Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Verfasst: Mo 14. Mai 2018, 23:06
19. April
JAZZAHEAD - POLISH NIGHT
Bremen, Schlachthof/Halle 7
Die Jazzahead – die weltgrößte Jazz-Fachmesse, die jährlich in Bremen stattfindet – habe ich bisher leider nur am Rande mitnehmen können. Den Plan da mal einen Tag zu verbringen hatte ich schon seit einigen Jahren, aber bis auf ein Konzert vor zwei Jahren fand sich dafür irgendwie nie die Zeit. Auch die legendäre Clubnight – wenn sich Bremen in einen einzigen Jazz-Club verwandelt und 50 über die Stadt verteilte Spielstätten den ganzen Abend Jazzkonzerte veranstalten – habe ich bisher nicht mitgemacht. Was eigentlich eine ziemliche Schande ist.
2018 war Polen Partnerland der Jazzahead und dies war eine willkommene Gelegenheit, meine Gattin bereits zu Weihnachten mit einer Karte zu beglücken. Selbstverständlich für die „Polish Night“, die am 19.4. zwischen 18:30 und 0:50 in der Halle 7 und dem Schlachthof stattfand.
Es hat sich gelohnt!
Kamil Piotrowicz Sextet
Die Halle 7 ist ein großer Anbau an die Bremer Stadthalle, direkt neben dem Schlachthof. Zu Freimarktzeiten ist hier „Humptata“ angesagt. Von der Dimension der Halle 7 war ich aber dann doch überrascht. Sie war in zwei große Konzertsäle aufgeteilt worden. Ich hatte da etwas Sorgen bezüglich der Akustik, aber das war alles sehr gut. Zeit sich im geräumigen Foyer umzusehen hatten wir fast keine. Obwohl der Saal 1 schon gut gefüllt war, haben wir doch noch gute Plätze weiter vorne bekommen. Es konnte los gehen.
Das Kamil Piotrowicz Sextet macht mehr experimentellen Freejazz. Das ist nichts, zum nebenbei hören. Die Strukturen der Stücke sind sehr fragmentiert und oftmals sorgt der Bandleader Piotrowicz für elektronische Störgeräusche. Konzentriert man sich aber und lässt sich auf die Musik ein, wird man mit spannenden Melodielinien belohnt. Besonders angetan hatte es mir der Drummer
Krzysztof Szmańda. Was der da mit dem Schlagzeug anstellte, war schon sehr beeindruckend.
Joanna Duda Trio
Während der letzten 10 Minuten des Kamil Piotrowicz Sextet herrscht plötzlich ziemlich Unruhe, weil viele Zuschauer den Saal verließen und sich Richtung Schlachthof aufmachten, wo der nächste Akt, das Joanna Duda Trio, spielte. Wir bleiben natürlich höflich bis zum Schluss und machten uns dann auf den Weg. Der Schlachthof ist zwar nebenan, aber bei den vielen Menschen dauert es so sein zeit, bis man durchkommt. Vor dem Schlachthof hatten unsere guten Freunde von der Schlachthofkneipe zahlreiche Bier- und Leckereienbuden aufgestellt. Da herrscht eine tolle Stimmung und ein wundervolles babylonisches Sprachgewirr. Allerdings verstopften die Menschenmassen auch den Zugang zum Schlachthof, so dass man sich da förmlich durch quetschen musste. Als wir endlich drin waren, wussten wir auch, weshalb so viele früher gegangen waren. Es war voll. Nur weit oben haben wir einen Platz gefunden und da hatte das Joanna Duda Trio schon angefangen. So kamen wir irgendwie nicht in ihre leise, avantgardistisch-elektronische Musik, die sicherlich sehr spannend war. Aber irgendwie konnten wir uns nicht konzentrieren und die dicke Luft dort oben tat sein übriges. Nach vielleicht 10 Minuten sind wir wieder raus. Auch,w eil meine Frau pünktlich beim Marcin Wasilewski Trio sein und möglichst weit vorne sitzen wollte. Mit dem Marcin – einer der Jazz-Superstars in Polen – war sie zu Jugendzeiten mal auf einer Jazzschule gewesen und hat seine Karriere natürlich besonders gut beobachtet. Es war auch gut, etwas Luft zu haben , mal im Foyer zu schlendern, Platten gucken und was zu essen.
