Oh, das trifft hart. Die meisten kennen ihn ja eben von "Todesmarsch der Bestien", aber was die wenigsten wissen: Der gute Herr hat in Spanien schon Jahre vor "Für eine Handvoll Dollar" und selbst "Schatz im Silbersee" fleißig einen Western nach dem anderen gedreht (den ersten 1955!) und ist damit eine unübersehbare Größe in der entwicklung des Euro-Western. Ohne ihn wären die italienischen Produzenten vielleicht nicht mal auf die Idee gekommen in Western zu finanzieren, Giuliano Carnimeo wäre arbeitslos gewesen, George Hilton wäre nie zum Star geworden, Sergio Martino hätte für seine Gialli keinen Hauptdarsteller, undundund nicht auszudenken wie die europäische und besonders spanisch/italienische Filmlandschaft ohne Joaquin Luis Romero Marchent aussehen würde.jogiwan hat geschrieben:Der spanische Regisseur Joaquín Luis Romero Marchent ist laut Facebook-Meldung im Alter von 91 Jahren verstorben. Am besten bekannt durch seinen Film - und meinen erklärten Lieblingswestern - "Todesmarsch der Bestien" RIP!
Vor kurzem habe ich extra für den Jogi einen Satz aus einem Buch herausgeschrieben, laut dem Marchent einmal gesagt haben sollte: Er macht keine Western, er macht Geschichten die überall Gültigkeit besitzen und verkleidet sie in einem Westerngewand. Dies erklärt vielleicht, warum der Jogi "Todesmarsch der Bestien" so gerne hat.