Bizarre Cinema in Hamburg
Moderator: jogiwan
- CamperVan.Helsing
- Beiträge: 10905
- Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Liebe Türspalt-Lauscher und Schlüsselloch-Glotzer,
sperrt Ohren und Augen auf! Schwarze Lederhandschuhe, aus denen die Klinge eines Messers hervorblitzt. Eine junge Frau, die durch einen dunklen Park irrt. Eine Glasscheibe, die zerbirst und den Blick auf eine blutende Leiche freigibt. Die Bilder sind keine neutralen Dokumente eines Verbrechens, es sind Fragmente eines immer wiederkehrenden Alptraums. Erinnerungen an andere, ersehnte, verdrängte Impressionen, die nicht nur das Unterbewusstsein der Filmfiguren, sondern auch das der Zuschauer heimsuchen. Anders als in konventionellen Thrillern wird der Fall nicht nur durch Ermittlung in der äußeren Welt, sondern durch die Erforschung des (eigenen) Unbewussten gelöst. Wiederholung. Fetischisierung. Regression. Die Frage ist nicht: Wer war es? Sondern: War ich es? Have-I-Dunit statt Whodunit. "Es ist die schiere Überdosis der ungefilterten, hoch potenzierten filmischen Ausdrucksmittel, welche die Figuren und auch uns Zuschauer verstören und in Panik versetzen.“ (Johannes Binotto).
Es ist Zeit für GIALLO FEVER!
Am Samstag, den 18. November, präsentiert Bizarre Cinema im B-Movie ein italienisches Murder-Mystery-Triple:
20 Uhr: THE GIRL WHO KNEW TOO MUCH
I 1963, Regie: Mario Bava, 92 Min., englische Fassung, 16 mm, mit Leticia Román, John Saxon
In "The Evil Eye" (US-Titel) verbringt die Amerikanerin Nora Davis ihre Ferien in Rom. In der Nacht ihrer Ankunft stirbt ihre Gastgeberin, sie wird ausgeraubt und Zeugin eines grausamen Mordes. Niemand will ihr glauben. Bevor Mario Bava mit "Blutige Seide" den eigentlichen Startschuss für das Genre gab, verwendete er bereits viele der später bekannten Elemente in diesem Krimi, der somit als Ur-Giallo gilt. Bava begeistert mit beeindruckender Schwarz-Weiß-Fotografie, in der Hauptrolle bezaubert Letícia Román das Publikum.
22 Uhr: VIER FLIEGEN AUF GRAUEM SAMT
I 1971, Regie: Dario Argento, 103 Min., DF, 35 mm, mit Michael Brandon, Mimsy Farmer
Roberto tötet versehentlich einen Mann, von dem er sich verfolgt fühlte. Ein Unbekannter macht ihm dann das Leben zur Hölle, weitere Morde geschehen. Roberto gerät immer tiefer ins Fadenkreuz der Ermittler. Wer steckt hinter den mysteriösen Vorgängen?
Giallo-Meister Dario Argento ("Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe", "Profondo Rosso") erzeugt in seinem dritten Film eine unheimlich-düstere Atmosphäre, die in experimentellen Mordsequenzen kulminiert.