Marcin Wasilewski Trio
In die dritte Reihe haben wir es dann geschafft. Die erste wäre auch drin gewesen, aber wir sind halt hanseatisch-höflich nicht wie die Irren nach vorne gestürmt. Das Marcin Wasilewski Trio ist schlichtweg großartig. Ganz klassisch Piano, Bass, Schlagzeug. Alle drei ganz große Könner, die perfekt harmonieren. Musik, um sich darin zu verlieren. Anspruchsvoll, aber nicht überkompliziert oder völlig verkopft. Wunderbar.
Monika Borzym
Danach schnell in den Schlachthof. Jetzt poppiger Jazz ala Nora Jones. Die sehr talentierte und ausdrucksstarke Monika Borzym –in polen gerade sehr angesagt ist - die brachte einige Joni-Mitchell-Cover und flirtete mit dem Publikum. Gäste hatte sie auch dabei. Den polnischen Superstar-Saxophonisten Maciej Obara und den Geiger Dawid Lubowicz vom Atom String Quartet. Alles sehr gefällig, sehr (im positiven Sinne) nett.
HIGH DEFINITION QUARTET
Zurück zur Halle 7. Wieder sehr, sehr experimentelle, auf den ersten Gehörgang chaotische Musik, die allerdings beim genaueren Hinhören einen Plan verfolgte. Interessant war der charismatische Bandleader und Pianist Piotr Orzechowski. Es gab einen Moment, wo es so aussah, als ob er mitten im Auftritt den Klarinettisten maßregelt und zu einem vier-Augen-Gespräch hinter die Bühne zitiert. Ob das ein Gag oder ernst war, kann sich nicht sagen. Spannende Musik, aber irgendwie kam weder ich, noch meine Frau da richtig rein. Also machten wir es wie die Zuschauer am Anfang und machten uns 20 Minuten vor Ende auf den Weg zum Schlachthof. Was sehr gut war, denn so liefen wir schnurstracks in eine alte Freundin meiner Frau, die sich als Managerin (und Tante) von Monika Borzym herausstellte. So schnackten die beiden Damen erst einmal ausführlich, während ich mich mit (alkoholfreien) Bier versorgte.
Atom String Quartet
Großartig! Ein Streichquartett, welches mich sehr an das Kronos Quartett erinnerte. Sehr, sehr spielfreudig und mitreißend. Es gab am Anfang „schwere“ Kost, die aber trotzdem leicht verdaulich war. Und dann wurde ein Feuerwerk nach dem nächsten abgebrannt. Die Halle tobte und ging ordentlich mit. Am Ende stand ich auch und gab jubelnden Applaus. Toll! Konnte man das noch toppen?
Kuba Więcek Trio
Jep. Mit dem Kuba Więcek Trio. Kuba Więcek war Teil des Kamil Piotrowicz Sextet gewesen, welches wir als erstes gesehen hatten. Da war er mir aber kaum aufgefallen. Bei seinem eigenen Trio, wo er Klarinette spielt, aber umso mehr. Unglaublich präsent auf der Bühne, virtuos an seinem Instrument und mit großartigen, ins Ohr gehenden Stücken riss der sehr junge Musiker das Publikum mit. Besonders ein Stück, das glaube ich „Jazz Robots“ hieß, habe ich immer noch im Ohr. Wenn ich im Juli in Warschau bin, muss die CD her! Für mich DER Geheimtipp!
