Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Mo 4. Dez 2023, 19:22
Body
Holly, Cali und Mel könnten eigentlich unterschiedlicher nicht sein und dennoch verbringen die drei Freundinnen den Abend von Weihnachten bei Calis Eltern, wo es ihnen jedoch bald zu langweilig wird. Daher beschließt Cali in das luxuriöse Anweisen ihres Onkels zu fahren, wo dem Abend noch eine glamouröse Party-Wendung gegeben werden soll. Dort angekommen ist zuerst auch alles gut, bis sich herausstellt, dass Cali geflunkert hat und ein Mann auf der Bildfläche erscheint, der nach einem Gerangel die Treppe runterfällt und vermeintlich tot am Boden liegt. Rasch offenbaren sich unterschiedlichen Interessen der jungen Frauen und die drei Freundinnen reiten sich immer tiefer in ein Schlamassel, aus dem es keinen Ausweg mehr zu geben scheint.
Junge Menschen in selbstverschuldeten Ausnahmesituationen ist ja ein beliebtes Thema bei Filmemachern und auch „Body“ schlägt in diese Kerbe und lässt die Freundschaft von drei unterschiedlichen Frauen auf dramatische Weise eskalieren. Dabei hat die Geschichte einen kleinen Weihnachtsaufhänger, der jedoch nicht weiter verfolgt wird und ist auch ansonsten frisch vom Reißbrett schlecht ausgeführter Drehbuch-Ideen samt Figuren aus der Klischeekiste, der nie so wirklich überzeugen kann. Zu konstruiert wirkt hier alles, genauso wie die Tatsache, dass sich die drei Frauen völlig unnötigerweise immer tiefer ins Schlamassel treiben lassen, obwohl es nicht unbedingt erforderlich wäre. So wirkt das alles leider ziemlich unglaubwürdig, eher lahm und auch der Weihnachtsbezug wird wie so vieles andere zwar aufgegriffen aber schlussendlich nicht weiter verfolgt. Eher mau.
[Weihnachtsfilmspecial #23]
Schnee-Aufkommen: 03/10
Scare-Faktor: 03/10
Humor: 2/10
Weihnachts-Feeling: 01/10
Alien Xmas
Die Klepts sind Außerirdische von grauer Gestalt, die nichts anderes kennen als Gier und daher die Galaxien abklappern, um alles Stehlenswerte in ihren Besitz zu bringen. Ein kleiner Klept namens X wird gemeinsam mit einem Roboter namens Gyroton am Nordpol abgesetzt, um in einer durchgeplanten Aktion alle Geschenke der Weihnachtselfenstadt in die Atmosphäre zu schleudern, damit diese eingesackt werden können. Zur gleichen Zeit ist aber der Weihnachtsmann und seine Elfen ebenfalls an einer Erfindung dran, die das Verteilen der Geschenke über den Erdball revolutionieren soll. Als die Tochter des Erfinders dieser Idee zufällig auf X trifft und ihm die Vorzüge des Schenkens näherbringt, ist dieser bald nicht mehr von der Richtigkeit seiner Mission überzeugt und beginnt sein egoistisches Handeln zu hinterfragen, was bald eine Alien-Invasion am Nordpol nach sich zieht…
Der nächste weihnachtliches Stop-Motion-Kurzfilm, der hier mitsamt seiner Alien-Thematik doch auf den ersten Blick eher ungewöhnlich daherkommt. Das Geben seliger ist als Nehmen wird hier anhand einer materialistisch eingestellten Alien-Invasion abgehandelt und nebenher wird trotz turbulenter Ereignisse auch der Geist von Weihnachten beschworen. Als großes Plus empfand ich auch, dass hier eben nicht die erwartbare Geschichte präsentiert wird und sich der Streifen auch durchaus an ein Sci-Fi-affines Genre-Publikum richtet und den Aliens entsprechend viel Screentime eingeräumt wird. Die turbulente Story ist flott erzählt, der Animationstil ansprechend und wer diese Art von Filmen mag, bekommt hier in knapp 40 Minuten auch alles präsentiert, was man erwartet. Natürlich gibt es am Ende ein Happy End und alles sind zufrieden, was man bei so einem Film ja auch haben möchte, sodass nur absolute Weihnachtsmuffel bekritteln werden, dass hier alles auch etwas erwartbar daherkommt.
