Deliria-Italiano

Aha, mit Reis, ja die gibts bei uns dann als Döner-Teller...zum doppeltem Preis, ist aber etwas (!) Salat dabei. Aber Preis-Leistungsverhältnis ist beim Döner Kebab (auf deutsch: geschnetzeltes Kalb, mit Huhn: Tavuc Döner) am bestem

DrDjangoMD hat geschrieben:Döner Kebab in Italien: Weil wir sonst nichts billiges fanden, aßen wir in Lucca Döner zu Mittag und bei Gott, ich habe es nicht bereut. Erstens war der Verkäufer der einzige Italiener, der ohne zu murren Englisch gesprochen hat (er konnte übrigens auch Phrasen auf Deutsch) und zweitens war das Döner selbst einzigartig köstlich. Erstens ist das „Scharfe“ hier kein Chilipulver, sondern eine Chilipaste, die auf die Semmel gestrichen wird und zweitens kommen neben dem üblichen Zeugs auch Pommes mit rein. Ja, ihr habt euch nicht verlesen, frittierte Pommes in einem Döner. Und es passt total, da die Trockenheit der Fritten und die Frische des Salates wunderbar miteinander harmonieren.

Jo, kann ich mir gut vorstellen, Pommes passen eigentlich immer - auch auf einem Burger z.B.
In Deutschland wird standardmäßig Chilipaste bzw. -soße für einen scharfen Döner verwendet, was ich aber stets ablehne, damit zusammen mit der eigentlichen Soße nicht alles so durchsifft. Ich bevorzuge das trockene Chilipulver.

Amsterdam: Ich hab über einen Euro für einen Cheesburger ausgegeben! Sicher, er war der beste Cheesburger den ich je gegessen habe, das Brot knusprig, das Fleisch saftig und der Käse geschmolzen, aber ich habe über einen Euro für das Ding bezahlt. Habt ihr denn kein McDonalds 1x1 bzw. sms?

Kannst ja mal drüber nachdenken, warum so'n Fraß so dermaßen billig ist...

Ansonsten sehr interessant, ich fand solche Fast-Food-Vergleiche etc. auch immer spannend und bin auch ein sehr guter Esser, hehe... wobei ich mittlerweile aber Abstand nehme von diesen ganzen Massentierhaltungsfleisch-Abartigkeiten. Sich nach Alternativen umzusehen, ist aber auch interessant und weckt wieder meinen Forscher- und Kosterdrang.

Augen auf beim Burger-Kauf!


In Hamburch empfehle ich diesbezüglich, bei JIM BLOCK einzukehren (u.a. beim Hauptbahnhof), dem Burger-Ableger vom BLOCK HOUSE. Keine durchgelegene Pappe, alles frisch, aber schnell und auch nur unwesentlich teurer als McD.

In Berlin gibt es "Kreuzburger" mit einer Filiale direkt in Kreuzberg (ach was...), die mittlerweile nicht mehr ganz so abgeranzt aussieht wie noch 2008. Ein zweites Standbein gibt es im Prenzlauer Berg. Ich esse gerne den "Oranienburger", nur echt mit Spiegelei!


An der Dönerbude greife ich bevorzugt zu Dürüm oder Lahmacun, beim normalen Döner landet ja die Hälfte des Essens auf dem Fußboden...

ugo-piazza hat geschrieben:An der Dönerbude greife ich bevorzugt zu Dürüm oder Lahmacun, beim normalen Döner landet ja die Hälfte des Essens auf dem Fußboden...

Reine Übungssache

Eben. Je grösser das Maul, desto weniger Verluste.

Blap hat geschrieben:Eben. Je grösser das Maul, desto weniger Verluste.

Touché!

Frau Blap kennt meine Lebensmaxime

Heute getestet und für gut befunden...
Allerdings braucht man dazu etwas Zeit und Muse.



Schinken-Wein-Gugelhupf

Für den Hefeteig:
250 ml trockener Weißwein
500 g Weizenmehl
1 Würfel frische Hefe
1 TL Zucker
100 g Pinien-, Erdnuss- oder Cashewkerne
etwa 80 g getrocknete Datteln
1 Zwiebel
etwa 1 TL Salz
1 Ei
1 Becher Creme fraiche, 150 g
250 g gewürfelter roher Schinken
1 TL gehackter frischer Rosmarin
Außerdem:
Fett für die Form

Zubereitung:
Den Wein erwärmen, Mehl in eine Rührschüssel geben und in die Mitte eine Vertiefung drücken. Hefe hineinbröckeln, Zucker und etwas von dem Wein hinzufügen. Mit einer Gabel vorsichtig verrühren und den Vorteig an einem warmen Ort 15 Minuten gehen lassen.
Nüsse hacken und in einer beschichteten Pfanne ohne Fett bräunen. Dann auf einem Teller abkühlen lassen.
Datteln zerkleinern. Zwiebel abziehen und fein würfeln. Salz, Ei, Creme fraiche und übrigen Wein zum Vorteig hinzufügen. Dann alles mit einem Handrührgerät, oder einer Knetmaschine zunächst auf niedrigster Stufe verrühren und anschließend auf höchster Stufe 5 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten.
Schinkenwürfel, Rosmarin, Nüsse, Datteln und Zweibelwürfel gut unterkneten und den Teig zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
Die Gugelhupfform einfetten. Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche kurz durchkneten und in die Form geben.
Dann zugedeckt nochmals gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
Backofen auf 180 Grad (Ober und Unterhitze) vorheizen und die Form auf dem Rost im unteren Drittel für ca. 65 Minuten in den Backofen schieben...
Dazu einen Salat reichen.

Hoho, etwas Geduld... aber super Rezept