Piotr Damasiewicz/Power Of The Horns
Dann zurm letzten Act des Abends. Puh.. am Anfang war es schwer. Da spielten irgendwie alle acht Musiker (davon gleich zwei am Kontrabass, Piano, Schlagzeug und vier Bläser. Superstar Maciej Obara war auch wieder dabei) für sich und nicht miteinander. Doch dann irgendwann finden diese grandiosen Einzelvirtuosen zusammen und bauen einen so gewaltigen Druck auf – Holla! Das ganze war eine halbstündige Improvisation, die immer mehr zu sich fand und am Ende die Hütte unglaublich gerockt.. ähh... gejazzt hat. Auch hier Standing Ovations! Und ein toller Ausklang eines sehr spannenden und interessanten Abends, der uns sehr viel Freude bereitet hat.
Bonus: 21. April
Wojtek Mazolewski Quintet – Erstmals bei der Clubnight am 21.4. gab es auch einen Open-Air-Auftritt. Das Wojtek Mazolewski Quintet fuhr auf einem Truck durch Bremen und spielte an drei Orten umsonst und draußen. Wir waren mit den Kindern vorm Goethe-Theater. So viel war nicht los. Ich glaube, die wenigstens sind für die Band gekommen. Viele saßen da und tranken was oder blieben einfach stehen. Das Wojtek Mazolewski Quintet gehört schon jetzt zu meinen Lieblingen, wenn es um polnischen Jazz geht. Sehr ins Ohr gehende, druckvolle Melodien, die aber immer wieder mit Ecken und Kanten versetzt werden. Was vielleicht auch der eigenwilligen Pianisten Joanna Duda zuzuschreiben ist, deren Auftritt am Donnerstag wir ja verschmäht hatten. Die Zeit rauschte bei dieser wunderbar energiegeladenen Jazzmusik einfach so vorbei. Am Ende gb es viel Applaus. Für mich der Höhepunkt waren die ekstatischen Tanzeinlagen, die unsere beiden Kinder direkt vor der Bühne ablieferten und dem coolen Bandleader Wojtek Mazolewski – glaube ich ab und zu ein breites Lächeln abgerungen haben. Ein perfekter Nachmittag unter blauem Himmel.
JAZZAHEAD - POLISH NIGHT
Bremen, Schlachthof/Halle 7
Die Jazzahead – die weltgrößte Jazz-Fachmesse, die jährlich in Bremen stattfindet – habe ich bisher leider nur am Rande mitnehmen können. Den Plan da mal einen Tag zu verbringen hatte ich schon seit einigen Jahren, aber bis auf ein Konzert vor zwei Jahren fand sich dafür irgendwie nie die Zeit. Auch die legendäre Clubnight – wenn sich Bremen in einen einzigen Jazz-Club verwandelt und 50 über die Stadt verteilte Spielstätten den ganzen Abend Jazzkonzerte veranstalten – habe ich bisher nicht mitgemacht. Was eigentlich eine ziemliche Schande ist.
2018 war Polen Partnerland der Jazzahead und dies war eine willkommene Gelegenheit, meine Gattin bereits zu Weihnachten mit einer Karte zu beglücken. Selbstverständlich für die „Polish Night“, die am 19.4. zwischen 18:30 und 0:50 in der Halle 7 und dem Schlachthof stattfand.
Es hat sich gelohnt!
Kamil Piotrowicz Sextet
Die Halle 7 ist ein großer Anbau an die Bremer Stadthalle, direkt neben dem Schlachthof. Zu Freimarktzeiten ist hier „Humptata“ angesagt. Von der Dimension der Halle 7 war ich aber dann doch überrascht. Sie war in zwei große Konzertsäle aufgeteilt worden. Ich hatte da etwas Sorgen bezüglich der Akustik, aber das war alles sehr gut. Zeit sich im geräumigen Foyer umzusehen hatten wir fast keine. Obwohl der Saal 1 schon gut gefüllt war, haben wir doch noch gute Plätze weiter vorne bekommen. Es konnte los gehen.
