme und Melone“-Star Patrick Macnee alias John Steed). Es liegt in einem idyllischen Wald und beherbergt reizende andere Patienten, nur das Heulen nächtlicher Kreaturen lässt Karen die Haare zu Berge stehen … Kein böser Fluch wie in anderen Werwolf-Filmen, sondern der Weckruf sexueller Potenz! Im selben Jahr entstanden wie John Landis’ „An American Werewolf in London“, halten viele Kenner Joe „Piranhas“ Dantes Film für den besseren. Das vom zweifach Oscar-nominierten John Sayles („Lone Star“) polierte Drehbuch amüsiert mit Ironie und Witz, viele Rollennamen zitieren Regisseure des Horrorgenres, legendäre Altstars wie Kevin McCarthy („Invasion der Körperfresser“) oder John Carradine („House of Dracula“) spielen kleine Rollen, Fans und Promis wie Sci-Fi-Sammler Forrest Ackerman oder Trashpapst Roger Corman haben Cameo-Auftritte. Vor allem aber faszinieren die Verwandlungstricks von Make-up-Experte Rob Bottin („The Thing“, „RoboCop“) – die wohl besten, gruseligsten und haarigsten, die je in der analogen Ära für einen Werwolf-Film entstanden.
Text und Einführung: Peter Clasen

20.1.2013, 14.30 Uhr: ERINNERUNGEN AN DIE ZUKUNFT
BRD 1970, Harald Reinl, 94 Min., Musik: Peter Thomas
Nach dem Bestseller des Prä-Astronautik-Experten Erich von Däniken kam dieser Film in die Kinos. Ein fragwürdiger Archäologie-Mondo, der die Thesen um den einstigen Besuch von Außerirdischen anhand rätselhafter Relikte früher Kulturen untermauert. Mit Popmusik, dem Pathos des Off-Sprechers und Bildern aus aller Welt werden manipulativ-faszinierende Erscheinungen als wissenschaftliche Beweise angeführt. Als noch keine TV-Magazine die kargen Bedürfnisse des kunstlosen Publikums bedienten, bot das Kino den feierlichen Ort dafür, und schillernde Sensationsreporte wie dieser waren für den Oscar nominiert.
Text und Einführung: Thorsten Wagner

27.1.2013, 14.30 Uhr: PIECES
Spanien 1981, Regie: Juan Piquer Simon, 89 Min., OF, mit Christpopher George, Frank Braña, Linda Day
Der Drehbuchautor Joe D’Amato und das Produzententeam Dick Randall und Steve Minasian („Last House on the Left“, „Freitag der 13.“) geben die Marschrichtung vor für dieses spanische 80-Jahre-Splatter-Vehikel, dessen Trash-Faktor selbst eingefleischte Bizarre-Cinema-Fans in Fassungslosigkeit versetzen sollte. Man warb damals in den USA mit dem schönen Spruch: „You don’t have to go to Texas for a Chainsaw Massacre“ – in Spanien verlieh man den Film unter dem Titel „Mil gritos tiene la noche“ („Tausend Schreie hat die Nacht“). Ein Killer mit Kettansäge zerlegt weibliche Jugendliche an der Universität von Boston zu handlichen Tapas. Begründung: schwierige Kindheit. Mama hatte ihm als Kind das Puzzlespiel mit dem Motiv einer halbnackten Senorita weggenommen. Der Film genießt bis heute unter spanischen Splatter-Nerds unerreichten Kultstatus und kam in der BRD nie zur Erstaufführung. De puta madre!
Text und Einführung: Jan Fangmeier und der spanische Regisseur und Musiker Dani Moreno, dessen Filme am Freitag, 25.1., im Komet und am Samstag, 26.1., im B-Movie zu sehen sind
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von dr. freudstein »

Alle Termine sind nun im Kalender Januar 2013 eingetragen, bitte im Auge behalten. Ich hoffe, ich kann an möglichst vielen Vorführungen dabei sein. Interessieren tut mich jeder Film.
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Santini
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von Santini »

Alles very nice!

Wobei "PIECES" auf meiner persönlichen Kettensägen-Killer-Skala für wahre Eruptionen sorgt! :D :wix: :mrgreen:
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buxtebrawler
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von buxtebrawler »

In der Tat ein äußerst starkes Programm!
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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buxtebrawler
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von buxtebrawler »

buxtebrawler hat geschrieben:22.12. Filme von Michael Reeves im B-Movie

20 Uhr: THE SORCERERS
GB 1967, 82 Min., 35mm, OF, mit Boris Karloff, Catherine Lacey, Ian Ogilvy
London 1967: Beatschuppen, Miniröcke, Drogen. Dr. Monserrat und seine Frau Estelle bringen mit Hypnose den Dandy Roscoe unter ihre telepathische Kontrolle und lassen ihn stehlen, prügeln, morden. Wie in Antonionis „Blow Up“ erscheinen die Swinging Sixties im zweiten Film von Michael Reeves als ein Totentanz ferngelenkter Fleischpuppen. Das lebendige Herz dieser ach so wilden Zeit schlägt in der Bruchbude, in der Boris Karloff und Catherine Lacey sich einen blutigen Kampf um die Vorherrschaft in Roscoes Hirn liefern.

