Seite 1 von 1
Watership Down - Martin Rosen (1978)
Verfasst: Fr 18. Nov 2016, 07:30
von jogiwan
Watership Down
Originaltitel: Watership Down
Alternativtitel: Unten am Fluß
Herstellungsland: Großbritannien / 1978
Regie: Martin Rosen
Darsteller: -
Story:
Die Brüder Hazel und Fiver leben in einer Kaninchensippe, sich friedlich auf einer Wiese niedergelassen wird. Als der Ort jedoch von Menschen verbaut werden soll, ahnt Fiver die große Gefahr bereits im Vorfeld und ersucht um ein Gespräch mit dem Ältesten, der sämtliche Befürchtungen des ängstlichen Kaninchens jedoch ins Reich der Legenden verweist. Dennoch bleibt Fiver bei seiner Behauptung und gemeinsam mit seinem Bruder und weiteren Verbündeten entsteht der Plan, aus der Siedlung zu flüchten und irgendwo ein neues Leben anzufangen. Die Reise entpuppt sich jedoch als entbehrlich und voller Gefahren und immer wieder geraten die Kaninchen in lebensgefährliche Situationen, die auch die Anzahl der Flüchtenden weiter dezimiert und ein Leben in Frieden immer weiter in die Ferne rücken lassen…
Re: Watership Down - Martin Rosen (1978)
Verfasst: Fr 18. Nov 2016, 07:33
von jogiwan
Nachdem ich vor kurzem den sensationellen, aber total ernüchternden und kaum erträglichen „Die Hunde sind los“ nach einer literarischen Vorlage von Richard Adams gesehen habe und dabei ziemlich geplättet war, habe ich mir bei dem zuvor entstandenen „Watership Down“ ja auch einen ähnlichen Downer erwartet. Martin Rosens Überraschungserfolg und Animations-Klassiker aus dem Jahre 1978 ist aber zum Glück nicht ganz so deprimierend und düster ausgefallen und dennoch ist die abenteuerliche Reise der Kaninchen doch ein sehr spezieller und besonderer Streifen, der aufgrund seiner Vielschichtigkeit in keine Schublade passt und trotz aller gegenteiligen Behauptungen auch weniger für kleine Menschen geeignet ist. Die durchaus anspruchsvolle Geschichte ist ja nicht nur mystisch und religiös angehaucht ohne dabei aufdringlich oder belehrend zu wirken, sondern beschreibt mit seinen tierischen Protagonisten auch sehr eindringlich die Vorgänge auf dieser Welt und konfrontiert den Zuschauer dabei mit existenziellen Fragen. Dennoch ist „Unten am Fluß“ gleichzeitig auch ein wunderschöner und herzerwärmender Streifen und ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit, der auch heutzutage noch immer aus der Masse animierter Streifen heraussticht und bei dem sich die Frage nach den Zeichnungen angesichts der Qualität der Geschichte imho auch gar nicht stellen sollte.
Re: Watership Down - Martin Rosen (1978)
Verfasst: Mo 9. Okt 2023, 14:21
von buxtebrawler
Erscheint voraussichtlich am 15.12.2023 bei Infinity Pictures noch einmal als Blu-ray/DVD-Kombination in x verschiedenen Mediabooks mit Lederoptikfolie (außer Cover D, dort Spotlack-Veredelung):
Cover A, limitiert auf 333 Exemplare
Cover B, limitiert auf 222 Exemplare
Cover C, limitiert auf 222 Exemplare
Cover D, limitiert auf 111 Exemplare
Extras:
32-seitiges Booklet, Deutscher Trailer, Original-Trailer, Eine Unterhaltung mit den Filmemachern, Ein Projekt der Leidenschaft: Martin Rosen über "Unten am Fluss", Ein Filmwunder: Guillermo del Toro über "Unten am Fluss" , Die Entwicklung eines Stils: Zeichner und Künstler erschaffen einen Richard-Adams-Charakter, Storyboard-Vergleich
Quelle: OFDb-Shop
Re: Watership Down - Martin Rosen (1978)
Verfasst: So 22. Okt 2023, 13:43
von Pippolino
Dafür das er ab 6 Jahren erlaubt ist, hat er schlimme Szenen.
Frage an die Insider hier: Ist der Bright Eyes-Song eine besondere Filmversion oder ist es das Original aus dem Album?
Re: Watership Down - Martin Rosen (1978)
Verfasst: So 22. Okt 2023, 14:18
von karlAbundzu
Pippolino hat geschrieben: ↑So 22. Okt 2023, 13:43
Dafür das er ab 6 Jahren erlaubt ist, hat er schlimme Szenen.
Frage an die Insider hier: Ist der Bright Eyes-Song eine besondere Filmversion oder ist es das Original aus dem Album?
Soweit ich weiß, hat Mike Batt ihn für den Film geschrieben und er erschien auch zu erst auf dem Soundtrack. Dann auf der europäischen Version der 79er LP Fate for breakfast, in den USA erst auf der 81er Scissors Cut. Mike Batt schrieb auch sonst nicht für Garfunkel.