Das Kamil Piotrowicz Sextet macht mehr experimentellen Freejazz. Das ist nichts, zum nebenbei hören. Die Strukturen der Stücke sind sehr fragmentiert und oftmals sorgt der Bandleader Piotrowicz für elektronische Störgeräusche. Konzentriert man sich aber und lässt sich auf die Musik ein, wird man mit spannenden Melodielinien belohnt. Besonders angetan hatte es mir der Drummer
Krzysztof Szmańda. Was der da mit dem Schlagzeug anstellte, war schon sehr beeindruckend.
Joanna Duda Trio
Während der letzten 10 Minuten des Kamil Piotrowicz Sextet herrscht plötzlich ziemlich Unruhe, weil viele Zuschauer den Saal verließen und sich Richtung Schlachthof aufmachten, wo der nächste Akt, das Joanna Duda Trio, spielte. Wir bleiben natürlich höflich bis zum Schluss und machten uns dann auf den Weg. Der Schlachthof ist zwar nebenan, aber bei den vielen Menschen dauert es so sein zeit, bis man durchkommt. Vor dem Schlachthof hatten unsere guten Freunde von der Schlachthofkneipe zahlreiche Bier- und Leckereienbuden aufgestellt. Da herrscht eine tolle Stimmung und ein wundervolles babylonisches Sprachgewirr. Allerdings verstopften die Menschenmassen auch den Zugang zum Schlachthof, so dass man sich da förmlich durch quetschen musste. Als wir endlich drin waren, wussten wir auch, weshalb so viele früher gegangen waren. Es war voll. Nur weit oben haben wir einen Platz gefunden und da hatte das Joanna Duda Trio schon angefangen. So kamen wir irgendwie nicht in ihre leise, avantgardistisch-elektronische Musik, die sicherlich sehr spannend war. Aber irgendwie konnten wir uns nicht konzentrieren und die dicke Luft dort oben tat sein übriges. Nach vielleicht 10 Minuten sind wir wieder raus. Auch,w eil meine Frau pünktlich beim Marcin Wasilewski Trio sein und möglichst weit vorne sitzen wollte. Mit dem Marcin – einer der Jazz-Superstars in Polen – war sie zu Jugendzeiten mal auf einer Jazzschule gewesen und hat seine Karriere natürlich besonders gut beobachtet. Es war auch gut, etwas Luft zu haben , mal im Foyer zu schlendern, Platten gucken und was zu essen.
Marcin Wasilewski Trio
In die dritte Reihe haben wir es dann geschafft. Die erste wäre auch drin gewesen, aber wir sind halt hanseatisch-höflich nicht wie die Irren nach vorne gestürmt. Das Marcin Wasilewski Trio ist schlichtweg großartig. Ganz klassisch Piano, Bass, Schlagzeug. Alle drei ganz große Könner, die perfekt harmonieren. Musik, um sich darin zu verlieren. Anspruchsvoll, aber nicht überkompliziert oder völlig verkopft. Wunderbar.
Monika Borzym
Danach schnell in den Schlachthof. Jetzt poppiger Jazz ala Nora Jones. Die sehr talentierte und ausdrucksstarke Monika Borzym –in polen gerade sehr angesagt ist - die brachte einige Joni-Mitchell-Cover und flirtete mit dem Publikum. Gäste hatte sie auch dabei. Den polnischen Superstar-Saxophonisten Maciej Obara und den Geiger Dawid Lubowicz vom Atom String Quartet. Alles sehr gefällig, sehr (im positiven Sinne) nett.
HIGH DEFINITION QUARTET
Zurück zur Halle 7. Wieder sehr, sehr experimentelle, auf den ersten Gehörgang chaotische Musik, die allerdings beim genaueren Hinhören einen Plan verfolgte. Interessant war der charismatische Bandleader und Pianist Piotr Orzechowski. Es gab einen Moment, wo es so aussah, als ob er mitten im Auftritt den Klarinettisten maßregelt und zu einem vier-Augen-Gespräch hinter die Bühne zitiert. Ob das ein Gag oder ernst war, kann sich nicht sagen. Spannende Musik, aber irgendwie kam weder ich, noch meine Frau da richtig rein. Also machten wir es wie die Zuschauer am Anfang und machten uns 20 Minuten vor Ende auf den Weg zum Schlachthof. Was sehr gut war, denn so liefen wir schnurstracks in eine alte Freundin meiner Frau, die sich als Managerin (und Tante) von Monika Borzym herausstellte. So schnackten die beiden Damen erst einmal ausführlich, während ich mich mit (alkoholfreien) Bier versorgte.