23:59 Uhr, MIDNIGHTMOVIE in Kooperation mit Bizarre Cinema: DAS SCHLOSS DER BLAUEN VÖGEL
l 1971, Regie: Fernando Di Leo, 94 Min., DF, 35 mm, mit Klaus Kinski, Margaret Lee
Das Schloss auf dem Land ist eine Privatklinik für problembeladene, wohlhabende Frauen. Dr. Keller kümmert sich um Nymphomanie, lesbische Liebe und Selbstmordgefahren. Dann beginnt ein Unbekannter, die Patientinnen der Reihe nach zu massakrieren. Fernando Di Leo, eigentlich Experte für ruppige Mafia-Thriller wie "Milano Kaliber 9" oder "Der Teufel führt Regie", legt ein überraschend schmieriges Machwerk vor – angereichert mit viel Schock, Blut und nacktem Fleisch. "Ein frivoles Giallo-Feuerwerk aus der bumsfidelen Ballerburg von Hohenschwand." (italo-cinema.de)
Alle Vorführungen mit Einführung. Kartenreservierung unter https://www.b-movie.de/kontakt/vorbestellung
sperrt Ohren und Augen auf! Schwarze Lederhandschuhe, aus denen die Klinge eines Messers hervorblitzt. Eine junge Frau, die durch einen dunklen Park irrt. Eine Glasscheibe, die zerbirst und den Blick auf eine blutende Leiche freigibt. Die Bilder sind keine neutralen Dokumente eines Verbrechens, es sind Fragmente eines immer wiederkehrenden Alptraums. Erinnerungen an andere, ersehnte, verdrängte Impressionen, die nicht nur das Unterbewusstsein der Filmfiguren, sondern auch das der Zuschauer heimsuchen. Anders als in konventionellen Thrillern wird der Fall nicht nur durch Ermittlung in der äußeren Welt, sondern durch die Erforschung des (eigenen) Unbewussten gelöst. Wiederholung. Fetischisierung. Regression. Die Frage ist nicht: Wer war es? Sondern: War ich es? Have-I-Dunit statt Whodunit. "Es ist die schiere Überdosis der ungefilterten, hoch potenzierten filmischen Ausdrucksmittel, welche die Figuren und auch uns Zuschauer verstören und in Panik versetzen.“ (Johannes Binotto).
Es ist Zeit für GIALLO FEVER!
Am Samstag, den 18. November, präsentiert Bizarre Cinema im B-Movie ein italienisches Murder-Mystery-Triple:
20 Uhr: THE GIRL WHO KNEW TOO MUCH
I 1963, Regie: Mario Bava, 92 Min., englische Fassung, 16 mm, mit Leticia Román, John Saxon
In "The Evil Eye" (US-Titel) verbringt die Amerikanerin Nora Davis ihre Ferien in Rom. In der Nacht ihrer Ankunft stirbt ihre Gastgeberin, sie wird ausgeraubt und Zeugin eines grausamen Mordes. Niemand will ihr glauben. Bevor Mario Bava mit "Blutige Seide" den eigentlichen Startschuss für das Genre gab, verwendete er bereits viele der später bekannten Elemente in diesem Krimi, der somit als Ur-Giallo gilt. Bava begeistert mit beeindruckender Schwarz-Weiß-Fotografie, in der Hauptrolle bezaubert Letícia Román das Publikum.
22 Uhr: VIER FLIEGEN AUF GRAUEM SAMT
I 1971, Regie: Dario Argento, 103 Min., DF, 35 mm, mit Michael Brandon, Mimsy Farmer
Roberto tötet versehentlich einen Mann, von dem er sich verfolgt fühlte. Ein Unbekannter macht ihm dann das Leben zur Hölle, weitere Morde geschehen. Roberto gerät immer tiefer ins Fadenkreuz der Ermittler. Wer steckt hinter den mysteriösen Vorgängen?
Giallo-Meister Dario Argento ("Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe", "Profondo Rosso") erzeugt in seinem dritten Film eine unheimlich-düstere Atmosphäre, die in experimentellen Mordsequenzen kulminiert.
23:59 Uhr, MIDNIGHTMOVIE in Kooperation mit Bizarre Cinema: DAS SCHLOSS DER BLAUEN VÖGEL
l 1971, Regie: Fernando Di Leo, 94 Min., DF, 35 mm, mit Klaus Kinski, Margaret Lee
Das Schloss auf dem Land ist eine Privatklinik für problembeladene, wohlhabende Frauen. Dr. Keller kümmert sich um Nymphomanie, lesbische Liebe und Selbstmordgefahren. Dann beginnt ein Unbekannter, die Patientinnen der Reihe nach zu massakrieren. Fernando Di Leo, eigentlich Experte für ruppige Mafia-Thriller wie "Milano Kaliber 9" oder "Der Teufel führt Regie", legt ein überraschend schmieriges Machwerk vor – angereichert mit viel Schock, Blut und nacktem Fleisch. "Ein frivoles Giallo-Feuerwerk aus der bumsfidelen Ballerburg von Hohenschwand." (italo-cinema.de)
Alle Vorführungen mit Einführung. Kartenreservierung unter https://www.b-movie.de/kontakt/vorbestellung
My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
(Fred Olen Ray)
- karlAbundzu
- Beiträge: 9601
- Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
- Kontaktdaten:
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Was ein Triple, da überlege ich mal. Vor allem eins und zwei, den dritten hab ich ja gerade vor mir....
