Re: Der geheimnisvolle Filmclub Buio Omega
Verfasst: Do 7. Jul 2011, 12:13
Liebe Freunde des GEHEIMNISVOLLEn FILMCLUBS BUIO OMEGA,
die Angst vor achtbeinigen Krabbelviechern ist weit verbreitet. Doch warum? Wer von uns ist schon mal von einer Spinne angegriffen oder bedroht worden? Selbst die mächtigen Kellerspinnen – bei den Webers „Wolfgang“ genannt – sehen zwar beeindruckend aus, aber harmlos sind sie doch. Die Sache läge schon anders, wenn wir in tropischen Gefilden lebten. Dort gibt es Arachniden, die von anderem Kaliber sind, doch auch hier gilt: die meisten sind für den Menschen absolut harmlos. Eine Ausnahme macht die SCHWARZE WITWE, in der Klatschpresse berühmt geworden, weil die Weibchen die unschöne Sitte pflegen, die Männchen nach dem Akt zu verspeisen. Gemein! Aber auch für den Menschen können sie eine Gefahr darstellen. Ihr Gift ruft krampfartige Zuckungen hervor, Schaum vor dem Mund und kann bei geschwächten Personen gar zum Tode führen. Pünktlich zum Ferienbeginn möchten wir ausdrücklich vor dieser Spinnenbestie warnen und Eure Sinne mit unserem lehrreichen Spitzenprogramm SCHWARZE WITWE schärfen. Acht gegeben, dann kann der Urlaub schön werden. Am Samstag, den 16.07.2011 werden im SCHAUBURG FILMPALAST in Gelsenkirchen-Buer (Horster Straße 6, 45897 Gelsenkirchen-Buer, www.schauburg-gelsenkirchen.de) die Krabbeltiere losgelassen. Aber keine Angst! Unser anerkannter Arachnologe Christian Keßler M.A. (www.christiankessler.de) wird dafür sorgen, dass weder Mensch noch Tier zu Schaden kommen.
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In der ersten Abteilung machen wir Bekanntschaft mit einer Kollegin der männermordenden Titelgeberin. Es handelt sich um eine Vogelspinne, die in manchen Filmen auch als Tarantel-Double zu sehen war. Diese im Original „nur“ handtellergroße Grusel-Königin wird hier in mutierter Form auf Euch losgelassen. Statt läppischer 10 Zentimeter ist unser Exemplar leicht 10 Meter groß. Und unser Schnuckelchen ist musikalisch! Zu zünftiger Rock-Musik fällt sie über harmlose Teenies her und bedroht eine ganze Kleinstadt. Bert I. Gordon schuf diese Exploitation-Variante des B-Film-Meilensteins TARANTULA im Jahre 1958. Mit wenig Geld und vielen Ideen gelang ihm eine sehr respektable Gruselmär, die durch ungewöhnlich gelungene Spezialeffekte überrascht. Das kennen wir von Mister BIG auch anders! Zu den schönsten Szenen gehört definitiv das Wiedererwachen des haarigen Biests bei der Schulparty. Aber auch die wunderbar unheimlichen Szenen in der Tropfsteinhöhle sind eine Pracht.
Einer der seltensten Vertreter des Riesentier-Genres erweist Euch seine Referenz. Die absolut letzte Chance dieses schwarze Ungetüm noch einmal auf der Leinwand zu erleben.
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Manche Filme bekommt man einfach nicht zu sehen, egal wie man sich abmüht,... nix zu machen! Unser zweites Witwen-Epos gehört in diese Kategorie. Eigentlich unverständlich, denn sein Regisseur gehört zu den anerkannten Meistern. Trotzdem ist der Film durchs Rost gefallen und konnte auch von uns nur durch Zufall in der hintersten Ecke der Kluterthöhle wiederentdeckt werden. Langjährige Restaurationsarbeiten folgten, bevor er nun endlich auf die Leinwand zurückkehren kann. Die Rede ist von einem Kriminalfilm aus der Hand des leider viel zu früh verstorbenen Massimo Dallamano. Dieser arbeitete zunächst als Kameramann (u.a. FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR und FÜR EIN PAAR DOLLAR MEHR), bevor er Ende der 60er Jahre ins Regiefach wechselte. Dort folgte Hit auf Hit: BANDIDOS, DAS GEHEIMNIS DER GRÜNEN STECKNADEL, DER TOD TRÄGT SCHWARZES LEDER, KALIBER 38, ehe Freund Hein seinem irdischen Schaffen jäh ein Ende setzte. Nach über 40 Jahren steht also nun das bisher so schmerzlich vermisste letzte Puzzleteil in seinem Oeuvre endlich wieder zur Verfügung. Das gialloeske Werk protzt mit Luciana Paluzzi in der weiblichen und Robert Hoffmann in der männlichen Hauptrolle. Außerdem gibt sich Sir John Mills die Ehre und liefert ein Kabinettstückchen großer Schauspielkunst ab. Zum Glück entspricht die deutsche Fassung in Ablauf und Musik der Originalversion. Die US- Kopien wurden leider komplett umgeschnitten und mit neuen Melodien versehen. Besonders das Ende musste dran glauben. Wem all dies noch nicht Anreiz genug sein sollte, dem möchten wir noch auf den ungewöhnlichen Ort der Geschichte verweisen. Denn nicht in Rom spielen sich die blutigen Ereignisse ab, Hamburg bietet die Bühne für ein BUIO-Vergnügen der ganz raren Art.
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Eine eklige Riesenspinne und ein Hamburger mit Giallo-Soße sind die verlockenden Zutaten unseres handverlesenen Juli-Doppels SCHWARZE WITWE. Zwei Raritäten aus unserem Schatzkästlein.
Wir freuen uns auf Euren Besuch!
