Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

[CamperVan.Helsing]

Der Banker - Master of the Universe

Gesprächsdoku mit einem ehemaligen Investmentbanker, aufgenommen in einer leerstehenden Bankzentrale in Frankfurt. Brachte nun vielleicht nichts weltbewegendes an neuen Bekenntnissen, aber es ist schon äußerst erschreckend, wie "Menschen", die längst in ihrer eigenen Blase leben, "Finanzprodukte" auflegen, die niemand braucht oder auf Staatspleiten spekuliert. (Ganz aktuelles Beispiel: Argentinien und die "Geierfonds")


Monty Python live (mostly)

Vom großen Bühnencomeback der Pythons hatte ich mehr erhofft. Von den 95 Minuten ging ja effektiv einiges ab (Kostümwechsel), dass mit Musicaleinlagen oder den Gilliam-Animationen gefüllt wurde, die ich schon früher beim Flying Circus nicht mochte. Gute Sketche bleiben freilich gute Sketche. Albatros!


Wilde Kreaturen

Der Beweis, dass man das "Ein Fisch namens Wanda"-Team (John Cleese, Michael Palin, Kevin Kline und Jamie Lee Curtis) erneut zusammenführen und trotzdem Murks fabrizieren kann.

[Arkadin]

Monty Python live (mostly)

Vom großen Bühnencomeback der Pythons hatte ich mehr erhofft. Von den 95 Minuten ging ja effektiv einiges ab (Kostümwechsel), dass mit Musicaleinlagen oder den Gilliam-Animationen gefüllt wurde, die ich schon früher beim Flying Circus nicht mochte. Gute Sketche bleiben freilich gute Sketche. Albatros!

Habe ich auch gesehen. Also nicht live, sondern nur die Aufzeichnung am Mittwoch. angeblich soll da ja ordentlich was gefehlt haben. Ich lass zumindest auf Facebook, dass die Show "im Original" 135 Minuten ging und Arte nur 90 zeigte.

Da hatte mir auch etwas mehr versprochen, wobei mich die Musical-Einlagen nicht so schrecklich genervt haben. Mich hat vielmehr erschreckt, wie alt die 5 geworden sind. Das passt dann auch zu einigen Gags nicht mehr. Die Einspieler fand ich auch reichlich überflüssig. Aber es war schön, die Pythons noch einmal zusammen in Aktion zu sehen und die Freude zu spüren, die das Ganze den alten Herren sichtlich gemacht hat. Und mittlerweile ist es ja auch extrem ungewohnt Terry Gilliam als Komiker zu sehen. Am Schönsten fand ich den Parrot-Sketch, bei dem Palin und Cleese ja immer wieder vom Thema abkamen. Und natürlich das große Finale mit "Always Look On The Bright Side Of Life". Da hatte ich danne twas Pipi in den Augen, weil es ja nun wirklich das allerletzte Mal war.

[Adalmar]

Welche Sketche kamen denn da beispielsweise vor?

Den toten Papagei fand ich ja ehrlich gesagt noch nie besonders witzig.

[dr. freudstein]

MÖGEN SIE IN FRIEDEN RUHEN - 8/10
Danke Bux, nun kann auch ich in Frieden ruhen, endlich hab ich dieses Meisterwerk ein zweites Mal gesehen und kann ihn dir zurück geben. Amen.

[buxtebrawler]

MÖGEN SIE IN FRIEDEN RUHEN - 8/10
Danke Bux, nun kann auch ich in Frieden ruhen, endlich hab ich dieses Meisterwerk ein zweites Mal gesehen und kann ihn dir zurück geben. Amen.

Das freut mich. Ich hoffe dennoch, dass du noch ein paar Jährchen machst

[Il Grande Silenzio]

FOOTBALL FACTORY

Hm, da hatte ich mehr erwartet. Die Story hatte für mich keinen richtigen Spannungsbogen, die Charaktere fand ich durch die Bank dümmlich und unsympathisch und die "Traumelemente" überflüssig.

Dem Ende fehlte die m.E. angebrachte Distanz zu diesem Thema. "Hooligans" hat mir da besser gefallen.