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- CamperVan.Helsing
- Beiträge: 10905
- Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Liebe Ink-, Sukk- und Azubis,
für die besinnliche Zeit hat Bizarre Cinema mal wieder keine Mühen gescheut und einen kinematografischen Adventskalender zusammengestellt, der auch die verhornteste Seele emotional bewegen wird. Gefünfteilte (Fünfgeteilte?) Cowboys! Inzestuöse Zombies! Der Führer in Love! Weihnachtslieder singende Shoggoths! Das ist pervers, seltsam, abartig, unerträglich, krank, infantil, kaputt, widerwärtig und natürlich bizarr. Aber ist es auch subversiv? Wir haben in Amos Vogels "Film as a Subversive Art“, der Bibel des Underground-Kinos, nachgeschlagen und nachgezählt: Bisher haben wir erst drei Werke aus diesem unchristlichen Kanon gezeigt ("Barbarella", "Viva La Muerte“, "Die Frau in den Dünen“). Wir bleiben dran.
Sonntag, 3.12.2017, 14.30 Uhr: FÜNF BLUTIGE STRICKE
I/BRD 1968, R: Antonio Margheriti, 98 Min., 35mm, DF, mit Richard Harrison, Claudio Camaso, Spela Rozin, Werner Pochath
Rocco beteiligt sich an einem Goldraub, der von seinem Komplizen Mendoza, auch „Professor" genannt, geplant wurde. Man holt weitere Männer ins Boot, und das scheint sich als Fehler zu erweisen. Fünf von ihnen betrügen Rocco und den jungen Richie und fünfteilen ihn, weil er Roccos Aufenthaltsort nicht preisgeben will, dem nach dem Raub die Flucht gelang. Mit den fünf blutigen Stricken aus dieser Schandtat macht sich Rocco auf die Suche nach den Mördern, um Rache für den Tod von Richie zu nehmen. Einer der härtesten und kompromisslosesten Rache-Western aus Italien von Gothic-Horror Regisseur Antonio Margheriti.
Text und Einführung: Torsten Cornils
Sonntag, 10.12.2017, 14.30 UHR: LE NOTTI DEL TERRORE
Italien 1981, R: Andrea Bianchi, 85 Min., 35mm, DF, mit Karin Well, Gianluigi Chirizzi
Nachdem ein Professor geheime Schriften der alten Etrusker enträtselt hat und daraufhin auf einem Landsitz eine antike Gruft öffnet, entsteigen die Toten ihrer letzten Ruhestätte. Fortan belagert die immer größer werdende Zombieschar die Villa, in der sich drei Pärchen für ein paar sorgenfreie Tage einquartiert haben. Der Name Andrea Bianchi steht für reinstes Exploitation-Kino von oftmals primitiver Machart, das aber über weite Strecken eben auch kurzweilig und unterhaltsam sein kann. "Ein fragwürdiger Horrorfilm, der voll auf Zynismus, Sadismus und Blutrünstigkeit setzt", urteilte der "Katholische Filmdienst“.
Text und Einführung: Mike Schimana
Achtung, geänderte Anfangszeit!
Sonntag, 17.12.2017, 13.30 Uhr: ADOLF UND MARLENE
BRD 1977, R: Ulli Lommel, 88 Min., 35mm, mit Kurt Raab, Margit Carstensen, Ila von Hasperg, Ulli Lommel, Harry Baer
Ulli Lommel, der mit Fassbinder 20 Filme drehte, wurde 1973 mit "Die Zärtlichkeit der Wölfe" über den Serienmörder Fritz Haarmann zum Regiestar. Bevor er 1977 in die USA ging und zum Beispiel mit Andy Warhol arbeitete, drehte er "Adolf und Marlene". Natürlich ist die Affäre zwischen dem Diktator und der Kinodiva frei erfunden (Marlene, die echte, war empört und schaltete ihre Anwälte ein), und mit den Stars des Fassbinder-Universums wird sie zu purem Gold: Kamera? Michael Ballhaus! "Der Führer"? Kurt Raab! Marlene Dietrich? Margit Carstensen! Joseph Goebbels? Ulli Lommel! Außerdem Fassbinder himself, Volker Spengler, Brigitte Mira und Hark Bohm. Trash oder Satire? Urteilen Sie selbst! 1977 gefloppt (im Jahr des Deutschen Herbstes hatte man andere Sorgen), wurde der Film vergessen, lief nie im TV und ist regulär nicht mehr verfügbar. Bizarre Cinema zeigt eine 35mm-Archivkopie – heute schon um 13.30 Uhr!