Atom String Quartet
Großartig! Ein Streichquartett, welches mich sehr an das Kronos Quartett erinnerte. Sehr, sehr spielfreudig und mitreißend. Es gab am Anfang „schwere“ Kost, die aber trotzdem leicht verdaulich war. Und dann wurde ein Feuerwerk nach dem nächsten abgebrannt. Die Halle tobte und ging ordentlich mit. Am Ende stand ich auch und gab jubelnden Applaus. Toll! Konnte man das noch toppen?
Kuba Więcek Trio
Jep. Mit dem Kuba Więcek Trio. Kuba Więcek war Teil des Kamil Piotrowicz Sextet gewesen, welches wir als erstes gesehen hatten. Da war er mir aber kaum aufgefallen. Bei seinem eigenen Trio, wo er Klarinette spielt, aber umso mehr. Unglaublich präsent auf der Bühne, virtuos an seinem Instrument und mit großartigen, ins Ohr gehenden Stücken riss der sehr junge Musiker das Publikum mit. Besonders ein Stück, das glaube ich „Jazz Robots“ hieß, habe ich immer noch im Ohr. Wenn ich im Juli in Warschau bin, muss die CD her! Für mich DER Geheimtipp!
Piotr Damasiewicz/Power Of The Horns
Dann zurm letzten Act des Abends. Puh.. am Anfang war es schwer. Da spielten irgendwie alle acht Musiker (davon gleich zwei am Kontrabass, Piano, Schlagzeug und vier Bläser. Superstar Maciej Obara war auch wieder dabei) für sich und nicht miteinander. Doch dann irgendwann finden diese grandiosen Einzelvirtuosen zusammen und bauen einen so gewaltigen Druck auf – Holla! Das ganze war eine halbstündige Improvisation, die immer mehr zu sich fand und am Ende die Hütte unglaublich gerockt.. ähh... gejazzt hat. Auch hier Standing Ovations! Und ein toller Ausklang eines sehr spannenden und interessanten Abends, der uns sehr viel Freude bereitet hat.
Bonus: 21. April
Wojtek Mazolewski Quintet – Erstmals bei der Clubnight am 21.4. gab es auch einen Open-Air-Auftritt. Das Wojtek Mazolewski Quintet fuhr auf einem Truck durch Bremen und spielte an drei Orten umsonst und draußen. Wir waren mit den Kindern vorm Goethe-Theater. So viel war nicht los. Ich glaube, die wenigstens sind für die Band gekommen. Viele saßen da und tranken was oder blieben einfach stehen. Das Wojtek Mazolewski Quintet gehört schon jetzt zu meinen Lieblingen, wenn es um polnischen Jazz geht. Sehr ins Ohr gehende, druckvolle Melodien, die aber immer wieder mit Ecken und Kanten versetzt werden. Was vielleicht auch der eigenwilligen Pianisten Joanna Duda zuzuschreiben ist, deren Auftritt am Donnerstag wir ja verschmäht hatten. Die Zeit rauschte bei dieser wunderbar energiegeladenen Jazzmusik einfach so vorbei. Am Ende gb es viel Applaus. Für mich der Höhepunkt waren die ekstatischen Tanzeinlagen, die unsere beiden Kinder direkt vor der Bühne ablieferten und dem coolen Bandleader Wojtek Mazolewski – glaube ich ab und zu ein breites Lächeln abgerungen haben. Ein perfekter Nachmittag unter blauem Himmel.