5/10

[purgatorio]

THE RAID 2: BERANDAL (THE RAID 2: BERANDAL, Indonesien, USA 2014, Regie: Gareth Evans)

Hmmm, die 150 Min. Laufzeit ließen mich ja schon etwas ratlos zurück. Sicherlich: Der Härtegrad und die Perfektion der Actionsequenzen sind beachtlich (obwohl letztere gerade im ersten Drittel des Films derart schnell geschnitten und mit eher untauglicher entfesselter Kameraführung gefilmt sind, dass man schnell den Überblick verliert)! Aber man wird das Gefühl nicht los, dass der Versuch eines tiefen Eintauchens in die mafiösen Strukturen und Komplikationen der Unterwelt zu lang geraten ist und im Rahmen seiner Erzählung einiges an Spannung vermissen lässt. Erzählerische und choreografische Raffinesse gibt es hier nur bei Kampfhandlungen – die sind entsprechend beachtlich, wenn auch nur noch punktuell wirklich überwältigend, da man vieles schon aus dem fulminanten Erstling THE RAID kennt. Dennoch sind einige Einstellungen und Perspektiven atemberaubend! Schade auch, dass einige sehr heftige Sequenzen von vornherein der Schere zum Opfer fielen (vgl. diverse Cut-Scenes im Netz). Fazit: definitiv zu lang und im Rahmen des Storyaufbaus auch zu langweilig, dennoch nicht uninteressant! Die geile Musik im Streifen muss explizit erwähnt werden. 5-6/10





SABOTAGE (SABOTAGE, USA 2014, Regie: David Ayer)

Absolut schmerzfreier Action-Thriller mit Arnold Schwarzenegger. Ganz im Stile von 80er Jahre-Action präsentiert Ayer die Story um eine Spezialeinheit aus Wahnsinnigen und Freaks, die offenbar auf Betreiben ihres Gruppenführers „Breacher“ (Schwarzenegger) bei einem Einsatz im Kartellmillieu 10 Millionen Dollar für sich selbst abgreifen, die dann allerdings spurlos verschwinden. Wenig später setzen teils unglaublich brutale Morde an den Mitgliedern der Gruppe ein, die den Kreis der Verdächtigen stetig verkleinern.

SABOTAGE ist tatsächlich schwer unterhaltsam, in seinen Actionsequenzen absolut brutal und in seinen ruhigen Momenten dennoch interessant. Die schwer einschätzbare Truppe strotzt vor Stereotypen, die aber punktuell Eigenständigkeit und Charakter entwickeln. Gewürzt wird mit satter Action und teils unfassbarer Härte sowie einigen wirklich kernigen Sprüchen und Onelinern. Nonstop-Geballer sollte man aber nicht erwarten, hier wird nämlich tatsächlich auch Tiefgang erarbeitet, der auf rein verbaler und investigativer Ebene stattfindet! Guter Film! 7/10

„Müssen wir hier rumsitzen? Warum können wir nicht irgendwo ein paar Bierchen trinken und mit Dollarscheinen auf etwas Nacktes werfen?“

[purgatorio]

MONEYBALL – DIE KUNST ZU GEWINNEN (MONEYBALL, USA 2011, Regie: Bennett Miller)

Nettes Sportfilmchen über Baseball und die Komplexität des Manschaftsaufbaus. Sicherlich, weder sehr innovativ noch spannend, aber definitiv nicht uninteressant. Ein schöner Blick hinter die Kulissen und Statement für Sport jenseits der hochbudgetierten Vermögensvereine. 6/10

[buxtebrawler]

"Herr der Fliegen"-Dabbl-Fietscher:

Herr der Fliegen (1963; 7/10)
Herr der Fliegen (1990; 7 - 7,5/10)

[karlAbundzu]

Shark Night im TV.
Billig Creature Feature mit schlechten Schauspielern, typischen Klischee-Rollen, mittlmäßig animierte Hae (manche gut manche grottig) und ein paar fiesen Hinterwäldlern, die immerhin Filmwissen und Medien-Konsum-Kritik einringen, Stichwort: Gesichter des Todes.
Schnellfutter mit zwischendurch Langeweile.