Text und Einführung: Peter Clasen
Freitag, 22.12.2017, 20 Uhr, Metropolis-Kino: Bizarre Cinema XXXmas Special – THE HOLY NIGHT OF THE TENTACLE
Ein bunter Teller voll Glibber! Polymorph-perverse Präsente aus der 4. Dimension! Besinnliche Shantys aus dem Necronomicon!
Mehr Infos in Kürze ...
für die besinnliche Zeit hat Bizarre Cinema mal wieder keine Mühen gescheut und einen kinematografischen Adventskalender zusammengestellt, der auch die verhornteste Seele emotional bewegen wird. Gefünfteilte (Fünfgeteilte?) Cowboys! Inzestuöse Zombies! Der Führer in Love! Weihnachtslieder singende Shoggoths! Das ist pervers, seltsam, abartig, unerträglich, krank, infantil, kaputt, widerwärtig und natürlich bizarr. Aber ist es auch subversiv? Wir haben in Amos Vogels "Film as a Subversive Art“, der Bibel des Underground-Kinos, nachgeschlagen und nachgezählt: Bisher haben wir erst drei Werke aus diesem unchristlichen Kanon gezeigt ("Barbarella", "Viva La Muerte“, "Die Frau in den Dünen“). Wir bleiben dran.
Sonntag, 3.12.2017, 14.30 Uhr: FÜNF BLUTIGE STRICKE
I/BRD 1968, R: Antonio Margheriti, 98 Min., 35mm, DF, mit Richard Harrison, Claudio Camaso, Spela Rozin, Werner Pochath
Rocco beteiligt sich an einem Goldraub, der von seinem Komplizen Mendoza, auch „Professor" genannt, geplant wurde. Man holt weitere Männer ins Boot, und das scheint sich als Fehler zu erweisen. Fünf von ihnen betrügen Rocco und den jungen Richie und fünfteilen ihn, weil er Roccos Aufenthaltsort nicht preisgeben will, dem nach dem Raub die Flucht gelang. Mit den fünf blutigen Stricken aus dieser Schandtat macht sich Rocco auf die Suche nach den Mördern, um Rache für den Tod von Richie zu nehmen. Einer der härtesten und kompromisslosesten Rache-Western aus Italien von Gothic-Horror Regisseur Antonio Margheriti.
Text und Einführung: Torsten Cornils
Sonntag, 10.12.2017, 14.30 UHR: LE NOTTI DEL TERRORE
Italien 1981, R: Andrea Bianchi, 85 Min., 35mm, DF, mit Karin Well, Gianluigi Chirizzi
Nachdem ein Professor geheime Schriften der alten Etrusker enträtselt hat und daraufhin auf einem Landsitz eine antike Gruft öffnet, entsteigen die Toten ihrer letzten Ruhestätte. Fortan belagert die immer größer werdende Zombieschar die Villa, in der sich drei Pärchen für ein paar sorgenfreie Tage einquartiert haben. Der Name Andrea Bianchi steht für reinstes Exploitation-Kino von oftmals primitiver Machart, das aber über weite Strecken eben auch kurzweilig und unterhaltsam sein kann. "Ein fragwürdiger Horrorfilm, der voll auf Zynismus, Sadismus und Blutrünstigkeit setzt", urteilte der "Katholische Filmdienst“.
Text und Einführung: Mike Schimana
Achtung, geänderte Anfangszeit!
