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Walerian-Borowczyk-Abend in der Kölner Traumathek (28.10.)

Verfasst: Mi 27. Sep 2017, 16:29
von Salvatore Baccaro
Liebe Freunde,

falls jemand von euch nach dem Forentreffen noch nicht genug von meiner altklugen Art hat, zu Recht oder zu Unrecht im Giftschrank verschlossene filmische Machwerke verzweifelt in die Sphäre abendländischer Kunst- und Kulturgeschichte einordnen zu müssen, dann sei dieser/diese hiermit herzlich am 28.10. in die Kölner Traumathek eingeladen, wo ich die Möglichkeit habe, mich einen ganzen Abend lang über die Art und Weise zu verbreiten, wie der große Walerian Borowczyk den historischen Materialismus der französischen Aufklärungs-Philosophie und -Pornographie, christliche Renaissance-Mystik, surrealistische Objektkunst und literweise Sperma absondernde Bestien-Penisse in seinen Werken transgressiver Erotik der 1970er Jahre unter einer Hut zu bringen versteht...

Ach ja, die THÉRÈSE-PHILOSOPHE-Episode aus CONTES IMMORAUX und den vollständigen LA BÊTE gibt es quasi als Bonus dazu... ;-)

http://www.traumathek.de/

Re: Walerian-Borowczyk-Abend in der Kölner Traumathek (28.10.)

Verfasst: Mi 27. Sep 2017, 18:30
von Arkadin
Wow! Klasse, Salvatore!
Da wäre ich gerne dabei... ist aber leider nicht machbar, was mich sehr betrübt.
Ich drücker aber die Daumen, dass ihr eine volle Hütte habt.

Re: Walerian-Borowczyk-Abend in der Kölner Traumathek (28.10.)

Verfasst: Mi 27. Sep 2017, 19:35
von jogiwan
Arkadin hat geschrieben:Wow! Klasse, Salvatore!
Da wäre ich gerne dabei...
Jupp, großartig! :popcorn:

Re: Walerian-Borowczyk-Abend in der Kölner Traumathek (28.10.)

Verfasst: Do 28. Sep 2017, 08:17
von buxtebrawler
Klingt interessant...Hmm...

Re: Walerian-Borowczyk-Abend in der Kölner Traumathek (28.10.)

Verfasst: Mo 30. Okt 2017, 17:30
von Salvatore Baccaro
Am Samstag wurde die Kino-Kultur zu Grabe getragen. Sie war noch halbwarm, dann kam schon Sand drauf... In einer historischen Film-Kultstätte mitten in der Metropole Köln. Keine fünf Minuten von der Innenstadt entfernt. Unbemerkt von den meisten Menschen. Die waren nämlich nicht anwesend.

Zwei Gäste! Ich wiederhole: Z W E I Gäste. Einer davon war übrigens der Projektionist... :D

Re: Walerian-Borowczyk-Abend in der Kölner Traumathek (28.10.)

Verfasst: Mo 30. Okt 2017, 21:46
von buxtebrawler
Salvatore Baccaro hat geschrieben:
Am Samstag wurde die Kino-Kultur zu Grabe getragen. Sie war noch halbwarm, dann kam schon Sand drauf... In einer historischen Film-Kultstätte mitten in der Metropole Köln. Keine fünf Minuten von der Innenstadt entfernt. Unbemerkt von den meisten Menschen. Die waren nämlich nicht anwesend.

Zwei Gäste! Ich wiederhole: Z W E I Gäste. Einer davon war übrigens der Projektionist... :D
:shock:

Unfassbar... :palm:

Re: Walerian-Borowczyk-Abend in der Kölner Traumathek (28.10.)

Verfasst: Di 31. Okt 2017, 06:55
von jogiwan
unverständlich und schade! :( Wenn die Kölner wüssten, was sie sich da entgehen lassen haben!

Re: Walerian-Borowczyk-Abend in der Kölner Traumathek (28.10.)

Verfasst: Di 31. Okt 2017, 10:09
von karlAbundzu
:o Ist Köln ein noch schlechteres Pflaster als Bremen?
Vielleicht sollte man da mal ein Forentreffen machen, siehe auch Bildungsauftrag.

Re: Walerian-Borowczyk-Abend in der Kölner Traumathek (28.10.)

Verfasst: Di 31. Okt 2017, 16:03
von Onkel Joe
Salvatore Baccaro hat geschrieben:
Am Samstag wurde die Kino-Kultur zu Grabe getragen. Sie war noch halbwarm, dann kam schon Sand drauf... In einer historischen Film-Kultstätte mitten in der Metropole Köln. Keine fünf Minuten von der Innenstadt entfernt. Unbemerkt von den meisten Menschen. Die waren nämlich nicht anwesend.

Zwei Gäste! Ich wiederhole: Z W E I Gäste. Einer davon war übrigens der Projektionist... :D
Brutal :? , das tut mir leid für die viele Arbeit die du dir da bestimmt gemacht hast.
Manchmal ist es halt echt zum verzweifeln mit der Filmkunst, da mussten wir aber alle schon Lehrgeld zahlen.

Re: Walerian-Borowczyk-Abend in der Kölner Traumathek (28.10.)

Verfasst: Di 31. Okt 2017, 21:38
von Canisius
Salvatore Baccaro hat geschrieben:
Am Samstag wurde die Kino-Kultur zu Grabe getragen. Sie war noch halbwarm, dann kam schon Sand drauf... In einer historischen Film-Kultstätte mitten in der Metropole Köln. Keine fünf Minuten von der Innenstadt entfernt. Unbemerkt von den meisten Menschen. Die waren nämlich nicht anwesend.

Zwei Gäste! Ich wiederhole: Z W E I Gäste. Einer davon war übrigens der Projektionist... :D
Frustrierend. Aber Borowczyk bedient auch eher eine kleine Nische innerhalb der Nischenfilmkunst. Unabhängig davon scheint es heutzutage schwierig zu sein, ohne aggressive Werbung (sprich: aufdringliches, penetrantes und niemals endendes Marketing) in den sozialen Medien Publikum zu mobilisieren. Abseitige Kulturveranstaltungen wie diese haben es (auch im Internetzeitalter) einfach schwer.