Das Komitee des GEHEIMNISVOLLEn FILMCLUBs BUIO OMEGA
die Angst vor achtbeinigen Krabbelviechern ist weit verbreitet. Doch warum? Wer von uns ist schon mal von einer Spinne angegriffen oder bedroht worden? Selbst die mächtigen Kellerspinnen – bei den Webers „Wolfgang“ genannt – sehen zwar beeindruckend aus, aber harmlos sind sie doch. Die Sache läge schon anders, wenn wir in tropischen Gefilden lebten. Dort gibt es Arachniden, die von anderem Kaliber sind, doch auch hier gilt: die meisten sind für den Menschen absolut harmlos. Eine Ausnahme macht die SCHWARZE WITWE, in der Klatschpresse berühmt geworden, weil die Weibchen die unschöne Sitte pflegen, die Männchen nach dem Akt zu verspeisen. Gemein! Aber auch für den Menschen können sie eine Gefahr darstellen. Ihr Gift ruft krampfartige Zuckungen hervor, Schaum vor dem Mund und kann bei geschwächten Personen gar zum Tode führen. Pünktlich zum Ferienbeginn möchten wir ausdrücklich vor dieser Spinnenbestie warnen und Eure Sinne mit unserem lehrreichen Spitzenprogramm SCHWARZE WITWE schärfen. Acht gegeben, dann kann der Urlaub schön werden. Am Samstag, den 16.07.2011 werden im SCHAUBURG FILMPALAST in Gelsenkirchen-Buer (Horster Straße 6, 45897 Gelsenkirchen-Buer, www.schauburg-gelsenkirchen.de) die Krabbeltiere losgelassen. Aber keine Angst! Unser anerkannter Arachnologe Christian Keßler M.A. (www.christiankessler.de) wird dafür sorgen, dass weder Mensch noch Tier zu Schaden kommen.
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In der ersten Abteilung machen wir Bekanntschaft mit einer Kollegin der männermordenden Titelgeberin. Es handelt sich um eine Vogelspinne, die in manchen Filmen auch als Tarantel-Double zu sehen war. Diese im Original „nur“ handtellergroße Grusel-Königin wird hier in mutierter Form auf Euch losgelassen. Statt läppischer 10 Zentimeter ist unser Exemplar leicht 10 Meter groß. Und unser Schnuckelchen ist musikalisch! Zu zünftiger Rock-Musik fällt sie über harmlose Teenies her und bedroht eine ganze Kleinstadt. Bert I. Gordon schuf diese Exploitation-Variante des B-Film-Meilensteins TARANTULA im Jahre 1958. Mit wenig Geld und vielen Ideen gelang ihm eine sehr respektable Gruselmär, die durch ungewöhnlich gelungene Spezialeffekte überrascht. Das kennen wir von Mister BIG auch anders! Zu den schönsten Szenen gehört definitiv das Wiedererwachen des haarigen Biests bei der Schulparty. Aber auch die wunderbar unheimlichen Szenen in der Tropfsteinhöhle sind eine Pracht.
Einer der seltensten Vertreter des Riesentier-Genres erweist Euch seine Referenz. Die absolut letzte Chance dieses schwarze Ungetüm noch einmal auf der Leinwand zu erleben.
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Manche Filme bekommt man einfach nicht zu sehen, egal wie man sich abmüht,... nix zu machen! Unser zweites Witwen-Epos gehört in diese Kategorie. Eigentlich unverständlich, denn sein Regisseur gehört zu den anerkannten Meistern. Trotzdem ist der Film durchs Rost gefallen und konnte auch von uns nur durch Zufall in der hintersten Ecke der Kluterthöhle wiederentdeckt werden. Langjährige Restaurationsarbeiten folgten, bevor er nun endlich auf die Leinwand zurückkehren kann. Die Rede ist von einem Kriminalfilm aus der Hand des leider viel zu früh verstorbenen Massimo Dallamano. Dieser arbeitete zunächst als Kameramann (u.a. FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR und FÜR EIN PAAR DOLLAR MEHR), bevor er Ende der 60er Jahre ins Regiefach wechselte. Dort folgte Hit auf Hit: BANDIDOS, DAS GEHEIMNIS DER GRÜNEN STECKNADEL, DER TOD TRÄGT SCHWARZES LEDER, KALIBER 38, ehe Freund Hein seinem irdischen Schaffen jäh ein Ende setzte. Nach über 40 Jahren steht also nun das bisher so schmerzlich vermisste letzte Puzzleteil in seinem Oeuvre endlich wieder zur Verfügung. Das gialloeske Werk protzt mit Luciana Paluzzi in der weiblichen und Robert Hoffmann in der männlichen Hauptrolle. Außerdem gibt sich Sir John Mills die Ehre und liefert ein Kabinettstückchen großer Schauspielkunst ab. Zum Glück entspricht die deutsche Fassung in Ablauf und Musik der Originalversion. Die US- Kopien wurden leider komplett umgeschnitten und mit neuen Melodien versehen. Besonders das Ende musste dran glauben. Wem all dies noch nicht Anreiz genug sein sollte, dem möchten wir noch auf den ungewöhnlichen Ort der Geschichte verweisen. Denn nicht in Rom spielen sich die blutigen Ereignisse ab, Hamburg bietet die Bühne für ein BUIO-Vergnügen der ganz raren Art.
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Eine eklige Riesenspinne und ein Hamburger mit Giallo-Soße sind die verlockenden Zutaten unseres handverlesenen Juli-Doppels SCHWARZE WITWE. Zwei Raritäten aus unserem Schatzkästlein.
Wir freuen uns auf Euren Besuch!
Das Komitee des GEHEIMNISVOLLEn FILMCLUBs BUIO OMEGA