Sonntag, 17.12.2017, 13.30 Uhr: ADOLF UND MARLENE
BRD 1977, R: Ulli Lommel, 88 Min., 35mm, mit Kurt Raab, Margit Carstensen, Ila von Hasperg, Ulli Lommel, Harry Baer
Ulli Lommel, der mit Fassbinder 20 Filme drehte, wurde 1973 mit "Die Zärtlichkeit der Wölfe" über den Serienmörder Fritz Haarmann zum Regiestar. Bevor er 1977 in die USA ging und zum Beispiel mit Andy Warhol arbeitete, drehte er "Adolf und Marlene". Natürlich ist die Affäre zwischen dem Diktator und der Kinodiva frei erfunden (Marlene, die echte, war empört und schaltete ihre Anwälte ein), und mit den Stars des Fassbinder-Universums wird sie zu purem Gold: Kamera? Michael Ballhaus! "Der Führer"? Kurt Raab! Marlene Dietrich? Margit Carstensen! Joseph Goebbels? Ulli Lommel! Außerdem Fassbinder himself, Volker Spengler, Brigitte Mira und Hark Bohm. Trash oder Satire? Urteilen Sie selbst! 1977 gefloppt (im Jahr des Deutschen Herbstes hatte man andere Sorgen), wurde der Film vergessen, lief nie im TV und ist regulär nicht mehr verfügbar. Bizarre Cinema zeigt eine 35mm-Archivkopie – heute schon um 13.30 Uhr!
Text und Einführung: Peter Clasen
Freitag, 22.12.2017, 20 Uhr, Metropolis-Kino: Bizarre Cinema XXXmas Special – THE HOLY NIGHT OF THE TENTACLE
Ein bunter Teller voll Glibber! Polymorph-perverse Präsente aus der 4. Dimension! Besinnliche Shantys aus dem Necronomicon!
Mehr Infos in Kürze ...
My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
(Fred Olen Ray)
- karlAbundzu
- Beiträge: 9601
- Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
- Kontaktdaten:
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Geht da morgen jemand hin?
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- CamperVan.Helsing
- Beiträge: 10905
- Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Das werde ich wohl morgen spontan entscheiden.karlAbundzu hat geschrieben:Geht da morgen jemand hin?
My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
(Fred Olen Ray)
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40746
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Ich nicht, Konzert im Gängeviertel geht vorkarlAbundzu hat geschrieben:Geht da morgen jemand hin?
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- speed freak
- Beiträge: 358
- Registriert: Di 27. Apr 2010, 18:49
- Kontaktdaten:
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
20:00ugo-piazza hat geschrieben:
Freitag, 22.12.2017, 20 Uhr, Metropolis-Kino: Bizarre Cinema XXXmas Special – THE HOLY NIGHT OF THE TENTACLE
Ein bunter Teller voll Glibber! Polymorph-perverse Präsente aus der 4. Dimension! Besinnliche Shantys aus dem Necronomicon!
Mehr Infos in Kürze ...
Die Folterkammer des Hexenjägers
USA 1963, Roger Corman, 35mm, 86 Min., DF
Einführung: Volker Hummel und Jan Minck
Die erste Lovecraft-Verfilmung kam 26 Jahre nach dessen Tod in die Kinos. Sein Name war 1963 in Vergessenheit geraten, seine Erzählungen galten als Schund. Der Film wurde als »Edgar Allan Poe’s Haunted Palace« vermarktet, obwohl dieser sechste Titel aus Roger Cormans Poe-Zyklus zu großen Teilen auf »The Case of Charles Dexter Ward« basiert. Vielleicht waren die bizarren Visionen des Autors nur schwer zu visualisieren, vielleicht waren seine Ideen eines Kosmos, der von uralten Gottheiten und Monstren beherrscht wird, zu radikal und unmenschlich, vielleicht war der Mann seiner Zeit zu weit voraus: Die Filmindustrie wurde jedenfalls nur langsam auf Howard Phillips Lovecraft aufmerksam. Bis dann jene Dekade anbrach, die dank ihrer Lust an exzessiv transformierbaren Körpern und der voll erblühten Maskenbildnerkunst kongeniale Bilder für Lovecrafts Fantasien fand. Ihre Apotheose fand diese kinematografische Lovecraft-Renaissance in zwei Werken des Regisseur/Produzenten-Teams Stuart Gordon und Brian Yuzna: Re-Animator (1985) und From Beyond (1986). Heute ist Lovecraft so populär wie nie zuvor und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der gehobenen Horrorliteratur.
