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Wonnemäuschen, das Kampfgeschwader Miezekatze und Melodien für Millionen
Ein ganz persönlicher Erlebnisbericht über das Mondo Wochenende in D-Dorf.
Ich letztes Wochenende in Düsseldorf. Symbolbild.

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Aber gehen wir doch ersteinmal ein paar Schritte zurück.
Nein. Die komplette Bremer Karnevalsmondotruppe schaffte es auch dieses Mal nicht in die Weltfaschingsstadt Düsseldorf am schönen Rhein.
Krankheit und anderweitige Feierei schlossen zwei Mitstreiter:Innen aus. Was auch einen negativen Einfluss auf unsere Frauenquote hatte.
Aber Jan und Klaas und Hein und Pitt, die mussten mit. Sprich: Arkschi, Karlschi, ein weiterer Bekannter und meine Wenigkeit waren am Start.
Nun denn. Eine von den zwei Persönlichkeiten war allerdings auch unser Fahrer, ein wahrer Hell Driver mit hohem Verantwortungsgefühl. Ich sprang gleich in die Bresche, was einerseits zur Folge hatte, dass es auch bei mir aus familiären Gründen kurzzeitig schwierig wurde (Spoiler: alles ging gut aus und ich war in D-Dorf) und die Resterampentruppe kurzzeitig in Dauerschnappatmung versetzte und dass ich dann aber auch mit unserem Meisterfahrer ständig verglichen wurde. Diesen Beelzebub trieb ich den Beifahrern dann aber schnell aus. Auch weil die Mithilfe des ehrenwehrten Karlschi unglaublich gut war. Ich nenne ihn nur noch den NAVIGATOR. Die Hinfahrt war dann kein Klacks, denn laut schildern existierte Duisburg nicht mehr, wobei das Navi was anderes meinte. Folge: Wir fuhren nur noch im Kreis und mussten dann durch Alten-Essen Richtung Düsseldorf. Auch gut.
Dann kamen wir gut an. Alles klappte wie geschnitten Brot. Hotel gut. Parkhaus umme Egge. Essen gehen. Der Traditionsburrito musste her.
Danach wurden die Dauerkarten abgeholt und erste weitere Gäste begrüßt.
Los ging es dann mit dem Splitscreen Spektakel BIS DAS GÄNSESCHMALZ GEFRIERT.

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Ein wahrlich schönes quasi Slasher Experiment in aufgeteilter Leinwand, welches aber doch zeigte, dass dieses Gimmick eigentlich überflüssig war. Aber nun denn. Ein schönes Zeitdokument.
Danach bemerkte ich, dass ich doch keine 25 mehr bin und völlig am Ende.
Den wohl sehr zum Schunkeln anregenden DIE TEUFELSKRALLE DES KARATETÖTERS ersparte ich mir. Es gab dann noch ein Kaltgetränk unterwegs.
Nach einer ruhigen und traumlosen Nacht ging es dann für uns alle in eine sehr schöne Superhelden-Ausstellung im NRW Forum.
Die Samstagsfilme waren dann ebenfalls sehr anregend.
Los ging es mit dem Historienepos DER SCHLÄCHTER IDI AMIN.

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Ein wahrlich heftiges Filmerlebnis irgendwo zwischen einem ernstgemeinten Versuch, die schreckliche Geschichte Ugandas aufzuarbeiten und dem Scheitern darin, doch in Exploitationgefilde abgeglitten zu sein.
Danach gab es dann den sehr schönen BARBARELLA

- Aushang Filmmuseum Düsseldorf
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der sich aber auch nicht entscheiden kann, ob er nun feministisch oder sexistisch ist.
Gut für das Publikum. Hat man was zum Nachdenken.
Zum Abschluss des sonnigen Samstages gab es noch die lockere Familienkomödie MUTTERTAG

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Komödie, Drama oder sogar Horror-Drama. Nein im Ernst. MUTTERTAG war ein echtes Highlight.
Wie viele an dem Abend, hatten wir den Film nicht so gut in Erinnerung, wie er denn wirklich ist. Klein und fies, aber gut gespielt und auch qualitativ hervorragend in Szene gesetzt, hat MUTTERTAG die Zeit gut überstanden.
Die Zeit bis Mitternacht wurde gut überbrückt und Arkschi und der Fritze stießen dann noch zur Geisterstunde auf Frau A. an, die erst mit wollte, aber nun im Hohen Norden ihren Geburtstag feierte. Freude allenthalben.
Sonntag. Sonne, Kaffee und ganz gute Laune.
Dann ging es Richtung Mauritius. Auf die Insel. Nicht zur Briefmarke. Dort wartete schon Sascha Hehn. Nicht auf uns, sondern auf eine ganz bestimmte Frau.
MELANIE IN LOVE

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Ein wunderschönes Softerotik-Werk, welches sich jeder Handlung und auch spannenden Momenten gekonnt verweigert. Aber warum zum Geier soll denn auch bei sowas auf Deibel komm raus etwas hinzugefügt werden, was da einfach nicht passen will. Und dies auch (nicht) wenn die ganzen Darstellerinnen und Darsteller den kompletten Film einfach mal so tragen können.
Brennend heißer Wüstenwind und doppelt so heiße Lava tun ihr Übriges. Und ich habe zum ersten Mal das Wort "Wonnemäuschen" gehört. Wieder was gelernt.
Danach ging es weiter mit dem Kriegsdrama JAGDGESCHWADER MIEZEKATZE.

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Krieg ist was fürchterliches. Auch im Film. Und um so mehr, wenn der Kram dann auch noch mit den schönsten Miniaturen dargestellt wird.
Aber ich muss zugeben, dass dies auch ein wenig ermüdend war.
Abgeschlossen wurde dieses schöne Betriebsausflugswochenende mit einem wahrlich meisterlichen New York Film.
DIE FRAU MIT DER 45ER MAGNUM.

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Trist, fies und ein heftiger Schlag auf die Schnauze. So präsentierte sich der beste Film des kleinen räudigen Festivals.
Ein wirkliches Meisterwerk, welches Abel Ferrara da erschuf.
Danach ging es dann sofort zurück in den hohen Norden. Das war das Ende. Für dieses Jahr.
Man möge mir meine ganzen Tippfehler verzeihen. Deswegen gibt es jetzt auch nochmal das komplette und offizielle Programm:

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