Bizarre Cinema in Hamburg

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Moderator: jogiwan

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Arkadin
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von Arkadin »

ralo31 hat geschrieben:Den Komet-Keller muß man sich als (mietbare) Location wirklich merken, ist zwar nicht groß, hat aber 'ne kleine Bar und ist einfach der Hammer!
Oh, den kenne ich noch SEHR gut aus alten Zeiten. Der ist echt super und hat eine tolle Atmosphäre. :prost:
Diese Kurzfilme klingen interessant. Da wäre vielleicht was für das Phantastival 2013 dabei. Ich glaube, da melde ich mich demnächst mal bei Dir. :D
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CamperVan.Helsing
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Achtung, Thread-Missbrauch!

Aber weil es Hamburg betrifft und irgendwie bizarr ist:

http://www.mopo.de/hamburg-historisch/k ... 83086.html


Ich bin ein paar Mal außen an der Kino-Ruine vorbeigekommen.

Der Artikel sagt ja, 1987 sei dort Schluss gewesen. Und so sieht es von außen auch aus. Wollte immer mal Fotos davon machen, hatte aber nie ne Kamera dabei. Nun ist's wohl zu spät, wenn dort saniert wird...
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caro31
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von caro31 »

Heißen Dank für den Link! :thup: Das war doch glatt an mir vorbeigegangen.
Na da bin ich ja mal gespannt, was draus wird!
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Santini
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von Santini »

Hier noch ein paar semiprofessionelle cum camshots der qualitativ gut erhaltenen, amerikanischen 35mm-Fassung von Pieces:

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CamperVan.Helsing
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Liebe Masochisten und Selbstverstümmler,

"erbärmlich gespielt", "Actiongülle", "politisch nicht sehr korrekt", "Wir raten ab!" – was Verfechtern der guten Sitten als Warnung dient, sorgt bei unsereinen für erhöhten Speichelfluss. Im März, wenn Anhänger anderer Glaubensrichtungen Schmalhans zum Küchenmeister machen, hauen wir uns so richtig den Bauch voll mit fünf filmischen Entgleisungen, die es garantiert nie auf die "Sight & Sound"-Liste der besten Filme aller Zeiten schaffen werden. Ihr wisst schon: "Vertigo", "Citizen Kane" und all die anderen reitenden Leichen, die im Kanon des guten Geschmacks seit Jahren vor sich hin gammeln …

3.3., 14.30 Uhr: DUNKLE WINKEL AUF DEM KIEZ
BRD 1970, Regie: Alfred Weidenmann, Buch: Herbert Reinecker, Musik: Peter Thomas, mit: Jean-Claude Pascal, Janie Murray, Joseph Offenbach, Werner Peters, Charles Regnier, Alfred Schieske, Gernot Endemann , René Durand, Christa Siems
Endlich wieder ein St.-Pauli-Film, und was für einer: Es spielen u.a. der französische Sänger Jean-Claude Pascal (er gewann 1961 den Grand Prix), der legendäre, am 17. Januar 2013 verstorbene Rotlicht-Impresario René Durand (sein sagenhaftes Livesexlokal Salambo scheint einer der Drehorte zu sein), dazu Kino-, TV- und Bühnengrößen wie Joseph Offenbach („Die Unverbesserlichen“), Werner Peters („Der Untertan“), Charles Regnier oder Ohnsorg-Star Christa Siems. Im Dokudrama-Stil erzählen Regisseur Alfred Weidenmann („Buddenbrooks“) und Autor Herbert Reinecker („Der Kommissar“, „Derrick“) von Schicksalen auf dem Hamburger Kiez, die sich alle innerhalb von 24 Stunden zutragen – von Huren, Stripperinnen, Zuhältern, Polizisten, Ganoven, Zechern, Studienräten, Gymnasiasten. Dazu schrieb Komponist Peter Thomas („Raumpatrouille“) genial-grenzwertige Tracks wie „Haschkeller“ oder „Lesbische Nummer“. Natürlich verurteilte die katholische Kirche „dieses schmuddelige Stück Hintertreppe“ mit seiner „falschen Volkstümlichkeit“ (film-dienst) und gab die schon klassische Empfehlung: „Wir raten ab.“ Bizarre Cinema freut sich, den „Episodensalat“ (f-d) eines zweiten Blickes zu würdigen.
Text und Einführung: Peter Clasen

10.3., 14.30 Uhr: DIE RÜCKKEHR DER REITENDEN LEICHEN
E/D 1973, Regie: Amando de Ossorio, 83 min., 35 mm, DF, mit Tony Kendall, Fernando Sancho
In einem Dorf wird das 500-jährige Jubiläum des Sieges über die Tempelritter gefeiert, die einst von den Bauern in Lynchjustiz geblendet und verbrannt wurden. Doch just in dieser Nacht erheben sich die blinden Untoten, besetzen das Dorf und veranstalten ein Gemetzel unter den Nachkommen derer, die sie einst richteten. Einige Bewohner können sich in die Kirche retten, doch eine Flucht scheint aussichtslos. De Ossorios Zyklus um die verwesten Tempelritter ist das bis heute bekannteste spanische Horrorfilm-Produkt und zählte bis in die achtziger Jahre zum festen Repertoire aller Programmkinos. Der zweite Film der Reihe rückt ohne Umschweife das grausige Treiben der Untoten in den Mittelpunkt und begeistert trotz eines minimalen Budgets mit seiner klaustrophobischen Atmosphäre.
Text und Einführung: Mike Schimana