Bizarre Cinema möchte dem Meister der Tentakeln und Urvater des modernen Horrors Ehre erweisen und zeigt zwei der schönsten Verfilmungen seiner Stoffe. Iä! Iä! (Volker Hummel und Jan Minck)
22:30
From Beyond
USA 1986, Stuart Gordon, 81 Min., OF
Mit Jeffrey Combs, Barbara Crampton
Einführung: Volker Hummel und Jan Minck
Die erste Lovecraft-Verfilmung kam 26 Jahre nach dessen Tod in die Kinos. Sein Name war 1963 in Vergessenheit geraten, seine Erzählungen galten als Schund. Der Film wurde als »Edgar Allan Poe’s Haunted Palace« vermarktet, obwohl dieser sechste Titel aus Roger Cormans Poe-Zyklus zu großen Teilen auf »The Case of Charles Dexter Ward« basiert. Vielleicht waren die bizarren Visionen des Autors nur schwer zu visualisieren, vielleicht waren seine Ideen eines Kosmos, der von uralten Gottheiten und Monstren beherrscht wird, zu radikal und unmenschlich, vielleicht war der Mann seiner Zeit zu weit voraus: Die Filmindustrie wurde jedenfalls nur langsam auf Howard Phillips Lovecraft aufmerksam. Bis dann jene Dekade anbrach, die dank ihrer Lust an exzessiv transformierbaren Körpern und der voll erblühten Maskenbildnerkunst kongeniale Bilder für Lovecrafts Fantasien fand. Ihre Apotheose fand diese kinematografische Lovecraft-Renaissance in zwei Werken des Regisseur/Produzenten-Teams Stuart Gordon und Brian Yuzna: Re-Animator (1985) und From Beyond (1986). Heute ist Lovecraft so populär wie nie zuvor und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der gehobenen Horrorliteratur.
Bizarre Cinema möchte dem Meister der Tentakeln und Urvater des modernen Horrors Ehre erweisen und zeigt zwei der schönsten Verfilmungen seiner Stoffe. Iä! Iä! (Volker Hummel und Jan Minck)
Haltet den Dieb !!! Er hat meine Signatur geklaut !!!
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40746
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
War jemand da? Wenn ja: Wie war's?ugo-piazza hat geschrieben:Das werde ich wohl morgen spontan entscheiden.karlAbundzu hat geschrieben:Geht da morgen jemand hin?
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- karlAbundzu
- Beiträge: 9601
- Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
- Kontaktdaten:
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Dann leider doch nicht......buxtebrawler hat geschrieben:War jemand da? Wenn ja: Wie war's?ugo-piazza hat geschrieben:Das werde ich wohl morgen spontan entscheiden.karlAbundzu hat geschrieben:Geht da morgen jemand hin?
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- CamperVan.Helsing
- Beiträge: 10905
- Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Ja, Karl und Karla waren nicht da, Captain Blitz wurde aber gesichtet.karlAbundzu hat geschrieben:Dann leider doch nicht......buxtebrawler hat geschrieben:War jemand da? Wenn ja: Wie war's?ugo-piazza hat geschrieben:
Das werde ich wohl morgen spontan entscheiden.
Den Bava kannte ich noch nicht. Eine nette Ausgangsidee, einige toll fotografierte Szenen und John Saxon sprechen für den Film, der mich dennoch nicht so richtig überzeugen konnte.
Argentos Fliegen kennt man ja, ich mag den ja durchaus, aber eingeklemmt zwischen schwarzen Handschuhen und tiefem Rot müssen die Fliegen halt verlieren.
Den di Leo hab ich mir nicht mehr angesehen.
Ach ja, so nett das winzige Foyer im B-Movie auch ist, ich hätte mir das Giallo-Programm gerne im klassischen Saal des Metropolis gegönnt.
My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
(Fred Olen Ray)