Re: Tatort - Der Diskussionsthread zur Krimiserie
Verfasst: Di 30. Aug 2016, 11:08
Die Sommerpause ist vorbei und zwei liefen schon wieder:
TATORT KÖLN - DURCHGEDREHT (R: Dagmar Seume)
Hier haben wir ein fast schon klassisches Setting: Familienprobleme, erkaltetes Eheleben, Tochter sieht Mord an der Mutter und Bruder und ist traumatisiert und malt Bilder.
Dazu gibt es fiese reichgewordene, die natürlich den Staat betrügen, Schwager und Schweater des Opfers zwischen Trauer und Verdächtigkeit.
Ballauf und Schenk können sich dazwischen streiten und ihrer Wege gehen und immer wieder zusammenkommen, um ihre Diversität zu betrachten.
Der neue Assistent macht sich gut, mal sehen wie der sich entwickelt.
Alles in allem etwas altbacken und behäbig, ich war nicht gelangweilt, hab ihn aber auch schon am nächsten Tag nicht mehr richtig im Kopf....
TATORT STUTTGART - HAL (R: Niki Stein)
Der Titel sagt es schon: hier gibt es Sci-Fi, eine intelliugente Software richtet sich gegen ihren Schöpfer, der etwas widerwillig eine Kontroll- und Abschaltvorrichtung einbauen will.
Ja, sehr hübsche Paranoia vom Tatortveteran Niki Stein inszeniert. Und hier taucht 2001 überall auf und nciht versteckt, die Anfangsszene mit dem geworfenen Knochen und dem Jump-Cut, das affenähnliche Aussehen des Avatars der Software, das Pfeifen des Kinderlieds. Und als der Programmierer durchdreht erinnert er sehr stark an Nicholson mit der Axt in Shining.
Von der Vorgehensweise der Software Bluesky erinnert es noch ein wenig mehr an die zwei alten Paranoia-Filmen (ich glaube, aus den 60ern/70ern), in dem ein Computersystem so gar das Haus des Entwicklers übernimmt undin dem einen sogar ein Kind mit der Frau zeugen will.....
Ach so, einen Mord gibt es auch: eine Schauspielschülerin, die nebenbei als Edel-Nutte arbeitet, und auch ihr Gesicht der Firma der Software leiht, wird bei Erstickungssex getötet. Aber es geht nicht so um den Mord, sondern um die Frage, was in einer durchdigitalisierten Welt alles manipulierbar und nicht überprüfbar ist.
So ist die Auflösung am Ende so herbeigezogen und nicht besonders interessant, aber insgesamt hat der mir sehr viel Spaß gemacht! Wenn mir jetzt nur noch die beiden alten Filem einfallen wollten.....
TATORT KÖLN - DURCHGEDREHT (R: Dagmar Seume)
Hier haben wir ein fast schon klassisches Setting: Familienprobleme, erkaltetes Eheleben, Tochter sieht Mord an der Mutter und Bruder und ist traumatisiert und malt Bilder.
Dazu gibt es fiese reichgewordene, die natürlich den Staat betrügen, Schwager und Schweater des Opfers zwischen Trauer und Verdächtigkeit.
Ballauf und Schenk können sich dazwischen streiten und ihrer Wege gehen und immer wieder zusammenkommen, um ihre Diversität zu betrachten.
Der neue Assistent macht sich gut, mal sehen wie der sich entwickelt.
Alles in allem etwas altbacken und behäbig, ich war nicht gelangweilt, hab ihn aber auch schon am nächsten Tag nicht mehr richtig im Kopf....
TATORT STUTTGART - HAL (R: Niki Stein)
Der Titel sagt es schon: hier gibt es Sci-Fi, eine intelliugente Software richtet sich gegen ihren Schöpfer, der etwas widerwillig eine Kontroll- und Abschaltvorrichtung einbauen will.
Ja, sehr hübsche Paranoia vom Tatortveteran Niki Stein inszeniert. Und hier taucht 2001 überall auf und nciht versteckt, die Anfangsszene mit dem geworfenen Knochen und dem Jump-Cut, das affenähnliche Aussehen des Avatars der Software, das Pfeifen des Kinderlieds. Und als der Programmierer durchdreht erinnert er sehr stark an Nicholson mit der Axt in Shining.
Von der Vorgehensweise der Software Bluesky erinnert es noch ein wenig mehr an die zwei alten Paranoia-Filmen (ich glaube, aus den 60ern/70ern), in dem ein Computersystem so gar das Haus des Entwicklers übernimmt undin dem einen sogar ein Kind mit der Frau zeugen will.....
Ach so, einen Mord gibt es auch: eine Schauspielschülerin, die nebenbei als Edel-Nutte arbeitet, und auch ihr Gesicht der Firma der Software leiht, wird bei Erstickungssex getötet. Aber es geht nicht so um den Mord, sondern um die Frage, was in einer durchdigitalisierten Welt alles manipulierbar und nicht überprüfbar ist.
So ist die Auflösung am Ende so herbeigezogen und nicht besonders interessant, aber insgesamt hat der mir sehr viel Spaß gemacht! Wenn mir jetzt nur noch die beiden alten Filem einfallen wollten.....