Deliria-Italiano

Whitney Houston ist tot, gestorben mit nur 48 Jahren. Damit ist eine weitere große Sängerin von uns gegangen. Erstmals aufmerksam auf sie wurde ich 1988, als sie die Hymne der olympischen Spiele sang: "One Moment in Time".

Anfang der 1990er nahm sie mit "I Will Always Love You" für den "Bodyguard"-Filmsoundtrack eine der erfolgreichsten Coververionen überhaupt auf und interpretierte das Stück mit einer überragenden Gesangsleistung.

Ruhe in Frieden, Whitney.

Eine wirklich hervorragende Sängerin. Es ist echt traurig, wie die süße Kleine von "I Wanna Dance With Somebody" sich systematisch in den Tod gesoffen und gekokst hat. Ihre Stimme war schon seit Jahren ruiniert, der Ruf sowieso. Da ist der frühe Tod leider nur konsequent. Wirklich traurig.

Arkadin hat geschrieben:Eine wirklich hervorragende Sängerin. Es ist echt traurig, wie die süße Kleine von "I Wanna Dance With Somebody" sich systematisch in den Tod gesoffen und gekokst hat. Ihre Stimme war schon seit Jahren ruiniert, der Ruf sowieso. Da ist der frühe Tod leider nur konsequent. Wirklich traurig.

leider vollste Zustimmung!

In American Psycho (also das Buch) gibt's ausreichend Hintergrundinfos zur Guten, als sie noch im Saft des Lebens stand. Ob Patrick Bateman den Nachruf verfassen sollte

Es wird schon seine Gründe gehabt haben, dass sie zu Drogen gegriffen hat. Sicher nicht aus Lust und Laune. Ich finde das Wort "systematisch" auch ziemlich deplaziert.

Adalmar hat geschrieben:Es wird schon seine Gründe gehabt haben, dass sie zu Drogen gegriffen hat. Sicher nicht aus Lust und Laune.

das verstehe ich jetzt nicht... daher erlaube mir zum Verständnis eine Frage: aus welchen Gründen sollte ein Mensch oder im speziellen Fall Frau Houston deiner Meinung nach denn sonst zu Drogen greifen?

Ich vermute stark, dass sie es anders nicht geschafft hat, mit bestimmten persönlichen Problemen klarzukommen. Ausprobieren ja, aber sich total zugrunde richten tut man meiner Einschätzung nach nicht aus purem Vergnügen.

Der Sucht fröhnt man doch aber aus Vergnügungssucht und Mangel an natürlichen Glückshormonen, oder? Hab zwar noch nie gekokst, aber ich denke - angesichts der Masse an Abhängigen - dass das schon auch Spaß macht

purgatorio hat geschrieben:Der Sucht fröhnt man doch aber aus Vergnügungssucht und Mangel an natürlichen Glückshormonen, oder? Hab zwar noch nie gekokst, aber ich denke - angesichts der Masse an Abhängigen - dass das schon auch Spaß macht

Ich glaube, dass das hier nicht der richtige Rahmen für eine Diskussion über Drogen und Abhängigkeit ist. Es sei aber angemerkt, dass der Mangel an natürlichen Glückshormonen häufig die Folge des Drogenmissbrauchs und einer der Gründe dafür ist, dass der Konsument in eine Abhängigkeitsspirale gerät. Es gibt verschiedenste Drogen mit verschiedensten Auswirkungen, viele sind grundsätzlich in der Tat als Genussmittel einsetzbar, werden aber problematisch, wenn sie nicht mehr zum reinen Genuss, sondern als Ersatz für etwas, das im Leben schmerzlich vermisst wird, herhalten und dazu dienen sollen, von schwerwiegenden psychischen Problemen abzulenken bzw. diese zu kompensieren. Pauschale Urteile wie "Drogen nimmt man zum Vergnügen" oder "Drogen man nimmt bei persönlichen Problemen", aber auch "Drogen führen unweigerlich zum frühen Tod" sind generell unangebracht und werden dem Thema nicht gerecht.

Oh, Fuck! Ich glaube ich muss Euch den Abend verderben.
Der Keßler schrieb gerade auf Facebook, dass Lina Romay vor 8 Tagen gestorben ist.