[Weihnachtsfilmspecial #23]
Schnee-Aufkommen: 7/10
Scare-Faktor: 3/10
Humor: 7/10
Weihnachtsfeeling: 8/10
Holly, Cali und Mel könnten eigentlich unterschiedlicher nicht sein und dennoch verbringen die drei Freundinnen den Abend von Weihnachten bei Calis Eltern, wo es ihnen jedoch bald zu langweilig wird. Daher beschließt Cali in das luxuriöse Anweisen ihres Onkels zu fahren, wo dem Abend noch eine glamouröse Party-Wendung gegeben werden soll. Dort angekommen ist zuerst auch alles gut, bis sich herausstellt, dass Cali geflunkert hat und ein Mann auf der Bildfläche erscheint, der nach einem Gerangel die Treppe runterfällt und vermeintlich tot am Boden liegt. Rasch offenbaren sich unterschiedlichen Interessen der jungen Frauen und die drei Freundinnen reiten sich immer tiefer in ein Schlamassel, aus dem es keinen Ausweg mehr zu geben scheint.
Junge Menschen in selbstverschuldeten Ausnahmesituationen ist ja ein beliebtes Thema bei Filmemachern und auch „Body“ schlägt in diese Kerbe und lässt die Freundschaft von drei unterschiedlichen Frauen auf dramatische Weise eskalieren. Dabei hat die Geschichte einen kleinen Weihnachtsaufhänger, der jedoch nicht weiter verfolgt wird und ist auch ansonsten frisch vom Reißbrett schlecht ausgeführter Drehbuch-Ideen samt Figuren aus der Klischeekiste, der nie so wirklich überzeugen kann. Zu konstruiert wirkt hier alles, genauso wie die Tatsache, dass sich die drei Frauen völlig unnötigerweise immer tiefer ins Schlamassel treiben lassen, obwohl es nicht unbedingt erforderlich wäre. So wirkt das alles leider ziemlich unglaubwürdig, eher lahm und auch der Weihnachtsbezug wird wie so vieles andere zwar aufgegriffen aber schlussendlich nicht weiter verfolgt. Eher mau.
[Weihnachtsfilmspecial #23]
Schnee-Aufkommen: 03/10
Scare-Faktor: 03/10
Humor: 2/10
Weihnachts-Feeling: 01/10
Alien Xmas
Die Klepts sind Außerirdische von grauer Gestalt, die nichts anderes kennen als Gier und daher die Galaxien abklappern, um alles Stehlenswerte in ihren Besitz zu bringen. Ein kleiner Klept namens X wird gemeinsam mit einem Roboter namens Gyroton am Nordpol abgesetzt, um in einer durchgeplanten Aktion alle Geschenke der Weihnachtselfenstadt in die Atmosphäre zu schleudern, damit diese eingesackt werden können. Zur gleichen Zeit ist aber der Weihnachtsmann und seine Elfen ebenfalls an einer Erfindung dran, die das Verteilen der Geschenke über den Erdball revolutionieren soll. Als die Tochter des Erfinders dieser Idee zufällig auf X trifft und ihm die Vorzüge des Schenkens näherbringt, ist dieser bald nicht mehr von der Richtigkeit seiner Mission überzeugt und beginnt sein egoistisches Handeln zu hinterfragen, was bald eine Alien-Invasion am Nordpol nach sich zieht…
Der nächste weihnachtliches Stop-Motion-Kurzfilm, der hier mitsamt seiner Alien-Thematik doch auf den ersten Blick eher ungewöhnlich daherkommt. Das Geben seliger ist als Nehmen wird hier anhand einer materialistisch eingestellten Alien-Invasion abgehandelt und nebenher wird trotz turbulenter Ereignisse auch der Geist von Weihnachten beschworen. Als großes Plus empfand ich auch, dass hier eben nicht die erwartbare Geschichte präsentiert wird und sich der Streifen auch durchaus an ein Sci-Fi-affines Genre-Publikum richtet und den Aliens entsprechend viel Screentime eingeräumt wird. Die turbulente Story ist flott erzählt, der Animationstil ansprechend und wer diese Art von Filmen mag, bekommt hier in knapp 40 Minuten auch alles präsentiert, was man erwartet. Natürlich gibt es am Ende ein Happy End und alles sind zufrieden, was man bei so einem Film ja auch haben möchte, sodass nur absolute Weihnachtsmuffel bekritteln werden, dass hier alles auch etwas erwartbar daherkommt.
[Weihnachtsfilmspecial #23]
Schnee-Aufkommen: 7/10
Scare-Faktor: 3/10
Humor: 7/10
Weihnachtsfeeling: 8/10