Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
Verfasst: So 6. Aug 2023, 09:11
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Oppenbarbie
Kino. Schauburg.
Letzte Woche.
„I am Destroyer of worlds.”
Oppenheimer Drei Geschichtsstunden von Christopher Nolan.
J. Robert Oppenheimer, der „Vater der Atombombe“.
Neurotisch und brillant. Wissenschaftler oder Politiker?
Leiter des Manhattan Projekts und damit auch für die Abwürfe der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki verantwortlich? Und daraus resultierend: Politisches Opfer und Märtyrer?
All diese Fragen stellt der Film schon, aber beantwortet sie nicht wirklich.
Aber man erfährt fast überbordend und herausfordernd so viel, dass man sich schon sein eigenes Bild machen muss oder sollte.
Der Film legt dabei ein Tempo vor, dass man schon aufpassen muss, nicht irgendwas zu verpassen. Es geht Schlag auf Schlag, dazu wird noch in verschiedenen Zeitebenen agiert.
Ständig prasseln neue Informationen auf einen ein und neue Charaktere werden präsentiert und eben auch immer wieder weitere Stars, die dabei sogar auch mal eben nur eine kleine Nebenrolle einnehmen. Viel geschieht dabei in kleinen Räumen, wenn es um spätere Anhörungen geht. Dies ist schon etwas ungewöhnlich für einen Film, der in 70mm auf IMAX gedreht wurde, aber andererseits gibt es dann immer wieder unglaubliche visuelle Erlebnisse inkl. eines unfassbaren Sounds und des brillanten Scores von Ludwig Göranson. Deswegen MUSS man OPPENHEIMER im Kino sehen. Das alles ist nicht nur eine visuelle Erfahrung, sondern auch eine körperliche. Cillian Murphy als Oppenheimer ist toll und Robert Downey jr. als sein Gegenspieler Lewis Strauss ist eine Offenbarung. Auch Matt Damon wäre noch zu nennen plus wie schon erwähnt alle weiteren Stars bis in die kleinsten Rollen.
Emily Blunt, Florence Pugh, Bennie Safdie, Rami Malek uvm. Die letzte Stunde, wenn es fast nur noch um die Anhörungen geht, ist schon sehr herausfordernd, aber der Schluss hat mich dann doch fröstelnd aus dem Kino gehen lassen.
Life in plastic, it′s fantastic
Barbie “Helllo Barbie!”
Barbie in der Sinnkrise, weil man wahrscheinlich in der realen ‚Welt nicht vernünftig mit ihr „spielt“. Deswegen unternimmt sie mit Ken einen Roadtrip in eben diese reale Welt und verlässt das beschauliche Barbieland. Aber natürlich kehren sie zurück.
Was nun folgt ist ein quietschbuntes Eintauchen in eine wilde Barbie-Welt mit Witz, Herz und Gesangseinlagen. Insgesamt fast sowas wie ein Coming-of-Age-Film, in dem alle ihren Sinn und Platz im Leben suchen. Ob dabei alle Ansätze und Versuche in Richtung Kritik am Patriachat, Feminismus und Emanzipation wirklich fruchten, wage ich jetzt und hier nicht wirklich zu beantworten. Aber sie sind auf jeden Fall vorhanden. Dieser Film ist in erster Linie verdammt gutes Entertainment. Und Ryan Gosling hat auf jeden Fall genug „Kenergy“, um u.a. unfassbare Tanz- und Gesangseinlagen auf das Parkett zu zaubern. Ich hatte auf jeden Fall unseren Spaß und bei der „Saving Private Ken“ – Szene wäre ich dann auch fast aus dem Kinosessel gefallen. Ich bin jetzt voller Kenergy und nehme es auch mit massig „Beach“ auf!
„I am Kenough!“
Oppenbarbie
Kino. Schauburg.
Letzte Woche.
„I am Destroyer of worlds.”
Oppenheimer Drei Geschichtsstunden von Christopher Nolan.
J. Robert Oppenheimer, der „Vater der Atombombe“.
Neurotisch und brillant. Wissenschaftler oder Politiker?
Leiter des Manhattan Projekts und damit auch für die Abwürfe der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki verantwortlich? Und daraus resultierend: Politisches Opfer und Märtyrer?
All diese Fragen stellt der Film schon, aber beantwortet sie nicht wirklich.
Aber man erfährt fast überbordend und herausfordernd so viel, dass man sich schon sein eigenes Bild machen muss oder sollte.
Der Film legt dabei ein Tempo vor, dass man schon aufpassen muss, nicht irgendwas zu verpassen. Es geht Schlag auf Schlag, dazu wird noch in verschiedenen Zeitebenen agiert.
Ständig prasseln neue Informationen auf einen ein und neue Charaktere werden präsentiert und eben auch immer wieder weitere Stars, die dabei sogar auch mal eben nur eine kleine Nebenrolle einnehmen. Viel geschieht dabei in kleinen Räumen, wenn es um spätere Anhörungen geht. Dies ist schon etwas ungewöhnlich für einen Film, der in 70mm auf IMAX gedreht wurde, aber andererseits gibt es dann immer wieder unglaubliche visuelle Erlebnisse inkl. eines unfassbaren Sounds und des brillanten Scores von Ludwig Göranson. Deswegen MUSS man OPPENHEIMER im Kino sehen. Das alles ist nicht nur eine visuelle Erfahrung, sondern auch eine körperliche. Cillian Murphy als Oppenheimer ist toll und Robert Downey jr. als sein Gegenspieler Lewis Strauss ist eine Offenbarung. Auch Matt Damon wäre noch zu nennen plus wie schon erwähnt alle weiteren Stars bis in die kleinsten Rollen.
Emily Blunt, Florence Pugh, Bennie Safdie, Rami Malek uvm. Die letzte Stunde, wenn es fast nur noch um die Anhörungen geht, ist schon sehr herausfordernd, aber der Schluss hat mich dann doch fröstelnd aus dem Kino gehen lassen.
Life in plastic, it′s fantastic
Barbie “Helllo Barbie!”
Barbie in der Sinnkrise, weil man wahrscheinlich in der realen ‚Welt nicht vernünftig mit ihr „spielt“. Deswegen unternimmt sie mit Ken einen Roadtrip in eben diese reale Welt und verlässt das beschauliche Barbieland. Aber natürlich kehren sie zurück.
Was nun folgt ist ein quietschbuntes Eintauchen in eine wilde Barbie-Welt mit Witz, Herz und Gesangseinlagen. Insgesamt fast sowas wie ein Coming-of-Age-Film, in dem alle ihren Sinn und Platz im Leben suchen. Ob dabei alle Ansätze und Versuche in Richtung Kritik am Patriachat, Feminismus und Emanzipation wirklich fruchten, wage ich jetzt und hier nicht wirklich zu beantworten. Aber sie sind auf jeden Fall vorhanden. Dieser Film ist in erster Linie verdammt gutes Entertainment. Und Ryan Gosling hat auf jeden Fall genug „Kenergy“, um u.a. unfassbare Tanz- und Gesangseinlagen auf das Parkett zu zaubern. Ich hatte auf jeden Fall unseren Spaß und bei der „Saving Private Ken“ – Szene wäre ich dann auch fast aus dem Kinosessel gefallen. Ich bin jetzt voller Kenergy und nehme es auch mit massig „Beach“ auf!
„I am Kenough!“