Re: Die gemütliche DELIRIA-LITERATUR-LOUNGE
Verfasst: Sa 31. Okt 2020, 13:07
Das kann ich nicht stehen lassen..
European Genre Cinema
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Ich bekam das erste Buch kürzlich zu meinem Ehrentag geschenkt. Ich habe auf die ganzen anderen Bücher eigentlich keine Lust und wollte es beim Klassiker belassen. Das kann man auch getrost tun. Damit ist eine beträchtliche Lücke in der Populärkultur geschlossen (bis auf die Navigatoren aus dem Lynch-Film, die werden im Urbuch zwar erwähnt, so beschrieben, wie sie Lynch zeigt, werden sie aber erst im zweiten Band - ja, ich habe nun doch damit angefangen Wahrscheinlich nehme ich mir die Basistrilogie vor, also der Epos um Paul Atreides, der sich wohl auf insgesamt drei Bücher erstreckt. Alles Nachfolgende bezieht sich zwar noch auf ihn, spielt aber ein paar tausend Jahre später. Da bin ich dann spätestens raus). An GAME OF THRONES musste ich auch permanent denken Mir erzählte kürzlich jemand, dass George Martin auch angibt, dass DUNE seine Inspirationsquelle war. Und tatsächlich hast du diese ganzen Intrigen und höfischen Brutalitäten auch in DUNE, allerdings suptiler (dass Paul die Kriegstrommeln der Fremen mit den Häuten von Sardaukar-Offizieren bespannen lässt liest man bei Herbert beiläufig in einem Nebensatz - bei Martin wäre das bestimmt ein ganzes Kapitel).karlAbundzu hat geschrieben: ↑Fr 20. Nov 2020, 15:03 Mein Vater, ein großer Freund der Fantasy und noch mehr der Science Fiction hat die Reihe auch relativ schnell durchgelesen und ich war über die vielen dicke Bände beeindruckt. Ich meine, er hat auch ein paar Fortsetzungen vom Sohn gelesen, meine ich.
Nun stehen sie da im Bücherregal, und machen mir ein schlechtes Gewissen: Weil ich da immer schon mal ranwollte, mir der Gesamtumfang aber immer abschreckte. Nun, jetzt bin ich beim Unendlichen Spaß von Wallace, 1900 Seiten über Tennis, Drogen und ein Film, der süchtig macht. Vielleicht danach.
PS: Mein Vater fing auch mit ein paar Bänden des Liedes von Eis und Feuer (GoT) an, empfand es aber als Dune-Abklatsch und liess es dann liegen.
Die ersten 200 Seiten waren für mich auch eine Quälerei. Da musste ich mich schon ganz schön zwingen. Aber wenn man in der Wüste angekommen ist und einen Faible für die detailverliebten Beschreibungen von Mythologie, Philosophie und Religion, von Ökologie usw. aufbringen kann, dann begeistern die nachfolgenden 500 Seiten schon enorm. Und schwupps ist man auch schon durch und zieht die Lektüre des nächsten Bandes ernsthaft in Betracht Ich las im Netz nun auch schon öfter, dass viele dieses Problem mit dem Start hatten. Liegt warscheinlich an der DetailfülleArkadin hat geschrieben: ↑Fr 20. Nov 2020, 16:24 Ich habe "Der Wüstenplanet" so mit 14 oder 15 gelesen. War die Ausgabe mit dem Plakat vom Lynch-Film und Fotos drinnen. War ein faszinierendes Erlebnis. Wenn ich es gelesen habe, konnte ich es nicht mehr aus den Händen legen, wenn ich es nicht gelesen habe, musste ich mich echt aufraffen, es wieder in die Hand zu nehmen. Wieso das so war, weiß ich auch nicht. Fand ich aber damals schon merkwürdig.
Herrlich! Danke Bux!buxtebrawler hat geschrieben: ↑So 20. Dez 2020, 17:35 Eine Art Best of bot bereits das im Münchner Wilhelm-Heyne-Verlag erschienene querformatige Taschenbuch „Lepra-Gruppe hat sich aufgelöst“. Im Jahre 2017 folgte dessen Nachfolger „Lepra-Gruppe hat sich aufgelöst“.