22.30 Uhr: WITCHFINDER GENERAL
GB 1968, 82 Min., 35mm, mit Vincent Price, Ian Ogilvy, Hilary Dwyer
Vincent Price schuf in seiner Darstellung des sadistischen Hexenjägers Matthew Hopkins eine der eindringlichsten Figuren uneingeschränkter Machtbefugnis, die je auf der Leinwand zu sehen waren, Michael Reeves dreht die von den Hammer Productions begonnene Spirale naturalistischer Gewaltdarstellung konsequent um ein paar Umdrehungen weiter. Die lyrischen Bilder von Kameramann John Coquillon weisen schon auf seine spätere Arbeiten für Sam Peckinpah („Straw Dogs“, „Pat Garrett jagt Billy the Kid“) voraus.
Update:

Liebe Freunde des bizarren Films,

nächste Woche zeigen wir im B-Movie ein Special mit zwei legendären Werken des britischen Regisseurs Michael Reeves. Anders als angekündigt läuft "The Sorceres" nicht im Original, sondern in der deutschen Fassung unter dem Titel "Im Banne des Dr. Monserrat", "Witchfinder General" zeigen wir nicht auf 35, sondern auf 16mm.

Hier noch mal das korrigierte Programm für Samstag, den 22.12., im B-Movie:

20 Uhr: IM BANNE DES DR. MONSERRAT (OT: The Sorcerers)
GB 1967, 82 Min., 35mm, DF, mit Boris Karloff, Catherine Lacey, Ian Ogilvy
London 1967: Beatschuppen, Miniröcke, Drogen. Dr. Monserrat und seine Frau Estelle bringen mit Hypnose den Dandy Roscoe unter ihre telepathische Kontrolle und lassen ihn stehlen, prügeln, morden. Wie in Antonionis „Blow Up“ erscheinen die Swinging Sixties im zweiten Film von Michael Reeves als ein Totentanz ferngelenkter Fleischpuppen. Das lebendige Herz dieser ach so wilden Zeit schlägt in der Bruchbude, in der Boris Karloff und Catherine Lacey sich einen blutigen Kampf um die Vorherrschaft in Roscoes Hirn liefern.

22.30 Uhr: DER HEXENJÄGER (OT: Witchfinder General)
GB 1968, 82 Min., 16mm, DF, mit Vincent Price, Ian Ogilvy, Hilary Dwyer
Vincent Price schuf in seiner Darstellung des sadistischen Hexenjägers Matthew Hopkins eine der eindringlichsten Figuren uneingeschränkter Machtbefugnis, die je auf der Leinwand zu sehen waren, Michael Reeves dreht die von den Hammer Productions begonnene Spirale naturalistischer Gewaltdarstellung konsequent um ein paar Umdrehungen weiter. Die lyrischen Bilder von Kameramann John Coquillon weisen schon auf seine spätere Arbeiten für Sam Peckinpah („Straw Dogs“, „Pat Garrett jagt Billy the Kid“) voraus.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von Onkel Joe »

buxtebrawler hat geschrieben:6.1.2013, 14.30 UHR: TOT UND BEGRABEN
USA 1981, R: Gary Sherman, 92 Min., DF, mit James Farentino, Melody Anderson, Jack Albertson
Der Titel lässt es schon ahnen: Wer als Tourist in das beschauliche neuenglische Kaff Potter’s Bluff kommt, weilt nicht lange unter den Lebenden – und sucht die nebelverhangenen Straßen und maroden Häuser des Städtchens alsbald als Untoter wieder heim. Der Sheriff und der exzentrische Bestattungsunternehmer des Ortes haben bald alle Hände voll zu tun. Gary Shermans zweiter Spielfilm nach „Tunnel der lebenden Leichen“ bietet alles, was die frühen 80er für Horrorfans unwiderstehlich macht: erzählerische Ökonomie, eine morbide Grusel-Atmosphäre, irre Drehbucheinfälle (Koautor Dan O’Bannon war u.a. für „Dark Star“, „Alien“ und „Return of the Living Dead“ verantwortlich) und knallharte Splatter-Effekte von Stan Winston („The Thing“, „Terminator“, „Jurassic Park“).
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Ich hab da leuten hören das die Kopie ziemlich gut ist und auch net verstümmelt.Sprich der Gore ist noch Intakt was bei diesem Film im Kino nicht immer so gewesen ist.Da wurde nähmlich Zensur betrieben und wie z.b. bei Woodoo das eine oder andere entfernt.Wenn alles paßt ist diese Kopie tutto bene :prost: .
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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