17.3., 14.30 Uhr: WILD RIDERS
USA 1971, 91 Min., 35 mm, OF, Regie: Richard Kanter, mit Alex Rocco, Elizabeth Knowles, Sherry Bain
Nicht sehr nett, was hier passiert: Zwei durchgeknallte und höchst unmoralische Biker, von denen einer sogar Müll frisst, belästigen, schlagen und vergewaltigen zwei schicke Ladys aus der High Society und machen es sich in der Villa gemütlich – bis der Hausherr von der Arbeit kommt. Sex und Gewalt – das sind hier die Zauberworte dieses grimmigen Bikerfilms. Politisch nicht sehr korrekt und dann auch noch erbärmlich gespielt. Immerhin: Das Ende, in dem einer der Ehemänner ernstlich böse wird und zu einer ungewöhnlichen Waffe greift, hat man so noch nicht gesehen.
Text und Einführung: Michael Ranze

deliria-italiano.de präsentiert:
24.3., 14.30 UHR: PACO – KAMPFMASCHINE DES TODES
Italien 1986, R: Sergio Martino, 90 Min., DF, mit Daniel Greene, Janet Agren, Claudio Cassinelli, George Eastman, John Saxon
1986, als der italienische Unterhaltungsfilm seine besten Zeiten bereits hinter sich hatte, wollte es Regisseur Sergio Martino mit „Paco“ noch einmal wissen – ein bisschen Endzeit, ein bisschen Science Fiction, ganz viel Actiongülle, 80er-Ästhetik und eine bemerkenswerte Darstellerriege, das ist „Vendetta dal futuro“. Als Hauptdarsteller für diesen damals geschäftstüchtig-zeitgemäßen Cyborg-Action-Exploiter konnte man Daniel Greene gewinnen, der den zu 70% aus Ionen bestehenden Paco Queruak mimt – eine künstlich erschaffene Kampfmaschine, die in einer nahen Zukunft im Auftrag viel zu mächtiger Industrieller einen ihnen gefährlich werdenden, oppositionellen Politiker eliminieren soll. Doch unser Paco ist eben zu 30% auch noch menschlich, und da er grundsätzlich kein schlechter Kerl ist, sucht er das Weite – logisch, dass von nun an seine „Auftraggeber“ hinter ihm her sind. Ein quietschvergnügtes Potpourri aus vielem, was seinerzeit im Actiongenre so angesagt war. Kratzt stark an der Trashgrenze und überschreitet sie recht häufig auch behände und ohne viele Skrupel, inklusive weiblichem Cyborg-Killerkommando mit Schlampenminirock, überdimensionaler Laserkanone, Explosionen, Stunts, Gewalt, Spezialeffekten, psychopathischem George Eastman und herzausreißender Romanze.
Text und Einführung: deliria-italiano.de

31.3., 14.30 Uhr: RABBITS
USA 1972, Regie: William F. Claxton, 86 min., 16mm, DF, mit Stuart Whitman, Janet Leigh, Rory Calhoun, DeForest Kelley
Invasion der Karnickel! Was bisher nur für Farmer bedrohlich klang, jagt plötzlich allen Angst ein. Weil die Tochter eines Wissenschaftlerpaares es nicht ertragen kann, dass ihr Lieblingsbunny zu Schaden kommt, nehmen die Dinge ihren Lauf. Sperrt die Kühe weg, die Kaninchen kommen!
Text und Einführung: Lillian Robinson


:P
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von dr. freudstein »

Ich bin zu keinem zugegen :P
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Arkadin
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von Arkadin »

ugo-piazza hat geschrieben: deliria-italiano.de präsentiert:
24.3., 14.30 UHR: PACO – KAMPFMASCHINE DES TODES

Text und Einführung: deliria-italiano.de
:o

Mehr Details, bitte.
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von buxtebrawler »

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Paco, den menschlichsten aller elektronischen Auftragskiller, hatten wir im Herbst 2011 schon einmal zum Tanzen aufgefordert. Da es diverse und auch perverse Angebote aus dem hohen Norden gab, baten wir den alten Cyborg, nochmals das Tanzbein zu schwingen - und hier ist er. Aber gebt fein Acht, er hat euch das letzte Herzchen mitgebracht.

Seid dabei, wenn es wieder heißt: Paco - Kampfmaschine des Todes!

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Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von purgatorio »

so große Scheiße!!!... dass ich es auch beim zweiten Lauf nicht schaffe :cry: :cry: :cry:
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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Arkadin
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von Arkadin »

buxtebrawler hat geschrieben:Bild

Paco, den menschlichsten aller elektronischen Auftragskiller, hatten wir im Herbst 2011 schon einmal zum Tanzen aufgefordert. Da es diverse und auch perverse Angebote aus dem hohen Norden gab, baten wir den alten Cyborg, nochmals das Tanzbein zu schwingen - und hier ist er. Aber gebt fein Acht, er hat euch das letzte Herzchen mitgebracht.

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Leider am selben Tag wie "Weird Xperience". :cry:
Na ja.. so oder so werde ich an dem Tag nicht können.
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