Wir sind deine Community rund ums Thema Film mit Schwerpunkt auf italienischem bzw. europäischem Genre-Kino. Vom Giallo über den Poliziesco/die Poliziotteschi, den Italo-Western, den Horror und der Science-Fiction bis hin zum Eurospy, zur Commedia sexy all'italiana, zu Barbaren und Endzeit, Sex- und Nunploitation, Sleaze und Trash – tausch dich bei uns gratis mit Gleichgesinnten aus, werbefrei und unkommerziell.
phantom hat geschrieben: ↑Mi 21. Apr 2021, 18:59
Der SWR zeigt heute Abend das dänische Drama SEX.
Regie: Amalie Næsby Fick
Ich glaube, dieses Wort ist aus deutscher Sicht quasi ein pubertärer Running-Gag in skandinavischen Sprachen.
Ein Kapitel aus Astrid Lindgrens "Kindern aus Bullerbü" heißt im Original "Hur Olle fick sin hund" ("Wie Ole seinen Hund bekam").
phantom hat geschrieben: ↑Mi 21. Apr 2021, 18:59
Der SWR zeigt heute Abend das dänische Drama SEX.
Regie: Amalie Næsby Fick
Ich glaube, dieses Wort ist aus deutscher Sicht quasi ein pubertärer Running-Gag in skandinavischen Sprachen.
Ein Kapitel aus Astrid Lindgrens "Kindern aus Bullerbü" heißt im Original "Hur Olle fick sin hund" ("Wie Ole seinen Hund bekam").
Ok, in meinem Fall dann eher spääätpubertär.
Besten Dank für die "Aufklärung".
Letzte Nacht hatte ich einen eigenartigen Traum: Bob Dylan und B.B. King wollen eine letzte große Welttournee bestreiten, und zwar gemeinsam. Dass B.B. King bereits 2015 gestorben ist und dass Dylan in meinem Traum angeblich hundert Jahre alt sein soll, spielt schon allein deshalb keine Rolle, weil in diesem nächtlichen Paralleluniversum auch der Musiksender VIVA noch existiert und Bob genau von diesem, das heißt, einer quirligen Moderatorin, die ein wenig wirkt wie eine Mischung aus den jüngeren Versionen von Charlotte Roche und Heike Makatsch, interviewt werden soll. Dylan wiederum sieht nicht aus wie ein 100jähriges Exemplar seiner selbst, sondern 1:1 wie Jean-Luc Godard heute, nur, dass er im Rollstuhl sitzt und scheinbar bereits unter Alterslähmung leidet, denn seine Arme und Hände sind derart verkrampft, dass er sicher keine Gitarre mehr halten kann. Die Moderatorin bespringt ihn in ihrer juvenilen Art förmlich mit Fragen, will wissen, wie das ist, mit 100 noch auf der Bühne zu stehen, und so weiter, und Bob antwortet langsam, leise, etwas distanziert, vielleicht sogar ironisch. Dann kommt die entscheidende Frage: Angeblich habe er sich auf seinem neusten Album, sprich, seiner neusten Inkarnation ein Image zugelegt, das man als "rassistisch" interpretieren könne. Was genau die Moderatorin damit meint, bleibt offen, nur, dass Dylan auf derlei Fragen gar keine Lust hat, denn er winkt ab und lässt sich von seiner "Pflegerin" aus dem Raum schieben, (der übrigens wirkt wie die Foyerhalle eines Konzertgebäudes, jedoch vollkommen leer ist, nur ein paar Flipcharts stehen herum.) Dabei murmelt Bob, (wobei die Moderatorin zwar zurückbleibt, die Kamera ihm aber folgt), er wolle lieber zu seinem Freund B.B. King in die Garderobe, vor dem Konzert noch ein bisschen mit ihm sprechen, denn das seien anregendere Unterhaltung als mit solcher Boulevard-Presse etc. Das sagt er in ruhigem, abgeklärtem Ton, wobei er (zum zweiten Mal!) die vorher unbeweglich verkrampfte rechte Hand ausstreckt, wie um die Kamera fortzuscheuchen, als sei sie ein lästiges Insekt...